Der AMD Ryzen AI 9 HX 370 verfügt über die schnellere Radeon 890M mit 16 CUs und damit 1.024 ALUs, die sich 512 MB des LPDDR5-Arbeitsspeichers abzwackt. Gerade in den synthetischen Benchmarks liegt sie in etwa auf dem Niveau der integrierten Grafiklösung der Meteor-Lake-Reihe, die mit der Xe-LPG-Architektur zuletzt einen deutlichen Sprung nach vorne machte. Oftmals übertrifft die Radeon-Grafik ihr Gegenstück marginal.
Nimmt man jedoch nur die reine Grafikleistung für den Vergleich heran, so fällt das Gesamtbild eher gemischt aus: Gerade das ASUS ROG Ally kann hier mit 25 W die integrierte Grafik des AI-SoC deutlich übertreffen.
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Die Leistung ist aber auch stark abhängig vom verwendeten Spiel. Während die Radeon 890M in Cyberpunk 2077 und F1 22 etwa 10 bis 20 % höhere Bildraten erreicht, fällt sie in Doom Eternal und The Witcher 3 deutlicher zurück und liefert nur noch etwa 60 % der erreichten Werte eines Intel Core Ultra 9 185H mit Xe-LPG. Hier wird die Zeit zeigen müssen, inwieweit AMD seine Treiber noch optimieren wird können.
Was die Spielbarkeit in echten Spielen anbelangt, so muss man allerdings weiterhin die Auflösung oder Detailstufe reduzieren. Gelegenheitsspieler und Spieler älterer, weniger anspruchsvoller Grafiktitel könnten mit der integrierten Strix-Point-Grafik jedoch gut zurechtkommen.