[Sammelthread] Gigabyte GA-EP45[T]-UD3P / UD3R / UD3 (Intel P45) [8]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn ich wüsste das ich mein Extreme loswerde ja,aber ich glaub nicht mehr dran irgendwie...
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Wenn ich wüsste das ich mein Extreme loswerde ja,aber ich glaub nicht mehr dran irgendwie...

Tausch doch nicht gleich das wieder das Board nun hast du verschiedene Sachen durch und wenn das nach Graka Tausch auftritt würde ich mir darum Gedanken machen.
Ich habe auch Probleme nur weil ich ein ( vermeidlich ) besseres Netzteil ein gebaut hab von be quiet auf enermax und deine Karte könnte was weis ich anders belasten und die Kiste instabil machen .
Siehst ja bei Iceman021 spielt der Wechsel keine Rolle hat jeder seine Ideen die aber gut gemeint sind.

Gruß herm
 
Zuletzt bearbeitet:
So,einmal large.



Die 500 FSB teste ich die Tage nochmal,das lass ich morgen oder so nochmal im Custom laufen,und dann erstmal 24/7.
 
So, auch von meiner Front gibt es Neuigkeiten. 6h Prime small ohne Fehler bei 450x8. Habe dazu die vCore auf 1,36875V erhöht, was zu den im Bild gezeigten Temperaturen und einer vCore unter Last von 1,280V geführt hat.

Wie soll ich weiter vorgehen? Noch mehr vCore oder mehr/weniger vMCH/vTT? vPLL erhöhen/belassen? Und was sind "Skews"? :hmm:

 
@ Whitecker007

Ich hoffe Du spielst mit Deiner Kritik nicht auf meinen Beitrag an. Der Beitrag war absolut nicht böse gemeint. Hoffe das kam nicht falsch rüber. Ich bin immer bereit zu helfen und hoffe, dass wir auch Dir weiterhelfen können...

Mein Tipp wäre da noch das Austauschen des Netzteiles. Eventuell gibts da auf irgendeiner Schiene Performanceprobleme?
Ansosnten vielleicht CPU Ref / MCH Ref nach unten oder oben einstellen? Ansonsten hast Du ja fast alles schon durchprobiert, oder?

@ Popopinsel

Sieht doch erstmal nicht so schlecht aus.
Eventuell mal probieren zuerst die CPU Term etwas runter... auf 1,2 - 1,24V und wieder testen... sollte dies ohne Abbrüche laufen, dann kannst Du ja versuchen die MCH-Spannung noch etwas herunter zu regeln, eventuell 1,2 - 1,24V => ist natürlich auch von den Ref-Werten abhängig...

Grüße GaBBa
 
Zuletzt bearbeitet:
Aso alles klar,kam ein wenig so rüber,dann vergessen ich es einfach:)

Ich hab das Problem ja erst seitdem ich die 5850er drinne habe,also sollten sich die GTL´s nicht ändern,hier ein Run als ich noch die GTX 260 drin hatte.



Das Setting hab ich im Bios so wie es dort ist gespeichert,aber es läuft halt nicht mehr:(
Das mit dem NT könnte natülich wahr sein,bezweifle ich aber auch weil die 471x8.5 ja im large schonmal laufen.
Nunja ist mir jetzt erstmal egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anderes NT hab ich leider nicht:(
Das mit der Graka könnte ich machen,aber erstmal versuche ich so noch ein wenig weiter,weil selbst wenn ich jetzt weiß das es an der 5850er liegt,hilft es mir auch nicht wirklich weiter weil ich sowieso suchen muss was ich verstellen muss.
 
@Popoinsel

Prime Small testet Vcore der CPU
Das hättest du auch kürzer haben können, weil:
1. Small nach ca 2,5 Std durchgelaufen ist
2. Linx mit 20 Runs mit 2GB/AllRam nur ca 20-30 Minuten dauert und noch etwas stabiler ist als small.
Aber verkehrt war es nicht, denn Small ware dir auch abgestürzt wenn die Settings vom Board komplett daneben gewesen wären

Es gibt hier einen Thread, der sehr gut erklärt für wofür welcher Run bei Prime ist: http://www.hardwareluxx.de/communit...inen-pc-stabil-nach-ocen-teil-2-a-687885.html

Den Primeteil hab ich hier mal zitiert:
Anmerkung:
Orthos ist ein kleiner Teil von Prime mit anderem GUI, sieht zumindest so aus, aber:
Orthos Prime baut auf Prime95 24.14 auf, das ist von 2006 und wird meines Wissens auch nicht mehr weiterentwickelt, also: Prime selbst benutzen!

Natürlich wurde Prime nicht geschrieben, um die Stabilität von Rechnern zu überprüfen, sondern, wie der Name sagt, um Primzahlen zu berechnen. Auch auf den Entwickler George Woltman sei hier nur kurz verwiesen (Danke!) Jedoch kann man dieses „Ding“ auch für andere allzu bekannte Zwecke verwenden.

Kleines simples Anfänger Vorwort:

Ein Prozessor besteht hauptsächlich aus Transistoren, diese benötigen Spannungen, um zu schalten und Berechnungen durchzuführen. Dadurch werden sie warm.
Generell gilt: Je wärmer eine CPU wird, desto langsamer schaltet sie.
(Transistoren sind hochgradig temperaturabhängig, außerdem bewirkt eine Temperaturerhöhung quasi einen Offset.)
Daraus folgt, der stabile Maximaltakt hängt auch sehr von der Betriebstemperatur ab. (Elektromigration ausgenommen bei großen Spannungen, aber auch ein nicht zu unterschätzender Punkt).

Primzahlberechnungen selbst interessieren uns hier nicht mehr, wir widmen uns der Metaebene:

Wie mache ich meinen Rechner stabil, nachdem ich ihn übertaktet habe?

Hierfür gibt es in Prime den sog. „Torture Test“, welchen man über „Options“ oder nach Öffnen in der Regel erreichen kann.

Wie funktioniert der Torture Test von Prime?

Der beste Datentyp für große Zahlen ist eine Gleitkommazahl (float) und damit rechnen viele Programme und Prime ausschließlich und Prozessoren können damit ganz gut umgehen.
Generell gibt es in der Mathematik im Rechner einen Unterschied zwischen der herkömlichen Art zu rechnen und der Gleitkommaarithmetik.
Auch sei erwähnt, dass floats reelle Zahlen ihrer Größenordnung entsprechend oft nur runden können, das liegt an der endlichen Mantisse in der Darstellung einer Gleitkommazahl. Der Rundungsfehler ist bei einem System, wie es sein soll jedoch immer kleiner gleich der Maschinengenauigkeit des Rechners (oder einfach: Wann ist für den Rechner 1+x=0 mit x>0).
Bei diesen großen Zahlen , die mittels diskreter Fouriertransformation aufgeteilt werden (Nachrichtentechnik), als Zwischenergebnis gespeichert werden ( weniger Speicherplatz benötigt) und mittels schneller Fourier Transformation (FFT) rücktransformiert werden (Prime benutzt die FFT auch um die schon ohnehin großen Zahlen nochmals und abermals zu quadrieren,auch eine Fehlerquelle!) kann es jedoch durchaus passieren, dass pro Takt mal ein Paar Transistoren mehr im Prozessor verpennen zu schalten oder diese wegen zu wenig Versorgungsspannung gar nicht umschalten können und damit Rundungsfehler entstehen, die selbst der Prozessor bemerkt und noch viel mehr.

Ich will hier nicht weiter ins Detail gehen, für die Interessierten zum Schluss noch ein paar Quellen.

Generell gibt es beim Torture Test vier mögliche Optionen, diese sollen der Hauptaspekt dieser Erklärung sein:

Prinzipielle Vorgehensweise für die Anfänger: Spannungen soweit man sich damit auskennt fixieren, VCore und VDimm auf jeden Fall, VNB und VTT soweit es geht auch. Ansonsten mal im jeweiligen Mainboard Thread schauen. Auf keinen Fall gleich mal alles anheben. Der Rechner muss ja erstmal booten. Falls dies der Fall ist und er auch nicht im Windows idle abschmiert kann man mal ein wenig takten. Dabei ist es wichtig, erst mal mit Small FFTs die CPU einigermaßen stabil zu bekommen, bevor man an die anderen Sachen geht. Hinterher kann man mit Large schauen, was der Ram und (bei Intel) die NB so benötigen, um stabil zu laufen.

* Small FFTs:

Benutzt relativ kleine FFTs (8K-64K), die ständige Zwischenspeicherung erfolgt hierbei fast ausschließlich im Cache des Prozessors und der Hauptspeicher bleibt fast vollkommen unbelastet. Prime95 erzeugt normalerweise immer nur so „kleine“ FFTs, wie auch in den L2 Cache passen (genaugenommen:Faktor 16 kleiner), das spielt bei der Größe der Caches der heutigen Prozessoren jedoch kaum eine Rolle mehr, da ist nach einer bestimmten (512kB L2-->64kB) einfach Schluss. Vorteil hiervon: Sowas könnte man benutzen, um quasi isoliert zu testen, ob der Prozessor auch so rechnet, wie er denn soll, da kaum andere Komponenten beansprucht werden. Natürlich sollte hier nicht nebenbei etwas anderes gemacht werden, man will ja möglichst jeden Bereich im Prozessor abdecken und austesten.

Fazit: Wenn Fehler auftreten, stimmt im Allgemeinen die Kernspannung des Prozessors nicht, falls immer derselbe Prozessorkern einen Fehler bringt. Bei Unregelmäßigkeiten liegt es oftmals auch an den GTL-Referenzspannungen, die bei einem real rauschenden Signal mittels Schalthysterese quasi falsch triggern.

* In-place large FFTs:

Wesentlich größere FFTs (128K-1024K) werden benutzt, um den Prozessor zu zwingen, mittels Northbridge über FSB mit dem Hauptspeicher zu kommunizieren und dort abzulagern, weil nur noch sehr kleine bis keine Teile von Zwischenberechnungen in den CPU-Cache passen. Bei dieser Einstellung wird jedoch nur immer ein und derselbe Teil des Arbeitsspeichers verwendet. Dies ist auch gewollt, denn was zu groß für den verfügbaren Hauptspeicher wäre, landet in der Auslagerungsdatei. Dieses Feature nennt sich „In-place“, um eben nur einen bestimmten Bereich im RAM zu beanspruchen. Vorteil hiervon ist: Viel Kommunikation mit der Northbridge (Warten, Organisation, usw.), hohe Belastung des FSBs und der Speicher wird enorm beansprucht. Natürlich rechnet hier die CPU auch wie wild, jedoch habt ihr sie ja so stabil bekommen, dass ihr überhaupt fertig booten konntet, um Prime zu starten, die „überlebenswichtigsten“ Bereiche der CPU sind hier also schon vorher versorgt, was nicht heißt, dass man die anderen vernachlässigen sollte.

Fazit: Spannung und GTL der Northbridge, teilweise Speichersettings können so effektiv getestet werden.Auch die richtige VTT mit den passenden CPU GTLs tragen enorm zum Erfolg bei, genauso wie Registeradressierungen der NB etc.

* In-Place Large Verlauf:

1024K
896K
768K
640K
512K
448K
384K
320K
256K
224K
192K
160K
128K


* Blend:

Benutzt FFTs von „small“ bis „large“ (8K-4096K), jedoch mit dem Unterschied, dass nicht nur ein bestimmter Bereich im RAM genutzt wird, sondern den größtmöglich verfügbaren als Ringspeicher verwendet. In einigen Fällen kann es auch vorkommen, dass mehr Speicher allokiert wird, als eigentlich verfügbar ist. Dann geht die Berechnung auf der Festplatte in der Page-Datei weiter. Problem in diesem Fall ist, dass die CPU jedes Mal ein Ergebnis anfordert und relativ lange warten muss, bis sie die gewünschten Nullen und Einsen erhält. Auslastung wäre quasi 100%, weil ein Teil für die Berechnung reserviert ist, jedoch wird nichts gearbeitet und nur gewartet, kurz gearbeitet, wieder Pause und so weiter. Veranschaulicht und personifiziert kann man dieses Problem auch Beamten-Problem nennen . Hier sollte also darauf geachtet werden, dass die Harddisk nicht die ganze Zeit schnattert.

Fazit: Hauptsächlich der größte Bereich des Speichers wird beansprucht, bei falschen Latenzen, Spannungen, etc. kann dieser „verpennen“ ein gefordertes Zwischenergebnis zu bringen und so können unter anderem Speicherfehler detektiert werden. Hierfür gibt es aber auch effektivere Methoden wie Memtest und Memtest86, die ich hier persönlich (zusätzlich) vorziehen würde.

* Custom:

Bietet manuelle Einstellmöglichkeiten der oben genannten Optionen. Hier ist vor allem der Test mit 8-4096K, „In-place“ mit 15 Minuten pro FFT Größe für das Rundum-Sorglospaket bezüglich Stabilität im heimischen Rechner beliebt, da man so eben fast alles durchchecken kann. Die möglichen Werte, die man einsetzen kann, sollten selbsterklärend sein, falls man bis hierhin gelesen hat.

Achtung: Bei einigen speziellen Konfigurationen kann es vorkommen, dass ein Custom Inplace vollständig durchläuft und beim Neubeginn von vorne in der 2. Runde Fehler kommen. Dies liegt oft an der Auslagerungsdatei von Windows. Wenn ein kompletter Run nicht reicht kann man die Auslagerungsdatei vorübergehend deaktivieren, dann sollte auch der 2. Run durchlaufen. Ist dies nicht der Fall, bitte posten!

Falls jemand bezüglich Schummlereien seine Zweifel hat:

Für die meisten OC Listen wird 1,5h Inplace Custom gefordert, sobald 2 verschiedene Sizes auf dem Screen zu sehen sind kann anhand der Laufzeit eindeutig bestimmt werden was für ein Torture Test gelaufen ist. Das liegt daran, dass der Custom ungerade anfängt, mit einem Large und dann sofort übergeht in das pärchenweise Abwechseln der Sizes.
2 Kleine Sizes, 2 Große, etc. Funktioniert solange bis die größten FFTs zum Schluss kommen.

* Custom Run FFT Verlauf:

1024K
8K
10K
896K
768K
12K
14K
640K
512K
16K
20K
448K
384K
24K
28K
320K
256K
32K
40K
224K
192K
48K
56K
160K
128K
64K
80K
112K
96K
1280K
1536K
1792K
2048K
2560K
3072K
3584K
4096K


Generell gilt:

Wenn Prime abschmiert, mit Fehler abbricht, oder gar der Rechner abstürzt, kann man davon ausgehen, dass das System auch im Alltag nicht stabil laufen wird (Der Fehler kann sich aber ziehen, ist das System ziemlich stabil, aber nicht vollkommen, so können Wochen vergehen bis zum ersten Fehler oder Absturz, man kann aber auch Glück haben bei bestimmten Programmen oder Spielen, die trotzdem laufen. Empfehlenswert ist diese Variante jedoch nicht.)
Der Umkehrschluss gilt jedoch nicht unbedingt, das heißt: Prime läuft stabil muss nicht unbedingt heißen, dass die Kiste bombenfest läuft, jedoch ist dies zu 99,9% der Fall. Hier soll erwähnt werden, dass es kein Programm gibt und nie geben kann, dass 100% Stabilität garantiert, es gibt unbegrenzte Möglichkeiten und da sind die 99% eben schon viel.
Die 99% hat man aber nur, nachdem man einen Custom-Run vollends beendet hat, das heißt, die FFT-Größen wieder periodisch von vorne beginnen
Kürzere Runs von mehreren Stunden geben aber schon einen ganz guten Richtwert.

Weitere positive Nebeneffekte vom Torture Test :
Netzteil-Test und Voltage Droop, bei maximaler Beanspruchung über einen längeren Zeitraum kann es passieren, dass ein Netzteil nicht mehr genügend Spannung auf einer Schiene liefern kann und es somit zu einem Abfall kommt, durch welche auch Abstürze und Freezes entstehen können (Grafikkarte und / oder andere Komponenten bekommen damit unter Umständen auch mal zu wenig Saft, etc.)
Außerdem kann man nun mittels den handelsüblichen Steckdosenadaptern, die Verbrauch messen können, den Maximalverbrauch des Systems ablesen, wenn man mittels anderen Tools wie ATITool für Grafikkarten noch die Grafikkarte aufscheucht. Soviel Power wird das System in der Regel nur in dieser Simulation ziehen.
Im übrigen eignen sich andere Monitoring Tools wie Everest hervorragend zur Ergänzung zu Prime zwecks Droop-Überwachung, Temperaturen und viel mehr.


Generelle Vorgehensweisen:

1.Möglichkeit (direkte Methode, sofort hoher Takt für Anfänger geeignet):

Default Settings laden, Spannungen (falls nicht durch Bios Default Werte schon fixiert auf feste Werte) unbedingt fixieren. Danach den FSB ein wenig anziehen und Speichersettings immer total lockern, versuchen zu booten (was auch gelingt wenn man nicht übertreibt).

Prime Small für VCore auszuloten, falls dies erfolgreich ist, kann man die VCore als Fehlerquelle ziemlich ausschließen.

Danach versuchen, Prime Large durchzubekommen. Bei einem Wolfdale Dualcore sollte das mittlerweile locker bis ~FSB450-500 ohne GTL Justierung funktionieren (je nach Brett), bei einem Yorkfield bis ~FSB450. Warum die Arbeit mit dem Large wenn man sowieso noch höher will? Ganz einfach, (Board-)Spannungen in die Höhe reißen führt oft zu No Boot, so lernt man auch das Brett kennen. Beim Large gehe ich selbst meist folgendermaßen vor: (für FSBs größer als oben genannt) VNb so hoch, damit man booten kann, wenn Large sofort abbricht versuchen, ob es mit ein paar Stufen mehr funktioniert, falls nicht: Liegt es fast ausschließlich an der Busspannung (VTT) und den Hysteresen (GTLs). Die Nb GTL ein wenig verändern, schauen, mit welcher man überhaupt booten kann und diese so belassen.

Dann kommt der etwas unangenehmere Part (gilt auch für Möglichkeit 2):

Eine Tabelle anlegen, ob Excel oder klassisch auf einem Blatt Papier ist egal, wir brauchen keine Formeln. In diese Tabelle trägt man die VTT bspw. in Zeilenform auf und so ziemlich alle CPU-GTL Kombinationen dann als Spaltenüberschrift (meist kann man alles unter 0,6 vernachlässigen, auch hier gilt: Gefühl dafür bekommen!!). Mit der VTT beginne ich meist 2-3 Stufen unter der aktuellen (das kann bei geschickten GTLs funktionieren, so hält man sich die VTT auch noch niedrig). Diese muss man dann durchtesten, das dauert leider seine Zeit. Warum dies genau so nötig ist: Zu einer VTT von bspw. 1,26V passen bestimmte GTLs, zu einer höheren von 1,32V wiederum meist andere. Wenn die Justierung vom Board sehr beschränkt ist und man nur "ganze" Hysteresen-Multiplikatoren hat, kann es sein, dass ich die VTT mit 1,26V garnicht benutzen kann, weil bei 1,26V vllt. gerade mal eine ganz bestimmte Kombination passt, die mir mein Board nicht anbietet, prinzipiell aber genauso stabil sein kann. Vorsicht: Schnapszahlen-GTLs müssen keinesfalls besser funktionieren, auch müssen es keine "bekannten" Werte sein, wie 63/67, etc. Die NB GTL kann auch ganz anders aussehen, muss somit auch in keinster Weise zwingend mit den CPU GTLs übereinstimmen, die NB ist ja auf der anderen Seite vom Bus von der CPU ausgesehen, dort können sich Signale von anderen Hilfsspannungen etc überlagern und beeinflussen, kann also komplett anderes Wetter am anderen Ufer sein
Was ihr dabei sehr schön sehen könnt: Nur mit der VTT und GTL Kombination kann es vom NoBoot bis hin zum stabilen System gehen. Wichtig: Jede CPU und jedes Brett ist einzigartig.
Darum funktioniert auch sehr oft (abgesehen von Ramsettings, Kapazität -> beeinflusst VNb und ihre GTL etc) das Biossetting von User A meist absolut nicht bei User B.

Doch ihr könnt auch ein wenig aufatmen:
Durch die meisten Kombinationen kommt man relativ schnell, meistens BSOD, NoBoot oder sofortiger Abbruch oder nach wenigen Loops. Notizen machen im jeweiligen Feld, wie lange Prime läuft! Das ist manchmal ein wenig wacklig, weil es sein kann, dass es im ersten Run bspw 1024k komplett durchrennt und beim 2. Versuch mit selber VTT und GTLs schon beim 2. Loop abbricht, generell kommt man aber auch zum Ziel wenn man die Kombinationen nur einmal durchtestet, weil es so gut wie immer mehr als nur eine einzige Möglichkeit gibt, die letztendlich auch durchläuft. Hat man eine nette Kombi gefunden die stundenlang läuft, so macht man die Tabelle natürlich nicht mehr weiter aber das kann auch eine Weile dauern, gerade bei wenig Erfahrung. So und nur so bekommt man aber auch ein sehr gutes Feingefühl, welche GTLs bei einer CPU allgemein gut "ziehen" für einen bestimmten FSB Bereich und welche nicht.

Hier will ich unbedingt auf das separate GTL-Howto verweisen, dort bekommt ihr gute Tipps, in welchem Bereich ihr suchen müsst, um eure Tabelle klein zu halten, etc. und was diese GTLs überhaupt sind.
Wichtig ist mir an der Stelle hier nur, dass ihr eine kleine Tabelle macht und ein wenig probiert.

Hat man dies endlich geschafft, geht man zurück zum Anfang und erhöht weiter den FSB, Prime Small, etc. In unteren Bereichen kann man auch mal größere Sprünge machen, nur sobald man die nötigen Erhöhungen der Boardspannungen nicht mehr im Griff hat und wild rumprobieren muss, war es wohl einen Schritt zuviel auf einmal. Kommen wir nun zur

2. Möglichkeit (indirekte Methode),

die ich persönlich bevorzuge und mich in sehr kurzer Zeit bisher immer ans Boardlimit gebracht hat. Hierfür sollte man aber Erfahrungen haben, wieviel Spannung ungefähr für welchen FSB nötig sind auf dem jeweiligen Chipsatz etc. Somit kann man sehr weit oben mit dem FSB anfangen. (natürlich nur, wenn man sich nicht wieder hoffnungslos probiert und garnichts geht ansonsten eben zurückschrauben)
Ich drehe den Multiplikator der CPU auf das Minimum, nehme mir einen bestimmten FSB vor, den ich erreichen will und fange ein wenig darunter an.
Voraussetzung natürlich mein Speicher macht das mit. Hier auch: Lockeres PL, trfc, etc.
Bspw hätte ich gerne FSB600 und fange bei 575 an. Ich gehe nicht gleich auf 600 weil hier noch weitere Faktoren hinzukommen: Toleranzen von Bauteilen und Signalrauschen werden weiter oben natürlich heftiger, somit gibt es kein Universalrezept von Spannungen, mit denen dann ein stabiler Betrieb garantiert wird, die sogenannten Bios-Template-DAUs.
Dazu nehme ich eine ausreichende VCore, ein wenig höher als für den "normalen" Takt mit größten Multi dafür nötig sind und brauche mich um Small vorerst eigentlich kaum kümmern.

Strategie:Ich versuche sofort, Large stabil zu bekommen (so wie oben) und drehe hinterher den Multi hoch und lote die VCore noch zum Schluss mit Smalls aus, funktioniert, aber wie gesagt, nur mit ein wenig Erfahrung.


Hinterher kann man noch den Speicher soweit es geht verschärfen und mit Blend und Memtest86 etc. testen.

Als nächstes schmeisst du also Prime Large an und testest deine Boardsettings durch.
Wenn das gut ist kommt Custom mit FFts InPlace dran. Da geht es dann noch um Feinheiten(zT mehr Vcore, MCH mehr usw)

Sieh dir vor allem die Verläufe von Prime an. Daran erkennst du wie lange etwas benötigt zum Durchlaufen.
 
So,einmal large.



Die 500 FSB teste ich die Tage nochmal,das lass ich morgen oder so nochmal im Custom laufen,und dann erstmal 24/7.

na also geht doch( was hast du verändert) die Kiste will einfach mehr getestet werden auch wenn du das nicht mehr wolltest.
Gruß herm
 
V-Core hoch,aber bei 500x8 hilft das alleine nicht,ich vermute das ich die V-Core und vNB,oder vFSB anpassen muss evtl. sogar beide keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, auch von meiner Front gibt es Neuigkeiten. 6h Prime small ohne Fehler bei 450x8. Habe dazu die vCore auf 1,36875V erhöht, was zu den im Bild gezeigten Temperaturen und einer vCore unter Last von 1,280V geführt hat.

Wie soll ich weiter vorgehen? Noch mehr vCore oder mehr/weniger vMCH/vTT? vPLL erhöhen/belassen? Und was sind "Skews"? :hmm:


na bitte war doch richtig mit 1,28 Lastcore Prime.
Würde erst mal Large laufen lassen um die Bordspannungen zu ermitteln .Kannst ja >VTT/MCH erstmal so lassen und testen.Wenn du Large schaffst dann einen Custom Run und du hast ne stabile Basis .
Gruß herm
 
Erstmal Danke an alle die mich so tatkräftig unterstützen! =)

Aber noch eines, um Missverständnisse zu vermeiden: Soll ich die Spannungen senken und mit Prime large/custom auf Stabilität prüfen, um die minimal notwendigen Spannungen für 450 FSB stable zu ermitteln, oder um, was eigentlich mein Wunsch ist, den FSB weiter steigern zu können?

P.S.: Der Thread zum Thema Primen/Stabilität ist klasse, danke!
 
Die Spannungen kannst du senken,musst du aber nicht,das machen die Leute hier aus Interesse daran wieviel man dafür braucht.
Du kannst natürlich auch direkt dein wunsch FSB nehmen,und dann damit dein Glück versuchen.
Und ja erst large,dann Prime Custom laufen lassen.

mfg Sascha
 
Danke! Ich lass im Übrigen gerade LinX mit meinen momentanen Settings (s.o.) laufen und hör auf einmal wie es wie wild aus dem Arbeitszimmer piept! Anscheinend gibts ne Temperaturwarnung vom BIOS, die Temps gingen bis auf 68°C hoch. Muss ich mir Sorgen machen? Kann ich das Piepen deaktivieren? Unter Prime waren es max. 63°C...
 
68c sind kein Problem,meine CPU wird unter LinX gerne mal über 80c warm,ich sag das immer wieder,die Temps die man im unter Prime/LinX erreicht wird man im Alltag niemals erreichen.
Das mit dem Piepen ist eine Einstellung im Bios.

Bild: pc_health_statusxyz0.jpg - abload.de

So ists bei mir eingestellt,aber das lass mal die anderen besser beurteilen,ich bin da immer etwas nachsichtiger.
 
Erstmal Danke an alle die mich so tatkräftig unterstützen! =)

Aber noch eines, um Missverständnisse zu vermeiden: Soll ich die Spannungen senken und mit Prime large/custom auf Stabilität prüfen, um die minimal notwendigen Spannungen für 450 FSB stable zu ermitteln, oder um, was eigentlich mein Wunsch ist, den FSB weiter steigern zu können?

P.S.: Der Thread zum Thema Primen/Stabilität ist klasse, danke!

Klar kannst du an den Spannungen schrauben mir ist eine stabile Basis am wichtigsten und nicht bei einem bisschen Small oder Large schon den FSB hoch zu schrauben ohne zu wissen ob überhaupt was Stabil läuft.

Wenn du bei FSB 450 schon nicht weist ob VTT und MCH hoch oder runter was machst du bei FSB 480 oder 500???
Muß aber jeder für sich entscheiden.
Gruß herm
 
@Popo,

solltest auf Herm hören! Erst wenn Du weißt, was Dein Board und CPU für 450 FSB braucht, solltest Du Dich an Höherem versuchen!!

Kann aber auch sein, dass Du zufällig ein gutes Setting für 500 FSB auch so findest, aber dann halt mit zu hohen Spannungen. Was aber auch nichts ausmacht, hauptsache die Kiste läuft stabil. Nur Ich würde es so machen wie Herm und ich Dir das nahelegten.
 
Alles klar!

Hab LinX mal was laufen lassen, nach einigen wenigen Minuten setzt sich allerdings der Grafikkartentreiber zurück (Aero Glass deaktiviert sich, Baloon-Meldung)! Oo Wie kommt das? Ein Zeichen für zu wenig vMCH?
 
@Herm

Was hast denn für ein Problem mit dem Wechsel vom Be Quiet zum Enermax 87+ Netzteil?
Was für ein Be Quiet hast denn gehabt?

Also ich wechsel jetzt auch von einem BQ 430W zum Enermax 500W 87+. Es ist zu schwach für mein System. Leider!!!

Irgendwie hab ich jetzt Angst bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Herm

Was hast denn für ein Problem mit dem Wechsel vom Be Quiet zum Enermax 87+ Netzteil?
Was für ein Be Quiet hast denn gehabt?

Also ich wechsel jetzt auch von einem BQ 430W zum Enermax 500W 87+. Es ist zu schwach für mein System. Leider!!!

Irgendwie hab ich jetzt Angst bekommen.

Hi,
BQ Dark Power Pro 650 auf Enermax MODU87+ 700W

danach war der PC instabil weil anscheinend die Stromregelung anders ist oder er hatte einen schlechten Tag.Läuft nun alles mit alten Einstellungen.
Willst du nicht lieber ein 600W nehmen?
Gruß herm
 
[/COLOR]
Hi,
BQ Dark Power Pro 650 auf Enermax MODU87+ 700W

danach war der PC instabil weil anscheinend die Stromregelung anders ist oder er hatte einen schlechten Tag.Läuft nun alles mit alten Einstellungen.
Willst du nicht lieber ein 600W nehmen?
Gruß herm

Ich denk mal, das 500Watt Teil wird für mein Sytem schon langen. Igendwann wird der Stromfresser von Graka getauscht und dann hab ich noch mehr Reserven.
Hab es schon bestellt, müsste heute kommen.
__________________
 
Ich denk mal, das 500Watt Teil wird für mein Sytem schon langen. Igendwann wird der Stromfresser von Graka getauscht und dann hab ich noch mehr Reserven.
Hab es schon bestellt, müsste heute kommen.

Ok sag mal ob du den Lüfter hörst wen du dein Enermax hast.
Gruß herm
 
Gibts also echt Netzteile die man hört?
Hatte bisher 3 Stck. und die konnte man 0 hören.
 
Gibts also echt Netzteile die man hört?
Hatte bisher 3 Stck. und die konnte man 0 hören.

Wenn du meine Ohren hättest dann ja.
Da sind mehrere Geräusche möglich fiepen,schaben,klackern u.s.w.
und du hörst nichts immer ne Sache wie weit man sich dagegen wehrt.:)

Gruß herm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
nicht jeder benutzt LinX ich auch nicht.Hast du die Graka auch OC dann würde ich die erst mal runter nehmen.Wie hoch kommen den die Q9450 überhaupt???
Wenn LinX der Auslöser sein sollte würde ich mal mehr Vcore versuchen.
Gruß herm
 
Hallo Jungs....

Grad nochmal getestet, welche Spannungen ich bei 470 MHz brauche (mit Vollbestückung der RAM) ... Hier das Ergebnis:



Aktuell teste ich bei den gleichen Spannungen die 475 MHz - Marke ;)

EDIT:

Nach ca. 1 Stunde kam der Abbruch bei 475 MHz...
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich kommt hier mal wieder ein wenig Schwung in den Thread :)



Popopinsel

Versuch es mit vMCH,VTT,falls das nicht hilft V-Core.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh