@elchupacabre,
egal ist die ganze Diskussion um Destiny nicht, denn die massive Kritik, Die Leistung der Fans Unstimmigkeiten aufzudecken und die Beteiligung von Tester, bestimmte Dinge zu veröffentlichen, spricht Bände und ändert hoffentlich das Bestreben von Studios/Publisher sich in Zukunft solche Schnitzer nicht mehr zu leisten.
Damals hatte ich nach den ersten Trailer und Angaben durchaus Interesse an Destiny, als ich dann das erste Let's Play sah, habe ich gerade das hoch gelobte Gameplay für mich bereits als 08/15 Käse abgestempelt, zumal die K.I. wirklich selten dämlich ist und ich Horde/Stellungskämpfe nicht ausstehen kann, das hat mich schon tierisch bei Bioshock 2 aufgeregt. Immer der selbe belanglose absolut langweilige Ablauf.
Als dann erste Kritiken herauskamen und ich mir ein Lets Play (da es ja ein 10 Jahreskurs aufnehmen soll also auch Zeit damit gelassen) angesehen habe, und zwar stolze 8H von jemandem der NUR die Kampagne spielte, denn Destiny ist nicht wie viele meinen ein MMO, sondern lediglich ein Koop Kampagnen Shooter mit PvP/Multiplayer Element, und halt Strikes, welche keinen Sinn machen und alles andere als spannend sind. Den Angaben vorher zufolge hätte ich mir sowieso etwas anderes darunter vorgestellt, eine sinnvolle und interessante Verflechtung der Spieler mit und gegeneinander, aber nichts davon trat ein. Jetzt haben wir ein bestenfalls durchschnittliches Spiel, welche keine Story besitzt, ein kaputtes Gesamtsystem, fehlende Inhalte und Gebiete und das merkt man Destiny an allen Ecken und Kanten an. Die Story ist praktisch nicht vorhanden, dagegen wirkt selbst ein Call of Duty absolut Oscarreif, was traurig ist.
Hätten sie das Spiel so herausgebracht, wie es ursprünglich geplant war, ein etwas besseres System genutzt, um die PvP Kämpfe sinnvoller zu gestalten und eine gut ausgearbeitete Story, auf die man die zukünftigen 10 Jahre bauen kann, wäre ich auf jeden Fall dabei gewesen, allerdings nur auf dem PC oder später irgendwann, wenn es genügend interessante Titel für die PS4 geben sollte. Das klang nämlich durchaus interessant und hätte spannend inszeniert werden können.
Der Grund das ich so lange Lets Play geguckt habe ist, da ich momentan keine PS4 Besitzer, wie oben beschrieben gibt es noch längst nicht genug interessante Titel für die PS4, erst ab 3-4 würde ich wohl zugreifen, weil Shooter auf Konsole generell ein Graus ist und weil ich nichts finanziell unterstützen möchte, was mir nicht gefallen würde. Im Falle von Destiny hoffe ich sogar, dass sie mit dem Titel mächtig auf die Nase fallen, da das Hauptspiel komplett verwässert ist und es schwer wäre das noch zu retten und allem einen sinn zu geben.
Destiny ist ein fragiles Gebäude, auf dem man tunlichst nichts mehr aufbauen sollte, sondern es abreißt und neu aufbaut. So lange sie das Hauptspiel nicht komplett umkrempeln, oder ein richtig monströs großes Update folgt, mit neuen Gebieten, alle Storylücken geschlossen und vollumfänglich erklärt werden, sehe ich schwarz für die Marke.
Generell kann ich das nicht leiden, wie Entwickler/Publisher Leute belügen, so auch beim neuen Sherlock Holmes Spiel, wenn es um Screenshots geht, siehe hier:
Quelle PC Games
Sherlock Holmes: Crimes and Punishments im Test - Schön verpackte Mini-Krimis
Werbung:
http://www.pcgames.de/screenshots/667x375/2014/09/Sherlock7_PCG_Review03-pc-games.jpg
Spielversion:
http://www.pcgames.de/screenshots/667x375/2014/09/Sherlock7_PCG_Review20-pc-games.jpg
Werbung:
http://www.pcgames.de/screenshots/667x375/2014/09/Sherlock7_PCG_Review04-pc-games.jpg
Spielversion:
http://www.pcgames.de/screenshots/667x375/2014/09/Sherlock7_PCG_Review21-pc-games.jpg
Wir sollten froh sein, das es Leute gibt, welche so viel Zeit und Effort investieren, um Dinge aufzudecken, welche wichtig sind, damit wir Spieler nicht permanent über den Tisch gezogen werden. Das hat nichts damit zu tun, das man Leuten, die an solchen Produkten dennoch ihren Spaß haben, die Laune zu verderben, sondern um dagegen anzukämpfen, was Studios&Publisher sich erlauben. Natürlich müssen sie Geld verdienen, aber der Umgang sollte offener werden, zumal wir im Zeitalter des Internets leben, wo solche Geschichten viel zu schnell aufgedeckt werden können.