Wir beginnen mit einigen synthetischen CPU-Benchmarks:
Werbung
Auch wenn der neue DDR4-Standard auf dem Papier mit 2.133 zu 1.866 MHz die deutlich höheren Taktfrequenzen als die Vorgänger-Generation hat, fällt die Speicherbandbreite nicht wirklich höher aus. Im Gegenteil: Mit 46,29 GB/Sek. liegt die Speicherbandbreite knapp 200 MB unterhalb von "Ivy Bridge-E". Dies ist wohl auf die doch sehr hohen Speicherlatenzen zurückzuführen. In den kommenden Monaten wird sich das mit Sicherheit aber ändern. Im Vergleich zu "Haswell" fällt die Speicherbandbreite dank des Quad-Channel-Interfaces aber deutlich höher aus: Ein Intel Core i7-4790K bringt es in dieser Disziplin auf 21,52 GB/Sek.
Anders sieht es bei Cache und Speicher aus. Hier belegt der Intel Core i7-5960X mit 327,71 GB den ersten Platz. Rang 2 und 3 drei belegen die Achtkern-CPUs auf "Sandy Bridge-E"-Basis und der "Ivy Bridge-E"-Vorgänger mit sechs Kernen. Sie bringen es auf 255,0 und 234,7 GB in der Sekunde.
Die zusätzlichen Rechenkerne machen sich auch im Kryptografie-Test bemerkbar. Hier liegen die beiden Achtkern-Prozessoren klar in Führung, wobei unser heutiger Testkandidat mit 14,16 GB/Sek. in Führung liegt. Der Intel Xeon E5-2687W und der Intel Core i7-4960X siedeln sich mit 14,00 und 9,12 GB/Sek. dahinter an.
Der Arithmetik-Test profitiert einerseits von einer möglichst hohen Taktanzahl, andrerseits von hohen Taktraten, denn unsere Server-CPU liegt mit ihren acht Kernen und Taktraten von bis zu 3,8 GHz klar in Führung, gefolgt vom Intel Core i7-5960X mit maximal 3,5 GHz.
Leistungsmäßig große Unterschiede zwischen den beiden Achtkern-Modellen gibt es hier nicht, wobei die neue "Haswell-E"-Generation leicht die Nase vorne hat.
Bei TrueCrypt erreicht der neue Intel Core i7-5960X 396 MB in der Sekunde und sichert sich damit abermals den ersten Platz in unseren Benchmarks-Charts.