Ja, korrekt. Und jeder Chiphersteller legt auch genau fest, unter welchen Bedingungen sein Produkt die hinterlegten Eigenschaften erbringt, unter Anderem legt er eine ICCMax von 400A fest, die unter allen Umständen einzuhalten ist. Wie wir bereits
hier sehen, hielt es Asus in seinem "konservativen" W680 Board scheinbar für in Ordnung, die Limits auch dort auszuhebeln, und sogar seine Desktop-Boards noch zu übertrumpfen.
Dann ist deine vorherige Aussage "14900k im Server selber schuld, hätten sie xeon" kaufen sollen Quatsch.
Das Thema Powerlimits und WARUM diese nicht eingehalten werden hatten wir bisher in epischer Breite. 10 Leute, 20 Meinungen. Können wir überspringen.
Die relevante Frage ist wessen Schaden es Ende ist, und da sollte es nicht der Schaden der zahlenden Kunden sein (unabhängig von der exakten Ursache).
Natürlich wird auch über Stabilität bei der Benutzung bestimmter Programme unterschieden, oder warum gibt es in Workstations und Server ECC-Speicher und Kompatibilitätsgarantien mit bestimmten Betriebssystemen/Softwaresuiten ? Das dient alles nur der Stabilität.
Das hat aber nix damit zu tun dass die Chips degenerieren und sich selbst zerstören. Es geht nicht um Inkompatibilität. Dein Punkt geht am Thema vorbei und ist deswegen ebenfalls Quatsch.
Nö das hatte ich nicht gesagt, siehe oben. Betreibst du ein Produkt außerhalb seines spezifizierten Rahmens, kannst du eben auf Probleme stoßen, ist denk ich in jedem Bereich so, oder ?
Das ist erstmal eine Behauptung.
Wenn das zutrifft ist die Frage wieder "wer trägt Schuld" bzw. "Zu wessen Schaden".
Dann sind wir bei siehe oben. Intel stellt die Chips, CPU und Chipsatz und ist für Vorgaben und Einhaltung dieser verantwortlich. Intel ist also in der Verantwortung. Wer auf jeden Fall nicht in der Verantwortung ist, ist der Betreiber der einfach Hardware zusammensteckt und einschaltet und Software aufspielt und Hardware out oft the box betreibt.
Wenn die These stimmt dass es im Kern an Powersettings liegt, dann sollte das Thema grundsätzlich und ein für alle mal mit BIOS update und neuen CPU erledigt sein. Scheint aber nicht der Fall.
Und ja ich gehe davon aus, dass ein Betreiber der Produktivsysteme betreibt kein OC betreibt wie es ein Enthusiast ggf. macht. Wenn also die Einstellungen die die Chips sterben lassen out oft the box kommen, oder noch schlimmer die spec vom 13900k zu hoch ist dass der chip nicht in der Lage ist seine beworbenen Eigenschaften stabil und ohne Selbstzerstörungs zu leisten (und das ist meine persönliche Vermutung, zu nah an der Sonne geflogen, evtl schlechtes binning, vgl. 10850k und 10900k), dann ist das ein Intel Problem.
Entsprechend sehe ich wie oben geschrieben die Ursache und den Schaden nicht beim zahlenden Kunden. Ich sehe den Schaden beim Hersteller, also Intel.