Nein, ihr müsst einfach differenzieren...
Es gibt Microcode Updates, diese Updates beinhalten Fixes oder Anpassungen oder wie man es auch immer nennen mag, für verschiedene der CPU-Reihen/Generationen. Nicht aber für alle.
ABER, das Paket beinhaltet die Microcode für eine ganze Reihe mehr CPUs, als die, welche besagte Fixes/Anpassungen bekommen haben.
Die Situation ist im Grunde folgende, in Linux, teils in Windows und bspw. in Hypervisoren wie VMwares ESXi ist es möglich, via Software einfach vor dem OS Boot Microcode nachzuschieben, die die Funktionsweise der CPU beeinflussen.
Im Moment ist öffentlich nicht bekannt, WAS genau an diesen aktuellen Microcodes schief läuft - ob die Fixes/Änderungen da verantwortlich sind, ob das irgendwas anderes ist, was global für alle zugrifft usw. usf. - WIR wissen es im Moment nicht. Fakt ist aber, nach dem Einspielen der Updates gibt es scheinbar mindestens sporadisch Fehler und das mindestens dort, wo man versucht explizit die Funktionen die das Spectre-Fix/Änderungspaket da reingepatcht hat, anzusprechen. Möglicherweise sorgt dann aber auch genau das nicht antreffen dieser Änderung bei expliziter Anfrage für das Problem bei den anderen CPU Reihen - die noch nicht gepatcht wurden.
VMware schreibt dazu wie gestern schonmal verlinkt, dass es zu diesen Fehlern kommen kann und eben bei Ausnutzung der neuen Funktionsweisen. Was vllt auch erklärt, warum das nicht bei allen so ist oder der Fehler nicht bei allen auftritt. Denn man muss halt wohl klar gewisse Sachen ausführen damit das weg schmiert.
Einfach aus heiterem Himmel ohne irgendwas soll es wohl aber nicht zu Fehlern kommen... Sprich die Funktionsweise bleibt weiterhin gegeben - wenn man nicht die neuen Funktionen anspricht/nutzt. Soweit mein Stand dazu...