TEST

Haswell-E im Test

Intel Core i7-5960X - Haswell-E-Desktopmodelle

Portrait des Authors


Werbung

Zum Start von "Haswell-E" wird es insgesamt drei Modelle geben, die allesamt eine maximale Leistungsaufnahme von 140 Watt TDP besitzen, aber Unterschiede innerhalb der Taktfrequenzen, der Cache-Ausstattung und der Anzahl der Rechenkerne machen. Bei der älteren Generation war dies ähnlich, wobei hier alle Modelle noch mit einer TDP von bis zu 130 Watt ausgezeichnet wurden. Während das Topmodell mit acht Kernen ausgestattet ist, muss der Einstiegs-Prozessor mit sechs Kernen auskommen. Die Taktraten belaufen sich je nach Modell auf zwischen 3,0 und 3,5 GHz im Basis-Takt. Dank Turbo Boost 2.0 sind Taktraten von bis zu 3,7 GHz möglich. Die Größe des L3-Caches beläuft sich auf zwischen 15 und 20 MB - deutlich mehr als das aktuelle Topmodell auf "Haswell"-Basis bereitstellt.

Die Kennzahlen der neuen Desktop-Modelle im Vergleich haben wir in folgender Tabelle zusammengefasst:

Desktop-Modelle Core i7
ProzessorCore i7-5960XCore i7-5930KCore i7-5820KCore i7-4790K
Preis 999 US-Dollar 583 US-Dollar 389 US-Dollar etwa 285 Euro
TDP 140 Watt 88 Watt
Kerne /
Threads
8
16
6
12
4
8
CPU-Frequenz 3,0 GHz  3,5 GHz 3,3 GHz 4,0 GHz
Turbo 8 Core 3,3 GHz - - -
Turbo 7 Core 3,3 GHz - - -
Turbo 6 Core 3,3 GHz 3,6 GHz 3,4 GHz -
Turbo 5 Core 3,3 GHz 3,6 GHz 3,4 GHz -
Turbo 4 Core 3,3 GHz 3,6 GHz 3,4 GHz 4,2 GHz
Turbo 3 Core 3,3 GHz 3,6 GHz 3,4 GHz 4,3 GHz
Turbo 2 Core 3,5 GHz 3,7 GHz 3,6 GHz 4,4 GHz
Turbo 1 Core 3,5 GHz 3,7 GHz 3,6 GHz 4,4 GHz
Speicherinterface Quad-Channel DDR4-2133 Dual-Channel DDR3-1600
L3-Cache 20 MB 15 MB 8 MB

Das Topmodell ist klar der Intel Core i7-5960X. Er besitzt die vollen acht Rechenkerne, kann auf einen 20 MB großen shared L3-Cache zurückgreifen und rechnet dank Turbo Boost mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3,5 GHz. Der Basistakt liegt hingegen bei runden 3,0 GHz. Mit einem Preis von 999 US-Dollar ist er bei weitem kein Schnäppchen. 

Mit einem Preis von 583 US-Dollar zwar ebenfalls nicht günstig, aber immerhin etwas erschwinglicher ist das nächstkleinere Modell, der Intel Core i7-5930K. Er muss mit insgesamt sechs Kernen vorliebnehmen, die sich dafür mit einem Basis- und Turbo-Takt von 3,5 bzw. 3,7 GHz ans Werk machen. Aufgrund der reduzierten Kernanzahl sinkt auch die Größe des L3-Caches. Dem Prozessor stehen noch 15 MB davon zur Seite. 

Einstieg in die Welt von "Haswell-E" ermöglicht der Intel Core i7-5820K. Er besitzt ebenfalls einen 15 MB großen L3-Cache und sechs Rechenkerne, deren Geschwindigkeit allerdings auf 3,3 bzw. 3,6 GHz reduziert wurde. Um den Preissprung von 389 auf 583 US-Dollar rechtfertigen zu können und diesen nicht über einen leicht niedrigeren Takt ausmachen zu müssen, musste sich Intel etwas einfallen lassen: Im Vergleich zu den beiden größeren Modellen unterstützt der kleinste "Haswell-E"-Prozessor nicht mehr die vollen 40 PCI-Express-3.0-Lanes. Die Anzahl dieser ist auf maximal 28 Lanes begrenzt.

Damit können SLI- und CrossFire-Systeme im Doppel-Betrieb nicht mehr über die jeweils vollen 16 Lanes angesprochen werden. Bei einem Mainboard mit drei PCI-Express-3.0-Steckplätzen ist eine Konfiguration bei Vollbestückung von x16, x8 und x4 möglich. Bei Boards mit vier Steckplätzen hingegen x8, x8, x8 und x4. Die genauen Angaben sind jedoch auch abhängig vom jeweiligen Mainboard.

cpuz i7 5960x idlecpuz i7 5960x turbo

CPU-Z-Screens vom Intel Core i7-5960X - einmal im Idle, einmal unter etwas Last.

Quellen und weitere Links

Es sind keine Quellen vorhanden

Werbung

KOMMENTARE (143)