TEST

Haswell-E im Test

Intel Core i7-5960X - DDR4-Speicher

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Eines der größten Highlights der neuen X99-Plattform dürfte die erstmalige Unterstützung von DDR4-Speicher im Desktop-Segment sein. Standardmäßig unterstützen alle drei neuen "Haswell-E"-Prozessoren DDR4-Speicher mit einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz. Über weitere Speicher-Teiler können die Mainboard-Hersteller aber noch schnellere Module unterstützen. ADATA, Corsair und G.Skill haben bereits etliche Module und Kits angekündigt, die Geschwindigkeiten von 2.133, über 2.400 und 2.800 bis hin zu satten 3.200 MHz ermöglichen sollen. Im Vergleich zu DDR3, der teils scharfe Timings von CL9 ermöglichte, sind die Zugriffszeiten der ersten DDR4-Module nicht ganz so scharf und liegen meist bei CL16 oder CL15. Dies dürfte sich im Laufe der Zeit aber ändern, war dies beim Wechsel früherer Generationen doch ähnlich.

Dafür sollen die neuen Module dank einer Speicherspannung von 1,2 Volt deutlich sparsamer arbeiten als ihre DDR3-Vorgänger. Einige Module mancher Hersteller benötigen bei hohen Frequenzen allerdings etwas mehr Spannung. Bis zu 1,35 Volt werden hier verlangt.

intel i7 5960x test-20

Die X99-Plattform ist die erste Plattform im Desktop-Segment, die neuen DDR4-Speicher verlangt. 

Wie bei jeder neuen Speichergeneration üblich, erreichen die ersten Module aufgrund der teils deutlich entschärften Zugriffszeiten nicht ganz die Performance der Vorgänger-Generation. Die Speicherbandbreite unseres Intel Core i7-5960X liegt nur wenige Megabyte unterhalb der eines Intel Core i7-4960X und das obwohl die Taktraten zumindest auf dem Papier mit 2.133 zu 1.866 MHz ein höheres Ergebnis versprechen. Trotzdem profitiert "Haswell-E" von einem hohen Speichertakt, wie unsere nachfolgenden Benchmarks zeigen:

SiSoft Sandra 2012

Speicherbandbreite

GB/Sek.
Mehr ist besser

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SiSoft Sandra 2012

Speicherbandbreite

GB/Sek.
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7-Zip 32M

MIPS
Mehr ist besser
 

7-Zip 32M

MIPS
Mehr ist besser

intel i7 5960x test-20

Damit DDR4-Module nicht in eine falsche Speicherbank gesteckt werden können, sind die Pin anders angeordnet.

Auf den ersten Blick ist DDR4-Speicher nicht von einem DDR3-Modul zu unterscheiden. Legt man die neue Generation der alten aber gegenüber, stellt man fest, dass die Pins anders angeordnet wurden und deren Anzahl erhöht wurde. Damit sich die Module einfach in die Speicherbank stecken lassen, sind die mittleren Pins etwas größer als die äußeren. Unser Speichermodul auf dem Foto ist also nicht kaputt. Die Zahl der Pins steigt von 240 Pins bei DDR3 auf 288 Pins bei DDR4.

memory

Quellen und weitere Links

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