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Neben den vielen Komponenten, Notebooks und Gaming-PCs gab es in diesem Jahr auch viele andere, nützliche oder einfach nur tolle Gadgets. Ein paar Empfehlungen für die Weihnachtsfeiertage listen wir auf dieser Seite auf.
Cardboard reloaded: Google Daydream View
Wer sich in diesem Jahr ein Pixel XL oder ein Huawei Mate 9 angeschafft hat oder sich eines davon ohnehin zu Weihnachten schenken möchte, dem empfehlen wir für 69 Euro Googles brandneues Daydream View. Damit macht man aus seinem Smartphone relativ kostengünstig ein echtes VR-Headset und kann seine ersten Ausflüge in die virtuelle Welt wagen. Das Smartphone wird in das Brillengestell, welches mit hochwertigem Stoff überzogen ist, eingespannt, die Steuerung erfolgt bequem per Bluetooth-Controller, welcher wie bei der HTC Vive als verlängerter Arm genutzt und die Immersion in der Virtual Reality deutlich erhöht. Zwar ist das Angebot derzeit noch sehr begrenzt – es gibt gerade einmal ein Dutzend Spiele und Anwendungen für Google Daydream View – das dürfte sich in den kommenden Wochen und Monaten aber deutlich verbessern. Genau wie die Unterstützung neuer Geräte, dem derzeit noch größten Manko von Googles neuestem VR-Streich.
Die Google Daydream View wird in Deutschland ausschließlich über die Deutsche Telkom vertrieben.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Google Daydream View
- Bezugsquelle: Google Daydream View bei der Deutschen Telekom
Retro: Nintendo Classic Mini
Nach dem großen Hype rund um Pokémon Go hat Nintendo in diesem Jahr einen weiteren Erfolg gelandet. Damit meinen wir nicht das erste Mario-Spiel, welches noch in diesem Jahr auf das Smartphone kommen wird, sondern die Neuauflage des Nintendo Entertainment System (NES), welches man Mitte Juli überraschend ankündige. Wie die ursprünglich 1986 in Europa erschienene 8-Bit-Konolse bringt auch deren Neuauflage die alten Klassiker auf den modernen Fernseher. Darunter sind Spiele wie Super Mario Bros., The Legend of Zelda, Metroid oder Castlevania und Pac Man. Die NES zählte mit weltweit über 60 Millionen verkauften Geräten zu den meistverkauften Spielekonsolen.
Die neue Nintendo Classic Mini besitzt zwar das gleiche Retro-Design wie damals, wurde aber deutlich entschlankt und mit einem modernen HDMI-Anschluss ausgerüstet. Zur Stromversorgung dient eine herkömmliche USB-Buchse. Zwei Controller, welche ebenfalls dem Layout von 1986 entsprechen, lassen sich per Kabelverbindung anschließen. Alternativ können auch der Classic Controller und der Classic Controller Pro für die Wii-Konsole verwendet werden. Einzeln kostet der NES-Controller normalerweise 10 Euro, die Classic Mini hingegen 70 Euro. Normalerweise deswegen, weil Konsole und Controller vielerorts vergriffen sind – die, die sie noch haben, verlangen teilweise Mondpreise.
Wir finden: Für die Zeit zwischen den Jahren sind die Retrospiele perfekt!
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Guter Zuhörer: Amazon Echo
Wer sich zu Weihnachten die Zukunft ins Haus oder die Wohnung holen will, sollte Amazons Echo oder Echo Dot auf die Wunschliste schreiben. Auf Zuruf informiert die integrierte Sprachassistentin Alexa über die wichtigsten Nachrichten, vervollständigt die Einkaufsliste, erinnert an bestimmte Dinge oder unterhält einfach nur mit nicht immer geistreichen Witzen oder mit Musik. Doch die eigentliche Stärke des Systems ist die Ausbaubarkeit. Die sogenannten Skills können Entwickler anbieten und somit den Funktionsumfang deutlich ausbauen. Davon hat bislang nicht nur die Deutsche Bahn Gebrauch gemacht, auch die wichtigsten Smart-Home-Systeme sind bereits vertreten. Im ersten Teil unseres Langezeittests fiel jedoch auf, dass die Qualität der Skills stark schwankt.
Allerdings dürfte sich daran in den kommenden Wochen und Monaten einiges ändern, schließlich spricht auch Amazon selbst davon, dass Echo und Echo Dot keine fertigen Produkte seien. Dabei ist die Erkennungsrate von Sprachkommandos schon jetzt sehr hoch, die Aussprache Alexas auf einem guten Niveau. Einen großen Haken gibt es aber: Echo und Echo Dot sind noch nicht frei erhältlich, lediglich sein Interesse kann man bekunden. Ob man rechtzeitig zum Fest noch berücksichtigt wird, ist aber unklar - Amazon spricht derzeit von einer mehrwöchigen Bearbeitungszeit.
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Schottet ab: Bose QuietComfort 35
Wer viel auf Reisen ist, will für sich den Weg zum Ziel machen, Musik oder Podcasts hören oder sich Videos auf dem Tablet oder Smartphone anschauen. Um die Mitreisenenden nicht zu belästigen und auch eine möglichst gute Tonqualität sind gute Kopfhörer daher unablässlich. Zunehmend werden diese nicht mehr mit einem Kabel verbunden, sondern drahtlos per Bluetooth betrieben. Wir haben uns den Bose QuietComfort 35 angeschaut und können diesen nur als besten Reisebegleiter in diesem Hinblick empfehlen. Am Tragekomfort und der Soundqualität gibt es wenig auszusetzen, wenngleich audiophile Menschen sicherlich bessere Kopfhörer finden, aber diese sitzen auch eher vor ihrer Vinyl-Schaltplatte im Wohnzimmer und nicht dem ICE und Flugzeug um ihre Musik zu genießen.
Wohl wichtigster Faktor der Bose QuietComfort 35 ist das Noise Cancelation, welches neue Maßstäbe setzt. Ob Bahn, Flugzeug oder das Großraumbüro. Besonders regelmäßige Töne in bestimmten Frequenzbereichen werden sehr gut gefiltert. Viele sind von dieser Abschottung irritiert, in jedem Fall ist dies im ersten Moment gewöhnungsbedürftig. Im Straßenverkehr sollte auf den Einsatz von Noise Cancelation aber in jedem Fall verzichtet werden! Für das Tragen während sportlicher Aktivität sind die Bose QuietComfort 35 nicht gedacht. Schläge während des Laufens und auch Windgeräusche an den Mikrofonen werden durch das Noise Cancelation umgesetzt und stören. Aber wie gesagt, Bose bietet die QuietComfort 35 nicht als Sportkopfhörer an.
Die Referenz in Sachen NC- und Reisekopfhörer ist der Bose QuietComfort 35 damit allemal. Der Preis von 379 Euro spielt hier aber sicherlich auch eine Rolle.
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