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Die Hardwareluxx-Weihnachtsempfehlungen 2016 - Notebook-Empfehlungen

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Wer zu Weihnachten ein Notebook oder Tablet verschenken will, kann viel falsch machen. Denn nachdem es schon im vergangenen Jahr schwerfiel, zwischen all den neuen Geräten die besten zu finden, sieht es Ende 2016 abermals schlimmer aus. Nicht nur, dass derzeit drei verschiedene Prozessorgenerationen im Einsatz sind. was die Auswahl entsprechend erschwert. Der technische Fortschritt hat in den letzten Monaten dafür gesorgt, dass sich günstige Geräte nicht verstecken müssen, wenn der zu Beschenkende sich ein Arbeitsgerät wünscht - unabhängig davon, ob es sich um ein klassisches Notebook oder ein 2-in-1-Gerät handelt.

Klassiker mit Dreh: ASUS ZenBook Flip

Ist eine feste Unterlage nicht immer in Reichweite, führt noch immer kaum ein Weg an einem klassischen Notebook vorbei. Wer dennoch nicht auf Flexibilität verzichten will, landet schnell bei Modellen mit 360°-Scharnier. Das Gerät mit der besten Mischung aus Preis und Leistung war 2016 das ASUS ZenBook Flip. Im Sommer konnte das etwa 1,3 kg schwere Notebook mit seinen Eingabegeräten, der hohen Verarbeitungsqualität und den guten Laufzeiten überzeugen - die passive Kühlung darf ebenfalls nicht unerwähnt bleiben, auch wenn sich die auf die Core-m-Konfigurationen beschränkt.

Wer mit dem ZenBook Flip die übliche Office-Software und ähnliches nutzen will, ist mit denen gut beraten, für alle anderen gibt es auch Versionen mit leistungsstärkeren Core-i-Prozessoren. Gemeinsam haben alle Versionen des Notebooks Full-HD-Auflösung verteilt auf 13,3 Zoll, einen Touchscreen, mindestens 8 GB Arbeitsspeicher, schnelles WLAN, USB Typ-C sowie SSDs als Massenspeicher. Im günstigsten Fall werden etwa 800 Euro fällig, umfangreicher ausgestattete Konfigurationen liegen bei knapp 1.300 Euro.

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Schnell und lautlos: Acer Switch Alpha 12

Eines der technisch interessantesten Geräte 2016 dürfte Acer mit dem Switch Alpha 12 vorgestellt haben. Denn die Kombination aus 2-in-1-Gerät, leistungsstarken Core-i-Prozessoren und passiver Kühlung sorgte nicht nur bei der Vorstellung im April für Aufsehen, auch heute noch ist das Gerät in Summe einzigartig. Im Test gefielen vor allem das hochwertige Gehäuse, die sehr gute Tastatur und das hohe Maß an Flexibilität. Ob als Tablet oder mit angesteckter Tastatur als Notebook, Kompromisse muss man beim Einsatz des Switch Alpha 12 nur wenige eingehen. Bemerkbar machen dürfte sich im Alltag lediglich die ungünstige Wahl und Platzierung der Schnittstellen, immerhin sind schnelles WLAN und USB Typ-C mit an Bord.

Alle Konfigurationen verfügen über ein 12,2 Zoll großes Display mit 2.560 x 1.440 Pixeln und SSDs, deren Größe hängt aber ebenso vom gewählten Modell ab, wie die des Arbeitsspeichers oder das konkrete Prozessormodell. Bei der Wahl des Modells sollte zudem darauf geachtet werden, ob der Acer Active Pen zum Lieferumgang gehört - bei den günstigeren Versionen muss dieser separat erworben werden. Los geht es bei etwa 750 Euro (Core i5-6200U, 4 GB RAM, 128 GB SSD), für das Topmodell (Core i7-6500U, 8 GB RAM, 512 GB SSD) werden circa 1.200 Euro fällig.

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Der edle Begleiter: Huawei MateBook

In eine ähnliche Richtung geht das MateBook. Auch Huawei setzt auf eine passive Kühlung und den schnellen Wechsel zwischen Tablet und Notebook, verpackt das Ganze aber in einem kleineren und leichteren Gehäuse. Damit empfiehlt sich das erste Windows-Tablet der Chinesen vor allem für diejenigen, denen ein geringes Gewicht wichtiger als ein paar Prozent mehr Leistung sind. Zu gefallen wusste das MateBook im Test vor allem aufgrund der guten Tastatur, der hervorragenden Verarbeitung und des präzisen und schnellen Fingerabdrucksensors, aber auch durch das - aufpreispflichtige - Zubehör. Der Eingabestift kann vielseitig eingesetzt werden, das Dock fällt kompakt aus, bietet aber dennoch zahlreiche zusätzliche Anschlüsse. Für den Außeneinsatz nicht unwichtig: Das Display erreicht eine hohe Helligkeit.

Dass das MateBook aber nicht für jeden die ideale Lösung ist, zeigen kleinere Kritikpunkte: Die Laufzeiten könnten besser sein, flexible Neigungswinkel und eine festere Verbindung zwischen Tablet und Tastatur würden das Arbeiten erleichtern. Dennoch ist das MateBook ein hochwertiger Begleiter, der jedoch mit mindestens 860 Euro zu Buche schlägt. Wer die derzeit umfangreichste Konfiguration mitsamt dem Zubehör verschenken will, muss mit mehr als 1.300 Euro rechnen.

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Der Android-Unterhalter: Huawei MediaPad M3

Spielt das Betriebssystem keine Rolle, weil mehr die Unterhaltungs- als die Produktivqualitäten gefragt sind, ist das MediaPad M3 eine gute Wahl. Dem Tablet mit seinem hochauflösenden 8,4 Zoll großen Display spendiert Huawei eine mehr als ausreichende Leistung, die auch mit Microsofts Office-Ableger für Android keine Probleme hat. Wichtiger jedoch: Das MediaPad M3 ist leicht, gut verarbeitet und verfügt über ein gutes Display und weit überdurchschnittliche Lautsprecher.

Von denen sollte man in Zug oder Flugzeug zwar kein Gebrauch machen, dort kann man sich jedoch über Laufzeiten freuen, die für stundenlange Unterhaltung ohne Ladegerät sorgen. Auf Wunsch und gegen einen geringen Aufpreis steht die Welt des Internets auch abseits eines WLANs offen, dem LTE-Modul sei Dank. Mit dem müssen knapp 380 Euro gezahlt werden, das Modell ohne kostet rund 320 Euro.

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