Allesamt profitieren die Prozessoren von AMD und Intel vor allem in den Spielen von einem schnelleren Arbeitsspeicher. Bei den AMD-Prozessoren sind 6.000 MT/s bei möglichst niedrigen Timings weiterhin der Sweet-Spot. Bei Intel sind wir bei 7.200 MT/s verblieben, wenngleich mittels CUDIMM beispielsweise auch 6.400 MT/s JEDEC-konform realisierbar und auch DDR5-8000 für die meisten Prozessoren kein Problem darstellen. Wir haben uns aber für ein ausgewogenes Verhältnis bei der RAM-Übertaktung entschieden und beginnen auch gleich mit den synthetischen Benchmarks.
AIDA64
Lesedurchsatz
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AIDA64
Schreibdurchsatz
AIDA64
Kopierdurchsatz
AIDA64
Latenz
Y-Chruncher
nT (500M)
Dabei zeigt sich genau wie in den Standard-Tests, dass Intel den besseren Speichercontroller zu bieten hat, der durchweg höhere Durchsatzraten erreicht. Dies hängt auch damit zusammen, dass AMD bei der Anbindung des IOD an den oder die CCDs durch den Infinity Fabric beschränkt ist und Intel den Speichercontroller zusammen mit den Kernen auf einem Chip betreibt. Wir gehen davon aus, dass diese Anbindung ein wichtiger Punkt für AMD in der nächsten Ryzen-Generation werden wird.
Gaming-Benchmarks
Starfield
1.920 x 1.080 Pixel - Hoch
Cyberpunk 2077
720p (RT: Niedrig, DLSS: Leistung)
F1 2024
720p (Mittel, DLSS: Qualität)
Marvels Spider-Man: Miles Morales
720p (Sehr Hoch, FSR 3: Qualität, RT: Sehr Hoch)
Ratchet & Clank
720p (Sehr Hoch, DLSS: Qualität, RT: Sehr Hoch)
Baldur's Gate 3
720p (Vulkan, Ultra, DLSS: Qualität)
Control
720p (Hoch)
In den Spiele-Benchmarks zeigt sich, dass auch der Ryzen 9 9950X3D vom schnelleren RAM profitiert, dies aber genau wie auch schon beim Ryzen 7 9800X3D nicht in dem Maße wie bei den Ryzen-Prozessoren ohne den zusätzlichen Cache. Der größere zur Verfügung stehende Cache hat einen derart großen Einfluss auf die Gaming-Leistung, dass der Effekt eines schnelleren Arbeitsspeichers kaum noch groß auffällt.