Ausfallende Intel-CPUs: Crash-Reports zeigen 50 Prozent Ausfallrate

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Singlethread auf einem Core? Mit Sicherheit auch, aber selbst wenn die CPU das net auf einem Core packt machst ne RMA auf und ich behaupte sogar, dass Dell dir das Ding dann tauscht...
Bist halt im Multithreading immernoch Hoffnungslos unterlegen gegen ein Consumerboard - aber wo wird dir das Garantiert?
Und mein Favorit sind ja die Bewertungen drunter, da siehst wie Glücklich die Kunden sind. Ich mein wenn ich soviel Geld dafür ausgegeben hab würd ich das Ding auf feiern... :banana:
 
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Andererseits sind hier die Meisten gar nicht betroffen, ich hab bei meinem 13900K auch noch keine Abstürze erlebt, für die ich nicht selbst verantwortlich war (IMC zu weit gestresst durch manuelles RAM OC). Und ich hab meinen am Release Tag bei Arlt abgeholt.
Ist das jetzt survivorship bias oder anekdotische Evidenz?

Oder eine statistische Aussage? Wenn berichtet wird etwa 50% haben ein Problem könnte es durchaus sein dass "die Mehrheit von 50,1%" kein Problem hat.

Ich bin jedenfalls von deinem Beitrag bestens unterhalten :popcorn:
 
Dies könnte eben auch die Folge vom Betrieb außerhalb der Spezifikationen in der Defaulteinstellung des BIOS sein. Wenn sie in dem Mainboard mit dem MF getestet hat,

Also auf dem Asus sowie dem neuen ASRock lief die CPU in "Default" Einstellungen , wenn ich davon ausgehe dass MF auch auf "Default" testet dann sollten das vergleichbar sein , habe ehr das Gefühl da wurde gar nichts gemacht da ich die CPU sehr schnell wieder bei mir hatte
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macht man es sich auch einfach, oder? Alle gegensätzlichen Meinungen bekommen den Fanboy-Stempel und gut

Mann kann es aber nicht von der Handweisen das viele im CB Forum extrem negative gegen Intel eingestellt sind und AMD als Underdog in den Himmel heben und das noch vor der aktuellen Problematik , wenn ich nicht so faul wäre würde ich Mal eine Statistik machen wie und was in einem Intel Threads vs AMD Threads in CB angeht .... Im Intel Threads wird von der AMD Fraktion gnadenlos eingedroschen wohingegen in AMD Threads nur wenig Intel Trolle unterwegs sind .... Kann die "KI" mir da nicht was basteln ....wäre doch nen passender Anwendungsfall
 
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Also auf dem Asus sowie dem neuen ASRock lief die CPU in "Default" Einstellungen , wenn ich davon ausgehe dass MF auch auf "Default" testet dann sollten das vergleichbar sein , habe ehr das Gefühl da wurde gar nichts gemacht da ich die CPU sehr schnell wieder bei mir hatte
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Mann kann es aber nicht von der Handweisen das viele im CB Forum extrem negative gegen Intel eingestellt sind und AMD als Underdog in den Himmel heben und das noch vor der aktuellen Problematik , wenn ich nicht so faul wäre würde ich Mal eine Statistik machen wie und was in einem Intel Threads vs AMD Threads in CB angeht .... Im Intel Threads wird von der AMD Fraktion gnadenlos eingedroschen wohingegen in AMD Threads nur wenig Intel Trolle unterwegs sind .... Kann die "KI" mir da nicht was basteln ....wäre doch nen passender Anwendungsfall
Ja das hatte ich auch gesehen das in anderen Foren eigentlich kaum noch einer pro intel spricht. Viele sind auch neu zu am5 gewechselt und sind mit der Firmen Philosophie nicht mehr zufrieden. Die Preis/Leistung spielt natürlich auch eine Rolle.
 
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Alleine die 250w Verbrauch....
 
Alleine die 250w Verbrauch....
Ja eigentlich in allen Punkten bis auf idle Verbrauch und multicore Leistung. Aber das ändert sich ja demnächst auch wieder mit der neuen ryzen gen. Wir können nur hoffen das Intel das Ruder mit der nächsten gen wieder versucht rumzureissen
 
Ist das jetzt survivorship bias oder anekdotische Evidenz?

Oder eine statistische Aussage? Wenn berichtet wird etwa 50% haben ein Problem könnte es durchaus sein dass "die Mehrheit von 50,1%" kein Problem hat.
Ich bin mir sicher, wir kriegen alleine hier im Forum eine ähnliche statistisch signifikante Basis auf die Beine gestellt, wie diese „Server“-Hoster.
Ich bin jedenfalls von deinem Beitrag bestens unterhalten :popcorn:
Und ich wünschte, man könnte als User auch Mods auf die Igno setzen.


Von der Sinnhaftigkeit von 13/14th Gen K CPUs in Gameservern mal abgesehen…warum haben die Hoster keinen non K CPUs eingesetzt ? Oder einfach kleine Xeons ? Ich kaufe denen einfach nicht ab, das man für einen Gamingserver unbedingt 5,8 GHz statt 5,6 GHz Boosttakt (oder weniger) benötigt.

Die bieten selbstgestrickte Server mit K CPUs an, weil sie Geld sparen möchten ! Aus keinen anderen Gründen !

Offensichtlich hat auch niemand von denen die Betriebsparameter, wie die verschiedenen Spannungen, gemonitored, zumindest sagt der L1T Typ nix darüber ? Was sind denn das bitte für Hoster oder Gameserverbetreiber ? Also wenn ich mir schon selbst Systeme zusammen knaupe, überwache ich die doch auch anständig und hab die Limits im Auge ? Je nachdem wie viele Kunden die jetzt auf ihre Kisten los lassen kann ich mir durchaus vorstellen, dass da CPUs wegen falscher Betriebsparameter gehimmelt werden.

Bleibt aber immer noch die Frage, wie hoch die gesetzten Limits durch, angeblich von Haus aus konservativ eingestellten, W680 Mainboards waren ? Dazu gibts halt überhaupt keine Daten, nur diese Aussagen von dem L1T Dude und dessen Schießbudenserver-Kumpels.
 
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Ich bin mir sicher, wir kriegen alleine hier im Forum eine ähnliche statistisch signifikante Basis auf die Beine gestellt, wie diese „Server“-Hoster.

Ja das ist an und für sich eine gute Idee, man könnte hier eine detaillierte Umfrage starten.
 
Ist ja auch verständlich da so gut wie alle streamer und reviewer eine ähnliche Einstellung zu den Produkten haben. Einfach Produkt abhängig und das mit den meisten Vorteilen wird lieber genutzt.
 
Von der Sinnhaftigkeit von 13/14th Gen K CPUs in Gameservern mal abgesehen…warum haben die Hoster keinen non K CPUs eingesetzt ? Oder einfach kleine Xeons ? Ich kaufe denen einfach nicht ab, das man für einen Gamingserver unbedingt 5,8 GHz statt 5,6 GHz Boosttakt (oder weniger) benötigt.

Die bieten selbstgestrickte Server mit K CPUs an, weil sie Geld sparen möchten ! Aus keinen anderen Gründen !
Es geht darum das jeder Chips grundsätzlich funktionieren muss und die im Datenblatt hinterlegten Eigenschaften über die Nutzungszeit behalten muss. Ein Computer ist ein Computer, da gehen Daten rein, werden verändert und gehen wieder raus. Wie der Computer aussieht, ob es in einem 19" rack oder einem nuc steckt ist irrelevant. Das Ding muss funktionieren wie vom Hersteller spezifiziert, unabhängig von der Anwendung.

Die Produktdifferenzierung geht über featuresets, nicht über Stabilität. Es ist Komplett egal ob du eine xeon zum emails schreiben und Zocken nutzt oder einen i9 für eine Serveranwendung. Der Chip muss funktionieren.

Außer aber du möchtest den Punkt machen dass es grundsätzlich ok dass ein 14900k kaputt geht, weil es kein teurer xeon ist. Ein i3 düfte in der Logik als Billigchip vermutlich DOA geliefert werden und es wäre OK. Ich halte deine Ausführung für absurd.

Auf den Rest gehe ich nicht mehr ein. Das ist einfach nur ein unsachlicher Rant.
 
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Mich wundert das gar nicht. Intels Panik, bloss nicht die Krone an AMD zu verlieren, gleichzeitig aber nicht wirklich den passenden Herstellungsprozess/Architektur zu haben, führt ja nun quasi zwangsläufig zur Brechstangenmethode wo man wohl dann ein oder 2 Augen zugedrückt hat was Langlebigkeit angeht und es beim Testen offensichtlich gar nicht so genau wissen wollte.

BZs Hypothese im gestrigen Vid. dass sich hier der RingBus mit der Zeit zerlegt, (=nicht wirklich für die hohen Boostspannungen ausgelegt ist), da hier dieselben Spannungen anliegen wie bei den cores beim boost, also bis in den 1.5v Bereich hinein ergibt viel Sinn. Wird auch von den Statistken unterstützt, dass hauptsächlch die CPUs betroffen sind, die eben die hohen Spannungen für den Extremboost brauchen. also haptsächlich i9 und ein paar i7 aber kaum i5, da liegen die Spannungen wesentlich niedriger. (siehe igorslab binning stats)
Wäres nicht Voltage related müssten alle Serien durch die Bank betroffen sein.

Der Fakt aus den Datacenterdaten (wendell vids) dass neue CPUs erstmal liefen, später im selben Test aber versagen, während alle anderen Parameter gleich blieben, ist ja nun mehr als nur ein Indiz auf Degrading.

Man darf auch getrost davon ausgehen, dass mehrere seperate Fehlerquellen hier zusammenkommen. Heisst eine gefundene Ursache schliesst weitere nun nicht aus.
(auch manch brandneue cpus versagen zb cinebench, was degrading ausschliesst, hier liegts möglicherwiese an zb falscher llc die zur Spannungsunterversorgung führt)

lohnt sich anzusehen (wenn man über die vielen 'likes äh like' mal hinwegsieht
 
Ich bin mir sicher, wir kriegen alleine hier im Forum eine ähnliche statistisch signifikante Basis auf die Beine gestellt, wie diese „Server“-Hoster.
Das ist Quatsch, die CPUs sind vielleicht identisch, die Boards aber ganz sicher nicht. Damit wäre die Umfrage ziemlich nutzlos. Ein Serverbetreiber hat vll 100 identische Maschinen im Einsatz, daraus lässt sich auf jeden Fall eher etwas ableiten.
 
Es müsste ja "nur" ein benchmark generiert werden, wo man sicher ist, daß es normalerweise zu Fehlern kommt, dann könnten es auch alle mit unterschiedlichen Boards mit unterschiedlichen Einstellungen testen. Wenn dann einer mit offenen BIOS und 512A Fehler hätte und er geht dann auf die Intel Einstellung mit 253w 307A und hat dann keine fehler mehr, könnte man alles festhalten.
 
Es geht darum das jeder Chips grundsätzlich funktionieren muss und die im Datenblatt hinterlegten Eigenschaften über die Nutzungszeit behalten muss. Ein Computer ist ein Computer, da gehen Daten rein, werden verändert und gehen wieder raus. Wie der Computer aussieht, ob es in einem 19" rack oder einem nuc steckt ist irrelevant. Das Ding muss funktionieren wie vom Hersteller spezifiziert, unabhängig von der Anwendung.
Ja, korrekt. Und jeder Chiphersteller legt auch genau fest, unter welchen Bedingungen sein Produkt die hinterlegten Eigenschaften erbringt, unter Anderem legt er eine ICCMax von 400A fest, die unter allen Umständen einzuhalten ist. Wie wir bereits hier sehen, hielt es Asus in seinem "konservativen" W680 Board scheinbar für in Ordnung, die Limits auch dort auszuhebeln, und sogar seine Desktop-Boards noch zu übertrumpfen.
Die Produktdifferenzierung geht über featuresets, nicht über Stabilität. Es ist Komplett egal ob du eine xeon zum emails schreiben und Zocken nutzt oder einen i9 für eine Serveranwendung. Der Chip muss funktionieren.
Natürlich wird auch über Stabilität bei der Benutzung bestimmter Programme unterschieden, oder warum gibt es in Workstations und Server ECC-Speicher und Kompatibilitätsgarantien mit bestimmten Betriebssystemen/Softwaresuiten ? Das dient alles nur der Stabilität.
Außer aber du möchtest den Punkt machen dass es grundsätzlich ok dass ein 14900k kaputt geht, weil es kein teurer xeon ist. Ein i3 düfte in der Logik als Billigchip vermutlich DOA geliefert werden und es wäre OK. Ich halte deine Ausführung für absurd.
Nö das hatte ich nicht gesagt, siehe oben. Betreibst du ein Produkt außerhalb seines spezifizierten Rahmens, kannst du eben auf Probleme stoßen, ist denk ich in jedem Bereich so, oder ?
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BZs Hypothese im gestrigen Vid. dass sich hier der RingBus mit der Zeit zerlegt, (=nicht wirklich für die hohen Boostspannungen ausgelegt ist), da hier dieselben Spannungen anliegen wie bei den cores beim boost, also bis in den 1.5v Bereich hinein ergibt viel Sinn.
Interessante These, könnte man ja nachstellen. Sofern es irgendwo Tests gibt, die ein solches Fehlermuster nachstellen können.
Der Fakt aus den Datacenterdaten (wendell vids) dass neue CPUs erstmal liefen, später im selben Test aber versagen, während alle anderen Parameter gleich blieben, ist ja nun mehr als nur ein Indiz auf Degrading.
Ich würde das nicht als Fakt darstellen, da es keine öffentlich zugänglichen Daten oder eine Testmethodik zur Nachstellung der angeblich degradierten CPUs gibt.
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Das ist Quatsch, die CPUs sind vielleicht identisch, die Boards aber ganz sicher nicht. Damit wäre die Umfrage ziemlich nutzlos. Ein Serverbetreiber hat vll 100 identische Maschinen im Einsatz, daraus lässt sich auf jeden Fall eher etwas ableiten.
Das war auch nicht Ernst gemeint. Nur sind auch ein paar 100 Systeme einfach nicht aussagekräfigt für eine derartige Behauptung, 50 % aller Intel 13/14th Gen i9 K/KS CPUs wären fehlerhaft/degradiert.
 
Ich würde das nicht als Fakt darstellen, da es keine öffentlich zugänglichen Daten oder eine Testmethodik zur Nachstellung der angeblich degradierten CPUs gibt.
Nun, das hat Wendell zitiert, right? Auch auf die Semantik aufpassen. Der Fakt bezieht sich auf die Ausage, dass dieselben CPU massenhaft den Eingangstest bestehen, später aber durchfallen. Das darf man mal getrost als gegeben ansehen.Wendell wird nicht lügen und Profis wie Datacenterbetreiber wissen auch was sie sagen. Es wird ja keine Aussage getroffen _weshalb_ der Test nicht bestanden wird. Ich schrieb ja auch deshab ganz bewusst, dass dies ein starkes Indiz für ein Degradding ist. Ausserdem ist die Dimension des Falles nicht auf einen Betreiber beschränkt. Dass die CPU die Fehler produziert und nicht sonstige Periherie wurde schon an anderer Stelle hinreichend belegt.
Interessante These, könnte man ja nachstellen. Sofern es irgendwo Tests gibt, die ein solches Fehlermuster nachstellen können.
nun der test existiert schon eben in form der 24/7 betriebenen cpus in datacentern, wo die randbedingungen eben auch vergleichsweise konstant sind. wie willst das auch sonst nachstellen, wenn es ein degrading Phenomen ist? Nichtss anderes passiert in 'torturekammern' wo geräte auf langzeithaltbarkeit getestet werden.
kann nur empfehlen, sich die vids von wendell und bz anzusehen, bevor weiter diskutiert wird. Das erspart viel unnötige Diskutiererei hier.
 
Ja, korrekt. Und jeder Chiphersteller legt auch genau fest, unter welchen Bedingungen sein Produkt die hinterlegten Eigenschaften erbringt, unter Anderem legt er eine ICCMax von 400A fest, die unter allen Umständen einzuhalten ist. Wie wir bereits hier sehen, hielt es Asus in seinem "konservativen" W680 Board scheinbar für in Ordnung, die Limits auch dort auszuhebeln, und sogar seine Desktop-Boards noch zu übertrumpfen.
Dann ist deine vorherige Aussage "14900k im Server selber schuld, hätten sie xeon" kaufen sollen Quatsch.

Das Thema Powerlimits und WARUM diese nicht eingehalten werden hatten wir bisher in epischer Breite. 10 Leute, 20 Meinungen. Können wir überspringen.

Die relevante Frage ist wessen Schaden es Ende ist, und da sollte es nicht der Schaden der zahlenden Kunden sein (unabhängig von der exakten Ursache).

Natürlich wird auch über Stabilität bei der Benutzung bestimmter Programme unterschieden, oder warum gibt es in Workstations und Server ECC-Speicher und Kompatibilitätsgarantien mit bestimmten Betriebssystemen/Softwaresuiten ? Das dient alles nur der Stabilität.
Das hat aber nix damit zu tun dass die Chips degenerieren und sich selbst zerstören. Es geht nicht um Inkompatibilität. Dein Punkt geht am Thema vorbei und ist deswegen ebenfalls Quatsch.

Nö das hatte ich nicht gesagt, siehe oben. Betreibst du ein Produkt außerhalb seines spezifizierten Rahmens, kannst du eben auf Probleme stoßen, ist denk ich in jedem Bereich so, oder ?
Das ist erstmal eine Behauptung.
Wenn das zutrifft ist die Frage wieder "wer trägt Schuld" bzw. "Zu wessen Schaden".
Dann sind wir bei siehe oben. Intel stellt die Chips, CPU und Chipsatz und ist für Vorgaben und Einhaltung dieser verantwortlich. Intel ist also in der Verantwortung. Wer auf jeden Fall nicht in der Verantwortung ist, ist der Betreiber der einfach Hardware zusammensteckt und einschaltet und Software aufspielt und Hardware out oft the box betreibt.

Wenn die These stimmt dass es im Kern an Powersettings liegt, dann sollte das Thema grundsätzlich und ein für alle mal mit BIOS update und neuen CPU erledigt sein. Scheint aber nicht der Fall.

Und ja ich gehe davon aus, dass ein Betreiber der Produktivsysteme betreibt kein OC betreibt wie es ein Enthusiast ggf. macht. Wenn also die Einstellungen die die Chips sterben lassen out oft the box kommen, oder noch schlimmer die spec vom 13900k zu hoch ist dass der chip nicht in der Lage ist seine beworbenen Eigenschaften stabil und ohne Selbstzerstörungs zu leisten (und das ist meine persönliche Vermutung, zu nah an der Sonne geflogen, evtl schlechtes binning, vgl. 10850k und 10900k), dann ist das ein Intel Problem.

Entsprechend sehe ich wie oben geschrieben die Ursache und den Schaden nicht beim zahlenden Kunden. Ich sehe den Schaden beim Hersteller, also Intel.
 
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Das hat aber nix damit zu tun dass die Chips degenerieren und sich selbst zerstören.
Werden die von Intel ausgetauscht oder gibt es da Schwierigkeiten bezüglich der Garantie wenn Desktop CPUs Zweckentfremdet in Servern eingesetzt wurden?

Laut Garantiebedingungen muss man ja die Spezifikationen einhalten und ich habe keine Ahnung ob bezüglich Einsatz Bereich also Desktop oder Enterprise Server was in den Spezifikationen steht. Ist aber eigentlich egal weil Intel muss dass nicht wissen Hauptsache die Tauschen fleißig aus und dann kommt eh Zen5.
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Dann sind wir bei siehe oben. Intel stellt die Chips, CPU und Chipsatz und ist für Vorgaben und Einhaltung dieser verantwortlich. Intel ist also in der Verantwortung

Es gibt immer Wege Vorgaben zu umgehen ich denke du hast bestimmt schon mal von Shunt mods und dergleichen gehört. Derartiges zu unterbinden ist schwierig außer die Verlangen dass man eine Monitoring Spionage Software dauerhaft laufen lässt mit der Intel die Betriebsparameter konstant überwacht.

Mich wundert auch warum niemand hier Beispielsweise die Intel Apollo Lake CPUs erwähnt. Ist ein paar Jahre her aber die sind auch degradiert ist also nicht das erste Mal dass es derartige Probleme gibt.
 
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Ist ein paar Jahre her aber die sind auch degradiert ist also nicht das erste Mal dass es derartige Probleme gibt.

Dabei geht es aber nicht um degradierende Cores/Unocre sonder darum dass ein Bus degradiert.
Und zwar von Haus aus, ohne das "User Error" oder UEFI Fehler darauf Einfluss haben könnte, also nicht wirklich das gleiche.
Wie schon mal jemand festgestellt hat, degradieren alle Halbleiter mit der Zeit, vorzeitig vor allem wenn sie mit ungeeigneten Einstellungen betrieben werden.

Werden die von Intel ausgetauscht oder gibt es da Schwierigkeiten bezüglich der Garantie wenn Desktop CPUs Zweckentfremdet in Servern eingesetzt wurden?

XMP darfst nicht laden und an den Taktraten/Spannungen manuelle Einstellungen vornehmen - das führt zum Garantieverlust.
Nebst anderer offensichtlicher Ausschlüsse wie physische Beschädigung usw.
XMP werden die meisten aktivieren, um sicher zu stellen dass der Speicher mit den vom Hersteller vorgesehenen Einstellungen läuft.
Sowohl Intel als auch AMD wollen bei einem RMA Antrag halt belogen werden, denn nachweisbar ist es ja ohnehin nicht.

Wer mit der Qualität seiner CPU nicht zufrieden ist könnte z.B. einfach die Spannung für den IMC auf 2V stellen was zügig zum Exitus führt,
und sich dann bei Intel via RMA ein neues Los ziehen. :sneaky:
 
XMP darfst nicht laden und an den Taktraten/Spannungen manuelle Einstellungen vornehmen - das führt zum Garantieverlust.

Bitte an welcher her Stelle hat Intel den Hinweis versteckt, dass die Garantie flöten geht, wenn xmp aktiviert wird?

 
Bitte an welcher her Stelle hat Intel den Hinweis versteckt, dass die Garantie flöten geht, wenn xmp aktiviert wird?
Steht doch unter anderem auf der Seite die du verlinkt hast. Lesen bildet 😉
Eine Änderung der Frequenz und/oder Spannung über die Spezifikationen von Intel hinaus kann die Ungültigkeit der Prozessorgarantie zur Folge haben. Beispiele: Übertaktung und die Aktivierung von Intel® XMP, eine Art von Speicherübertaktung, und deren Verwendung über die angegebenen Spezifikationen hinaus kann die Ungültigkeit der Prozessorgarantie zur Folge haben.
 
XMP ist halt wieder ambivalenter Intel Murks.
Ne "kann" Formulierung in Kombination mit einem Intel TM feature.

Und dann natürlich ein Feature was massive Performanceunterschiede verursachen kann.
7200 cl36 ist halt ne andere Hausnummer als 4800 CL40. Das sind schnell mal 5-10% unterschied in der CPU performance je nach Szenario.

Das ist genau das Thema wo Intel ran muss. Wollen sie den längeren Balken im Test oder nicht? Und dann gilt es die policy anzupassen.
Xmp, Base line profile, das ist alles das gleiche Thema. Da muss Konsistenz (eine klare Linie) rein. Und dann müssen natürlich alle Marketing Folien und Datenblätter angepasst werden.

Es bringt ja nix wenn die Daten bei Produkt Präsentationen auf Einstellungen basieren (zB. XMP) die am Ende nicht von der Garantie gedeckt sind. Das bringt dem Kunden nix.
 
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Handhabt AMD genau so mit EXPO, durch Laden der Profile werden mitunter Nebenspannungen auf Werte gesetzt, die einige CPUs gar nicht vertragen.

Zahlreiche 14th Gen CPU mögen es z.B. nicht wenn die System Agent Voltage auf >1.2V gestellt wird, auch bekannt als "SA Bug" bei der Übertakter-Fraktion.

Für Betrieb @ Jedec bzw. Intel Referenz Speicher-Takt wird auch kein XMP benötigt.
 
Handhabt AMD genau so mit EXPO, durch Laden der Profile werden mitunter Nebenspannungen auf Werte gesetzt, die einige CPUs gar nicht vertragen.
...
das ist leider vollkommen korrekt - ein Feature zu bewerben "EXPO" welches dann vom Hersteller als OC definiert wird ist m.e. nach total unklar. Das habe ich auch schon vor 1,5 Jahren kritisiert...

Da tun sich beide Hersteller nix :wall:

Welcher Normalo soll das denn bitte raffen? Die kaufen extra EXPO zertifizierten Speicher und sind dann - zu recht - angepisst wenn es nicht läuft und dann gesagt bekommen: tja, EXPO ist OC, kann laufen muss aber nicht...
 
XMP ist halt wieder ambivalenter Intel Murks.
Ne "kann" Formulierung in Kombination mit einem Intel TM feature.
Ist bei AMD EXPO genau das gleiche und laut AMDs Garantiebedingungen haftet der Benutzer wenn die Spezifikationen nicht eingehalten werden.
Das Übertakten und/oder Undervolting von AMD Prozessoren und Speicher, unter anderem auch das Ändern der Taktfrequenzen/Multiplikatoren oder von Speicher-Timing/-Spannung außerhalb der von AMD veröffentlichten Spezifikationen führt zum Erlöschen der AMD Produktgarantie, selbst wenn dies mithilfe von AMD Hard- und/oder Software durchgeführt wurde. Dies kann auch für Garantien von Systemherstellern oder Händlern gelten. Benutzer tragen sämtliche Risiken und die vollständige Haftung für die Folgen von Übertaktung und/oder Undervolting von AMD Prozessoren, u. a. und ohne Einschränkung für Defekte oder Schäden an der Hardware, reduzierte Systemleistung und/oder Verlust, Beschädigung oder Sicherheitsrisiken in Bezug auf Daten. GD-106

Aber bei Intel CPUs soll Intel für das einhalten der Spezifikationen verantwortlich sein und nicht der Benutzer???? Seltsame Logik nach dem Motto "ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt"😂

Im Endeffekt aber egal weil im Garantiefall muss kein Hersteller wissen was mit der Hardware gemacht wurde dann gibts auch kein Problem mit der Garantie.
 
Ist bei AMD EXPO genau das gleiche und laut AMDs Garantiebedingungen haftet der Benutzer wenn die Spezifikationen nicht eingehalten werden.
Das macht es nicht besser wenn ein weiterer Hersteller den gleichen Murks macht.
//Edit
Aus Kundensicht haben alle Hersteller die das tun ein paar hinter die Löffel verdient.
//Edit ende

Der Hersteller als Plattform Hersteller ist dafür verantwortlich dass alles out oft the box funktioniert ohne sich selbst zu zerstören. Sonst bist du schnell im Bereich der Sachmangelhaftung.
Wenn darüber hinaus der User lötet, programmiert, XTU, afterburner, nutzt usw. Ist das ne andere Geschichte.

Und meine Forderung darüber hinaus ist, dass Hersteller nicht mit features werben auf die sie keine Garantie geben. Denn das wäre irreführende Werbung.

Aber bei Intel CPUs soll Intel für das einhalten der Spezifikationen verantwortlich sein und nicht der Benutzer???? Seltsame Logik...
Der User ist sicher nicht in der Verantwortung sein BIOS nach Datenblatt zu konfigurieren 🤔
 
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Der 14900k ist einfach der 13900k mit Werks oc das ist etwas anderes ...
 
Der User ist sicher nicht in der Verantwortung sein BIOS nach Datenblatt zu konfigurieren 🤔
Wenn die Garantie hinfällig ist wenn irgendwas außerhalb der Spezifikationen eingestellt ist und der Benutzer laut Garantiebedingungen dafür haftet dann irgendwie schon.🤔

Gibt ja auch Software mit der man Einstellungen ändern kann wie Ryzen Master dafür gilt das selbe.
  1. Die AMD Produktgarantie gilt nicht für Schäden, die durch Übertaktung verursacht wurden. Dies gilt auch, wenn die Übertaktung mit AMD Hardware oder Software aktiviert wurde. GD-26.
  2. Precision Boost Overdrive erfordert einen kompatiblen Prozessor wie AMD Ryzen Threadripper oder die 3. Generation von AMD Ryzen 3, Ryzen 5, Ryzen 7 oder Ryzen 9 sowie ein Mainboard, das mindestens einen dieser Prozessoren unterstützt. AMD Ryzen Prozessoren der 2. Generation, der Ryzen 3200G Prozessor eingeschlossen, sind nicht mit Precision Boost Overdrive kompatibel. Weil Precision Boost Overdrive den Betrieb des Prozessors außerhalb seiner Spezifikationen und Werkseinstellungen erlaubt, erlischt durch die Nutzung der Funktion die AMD Produktgarantie; dies kann auch von Systemherstellern oder Händlern angebotene Garantien betreffen. GD-135.
  3. Funktionen und Vorteile von AMD Ryzen hängen von Systemkonfigurationen ab und erfordern ggf. die Aktivierung zusätzlicher Hardware, Software oder Dienste. Auf älteren Plattformen werden nicht alle Funktionen unterstützt. Die Performance kann je nach Systemkonfiguration variieren. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Mainboard- bzw. Systemhersteller
 
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Der User ist sicher nicht in der Verantwortung sein BIOS nach Datenblatt zu konfigurieren 🤔

Wer Bauteile für einen selbst zu bauenden und konfigurierenden PC kauft sollte dazu in der Lage sein, ja, darfst mich im Wunschkonzert willkommen heißen.
Davon abgesehen werden die XMP/EXPO Profile von den Boards nicht @ Default/Auto geladen, Auto = Jedec.
Und erhöhte PL verletzten nicht den Garantieanspruch, daher haben sich die Hersteller von Retail Boards was das angeht auch etwas "ausgetobt".
 
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