[Sammelthread] Kaffee

Hat meine Profitec Go auch nicht. Aber ich schau einfach in der Früh, wie der Wasserstand so ist, und der riesige Tank reicht eigentlich immer für mehrere Tage, wenn nicht sogar fast die ganze Woche.
 
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Bei unserer ECM Synchronika ist zwar ein Schwimmer drin. Wir haben aber seit Mitte 2020 noch nie ne Wasserstandsmeldung gesehen, da wir auch spätestens alle zwei Tage mal reinschauen, bzw. auffüllen. Würde bei uns aber auch mehrere Tage ausreichen, so groß wie der Tank ist.
Da meine Frau fast nicht in den Tank reinschauen kann (Maschine steht etwas erhöht), hat sie sich nen Kosmetikspiegel hinter die Maschine gelegt, um damit den Wasserstand checken zu können.
 
Ich mach halt soviel rein, wie ich benötige um kein abgestandenes Wasser zu haben

EPP hat mir allerdings auf Social Media geantwortet und geschrieben, dass bei so einer kurzen Laufzeit ohne Wasser die Pumpe nicht beschädigt werden kann

Dafür müsste die Pumpe wohl minutenlang ohne Wasser laufen
 
Wieder was gelernt. Hätte echt gedacht, das ist absoluter Standard bei der Maschinenklasse
 
Ich mach halt soviel rein, wie ich benötige um kein abgestandenes Wasser zu haben
Dafür wäre ich im Alltag zu pragmatisch/faul. Habe noch keinen Unterschied zwischen Tank frisch gereinigt/aufgefüllt und Wasser 2-3 Tage im Tank geschmeckt. Aber klar, kann man natürlich alles machen.

Bei mir kommt z. B. nur Osmosewasser rein, da ich keine Lust auf Verkalkung der Maschine habe. Da verdrehen manche Barista auch die Augen, da es den Geschmack verfälschen soll. Aber auch davon merke ich/wir tatsächlich nichts (haben schon mit stillem Mineralwasser mit Gästen gegen getestet), schmeckt alles lecker.
Eventuell ist es bei Kaffee ähnlich wie bei Hifi? dort spricht man von Holzohren, wenn man die angeblichen Nuancen, z.B. unterschiedlicher Kabelqualitäten, gar nicht erst hört. 🤷

Für mich zählt nur, dass uns und unseren Gästen der Kaffee schmeckt. Das tut es.
 
Mit dem Wasser kann man es echt auch übertreiben. Man liest teilweise ja wirklich davon, dass man Flaschenwasser nutzen soll usw. Beim Chlor-Leitungswasser, wie man es in vielen Teilen der Welt hat, verstehe ich es, da bekomme ich beim Zähne putzen oft schon fast einen Brechreiz, aber unser Leitungswasser ist so gut, dass ich absolut nicht einsehe, da extra was in Flaschen zu schleppen. Und so hart ist das Wasser hier auch nicht, alle 2-3 Monate entkalken muss reichen.
 
Aufpassen. Ne "klassische" Siebträger mit Boiler ist nicht mal schnell entkalkt... Es geht nämlich keine Durchlazufentkalkung wie man sie von den Vollautomaten kennt. Da würden immer Reste im Boiler verbleiben.
Bedeutet für ne richtige Entkalkung muss der Boiler raus.

Wir nutzen auch nur Flaschenwasser deswegen. Was hier aus dem Hahnen kommt ist aber auch kurz davor vor Kalk zu bröseln...

Getrunken wird bei uns übrigens auch nur Leitungswasser bzw. selbst aufgesprudeltes Leitungswasser :-)
 
Ich nutze Flaschenwasser wegen dem Kalkgehalt. Wir haben hier 17° dH. Hatte die Rocket dann nach ca 5 Jahren beim Service und da war wirklich alles heftig verkalkt. Um die Wasserqualität mache ich mir wenig Sorgen. Wenn Die Maschine jetzt 2 Wochen ungenutzt steht würde ich vermutlich mal "durchspülen". Ansonsten wird das Wasser im Boiler ausreichend erhitzt so das Keime, etc absterben sollten.
 
in unsere Mara kommt nur Volvic, Berliner Wasser hat meine erste Maschine kaputt gemacht, hab ich draus gelernt ;)
 
Wie immer gibt es hier Unterschiede, auch was man erreichen möchte. Beim Espresso geht es viel um den Maschinenschutz, da hartes Wasser die Maschine schnell zusetzt. Dabei reicht auch schon mittelhartes Wasser. Die Empfehlung für Espresso liegt daher bei um die 4°dH, da man hier noch leichte Mineralität hat, aber gleichzeitig die Maschine nicht (bzw nur extrem langsam) verkalkt. In DE bietet sich daher Volvic an, da man es wie es ist in den Tank schütten kann. Hier ist mir Volvic aber zu teer und ich mische Leitungswasser mit Lidl Saskia um auf die 4°dH zu kommen.

Und so hart ist das Wasser hier auch nicht, alle 2-3 Monate entkalken muss reichen.
Den Großteil von Siebträgermaschinen kannst du selber nicht entkalken da die Boiler keinen Wasserablauf haben um sie restlos zu entleeren. Die Maschinen müssen dafür in die Werkstatt und die Boiler werden nach Ausbau in ein Säurebad eingelegt.

Eventuell ist es bei Kaffee ähnlich wie bei Hifi? dort spricht man von Holzohren, wenn man die angeblichen Nuancen, z.B. unterschiedlicher Kabelqualitäten, gar nicht erst hört
Nein, aber du trinkst den "falschen" Kaffee dafür. Die Mineralität im Wasser dient viel als Säurepuffer. Bei dunklen Röstungen spielt das jedoch nur eine sehr geringe Rolle und dazu auch bei Espresso allgemein, weil die Ratio (1:1,5 - 1:3) so extrem klein ist. Nehmen wir jetzt das krasse Gegenteil, einen hell gerösteten Filterkaffee im V60 (1:17) wirst du den Unterschied schnell schmecken, weil die Säure wesentlich prägnanter und vorwärts präsentiert wird. Hast du jetzt Osmosewasser fehlt dir jeglicher Puffer, bei Wasser mit 20°dH wird der Kaffee super flach.
Wenn du dann noch berücksichtigst, dass viele für diese Bohnen 70€/kg+ ausgeben sind die paar Cent für richtiges Wasser wirklich Nebensache.


PS: Noch ein Tipp für alle Maschinenbesitzer ohne Thermoblocks. Nutzt regelmässig den Wasserauslauf eurer Maschine! Im Dampfboiler reichert sich das Wasser mit Mineralität an durch den Dampfbezug und man sollte dafür sorgen, dass dieses immer mit weicheren Wasser wieder "verdünnt" wird.
 
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PS: Noch ein Tipp für alle Maschinenbesitzer ohne Thermoblocks. Nutzt regelmässig den Wasserauslauf eurer Maschine! Im Dampfboiler reichert sich das Wasser mit Mineralität an durch den Dampfbezug und man sollte dafür sorgen, dass dieses immer mit weicheren Wasser wieder "verdünnt" wird.
Lässt sich leicht verbinden. Unsere Micra ist immer schneller warm als die Tassen oben drauf. Bei nem Cappuccino also einfach schnell das Heißwasser nutzen um die Tasse vorzuwärmen. Dann gibt es da auch ein bisschen mehr Austausch :-)
 
oha, Saskia ist nicht gleich Saskia - unbedingt auf die Quelle achten. Bei uns ist das Sakia schlimmer als Mannheimer Leitungswasser :oops:

Ich nutze Entkalkerpatronen und nehme das Pulver dann im Nachfüllpack. 6 Patronen kosten mich so ~9€ und ich muss nicht mischen und habe 3 Wochen Ruhe (pro Patrone). Aber nicht bei ebay oder Amazon bestellen, gibt es günstig im Gastrobedarf.
 
Bei nem Cappuccino also einfach schnell das Heißwasser nutzen um die Tasse vorzuwärmen.
Genau, oder das Sieb damit kurz ausspülen. Ich schaue immer, dass die Pumpe zumindest mal hörbar ist um etwas frisches Wasser in den Boiler zu bekommen.

oha, Saskia ist nicht gleich Saskia - unbedingt auf die Quelle achten.
Wir haben hier die gute Kirkel Quelle, die beinahe destillierten Wasser entspricht⁣ :fresse: Mach auch hin und wieder ein Tropftest zum Gegentesten der Mischung. Aber guter Hinweis, im Zweifel: https://wasserdatenbank.de/

Ich nutze Entkalkerpatronen und nehme das Pulver dann im Nachfüllpack. 6 Patronen kosten mich dann ~9€ und ich muss nicht mischen und habe 3 Wochen Ruhe.
Ich hab auch noch so Entkalkerpäckchen hier (Oscar 90) die sollen gut funktionieren und wollte ich mal testen aber da sollte man dann auch gegenprüfen, weil man nie weiss wie hart das Wasser wirklich ist. Das Mischen ist da halt sehr entspannt und immer die gleichen Mengen in eine Glaskaraffe.
 
Wir haben hier weiches Wasser (ca. 10 °dH), daher sehe ich auch keine Grund für Flaschenwasser :)

Thema Kalk war aber auch für mich zusätzlich ein Kaufargument bei einer Thermoblockmaschine
 
Bei unserer ECM Synchronika ist zwar ein Schwimmer drin. Wir haben aber seit Mitte 2020 noch nie ne Wasserstandsmeldung gesehen, da wir auch spätestens alle zwei Tage mal reinschauen, bzw. auffüllen. Würde bei uns aber auch mehrere Tage ausreichen, so groß wie der Tank ist.
Da meine Frau fast nicht in den Tank reinschauen kann (Maschine steht etwas erhöht), hat sie sich nen Kosmetikspiegel hinter die Maschine gelegt, um damit den Wasserstand checken zu können.
Die gleiche Maschine haben wir auch, hatte letztens schon das Bild von dir in nem anderen Thread gesehen, hehe.
Danach wird es für mich aber wieder nen normaler Vollautomat. Ich weiß, ihr schlagt mich jetzt. Aber mir ist das mit der ECM einfach zu umständlich. Aufwärmphase, dann Siebträger auffüllen, tampern etc. Ich verstehe dass manche Leute daran sicher Spaß haben. Der Kaffee schmeckt auch etwas besser, aber hat sich aus heutiger Sicht (für mich) nicht gelohnt.
 
Mir schmeckt auch normaler Filterkaffee gut! Und wie schon gesagt, der Kaffee aus der ECM ist auch lecker(er), aber ich konnte mich an das ganze davor einfach nie gewöhnen, es muss für mich einfach schnell gehen und gut ist...
Schade ist halt nur dass die Vollautomaten so krass verdrecken von innen und man die selbst nicht mal eben reinigen kann (mir fehlt da die Expertise zu). Aber was erzähle ich euch, ihr wisst das ja selbst...
 
die Brühgruppe kann man doch (meistens) komplett rausnehmen und reinigen, das ist schon ein großer Punkt und wird oft vernachlässigt. Einmal die Woche raus und unter heißes Wasser, dann sifft es auch nicht so.
 
"Meistens" – sicher? Ich hatte vorher zwei verschiedene Jura Automaten, kein billiges Zeug... ging bei beiden nicht. Muss die komplette Maschine zerlegen dafür.
 
Beim 200€ Melitta-Teil, das bei meiner Freundin vorher stand, konnte man einfach die Klappe auf der Seite aufmachen und die Gruppe rausziehen. Aber ja, bei Jura ist das leider ein leidiges Thema. Die wollen ja auch nicht unbedingt, dass man das selber macht.
 
Wäre natürlich super wenn das bei jedem Automaten geht. Klar, dann würde ich das Teil regelmäßig reinigen, ist doch logisch.
 
"Meistens" – sicher? Ich hatte vorher zwei verschiedene Jura Automaten, kein billiges Zeug
Jura ist da leider absolutes Negativbeispiel und die Maschinen deswegen mMn nicht zu empfehlen. Die verbauen glaube bis heute ausschliesslich fest integrierte Brühgruppen die nur im Service gereinigt werden können. Alle/Meistens ist daher leider nicht korrekt, aber so einige Hersteller und Maschinen setzen das um. Die günstigen Melitta, die besseren BSH Maschinen auch usw.. Da muss man halt genau hinschauen.

Wenn ich bei irgendwem ne Jura sehe, verzichte ich meist dankend auf den Kaffee :hust:
 
Mir schmeckt auch normaler Filterkaffee gut! Und wie schon gesagt, der Kaffee aus der ECM ist auch lecker(er), aber ich konnte mich an das ganze davor einfach nie gewöhnen, es muss für mich einfach schnell gehen und gut ist...
Schade ist halt nur dass die Vollautomaten so krass verdrecken von innen und man die selbst nicht mal eben reinigen kann (mir fehlt da die Expertise zu). Aber was erzähle ich euch, ihr wisst das ja selbst...
Genau deswegen wollte ich auch keinen Vollautomaten mehr und hab mir wegen der Aufwärmzeit auch ein Thermoblock geholt

Nach 10 Minuten mit einem Leerbezug ist die Maschine betriebsbereit

Bei den Vollautomaten ist die Brühgruppenreingung ja kein Thema, das kann man mittlerweile bei fast allen machen außer Jura. Mir ging es eher um den Dreck im Innenleben/Schläuche usw.
 
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Muss die komplette Maschine zerlegen dafür.
Wenn es soweit ist, schau Dir mal die großen Modelle von Nivona an. Da konntest die Brühgruppe auch einfach rausnehmen und man kam auch sehr gut ans restliche Innenleben. Hatte ich drei verschiedene mit 5-6 Jahren Abstand (selbst die älteste von 2008 werkelt immer noch im Freundeskreis ohne zu murren, bzw. hatte ich da nur einmal nen Service für nen Hunni oder so machen lassen, bevor ich sie weitergegeben hatte) und war sehr zufrieden damit. Eine habe ich auch noch als Ersatzspieler hier, falls ich die ECM mal einsenden müsste. Geschmacklich liegen für mich allerdings Welten zwischen den VAs und der ECM. :d

Wobei die ECM bei uns per Timer morgens ne halbe Stunde vor dem Aufstehen angeht/aufheizt und wir dann Ratzfatz Kaffee haben, wenn wir welchen brauchen. Wenn Gäste da sind, ist die eh immer an, so dass auch das schnell geht.
 
Zeitschaltuhr ist ein Kompromiss :)

Das Problem war bei mir, dass ich hin und wieder spontanen Kaffeedurst bekomme

Da fällt so eine lange Aufheizzeit komplett raus
 
Das Problem war bei mir, dass ich hin und wieder spontanen Kaffeedurst bekomme

Da fällt so eine lange Aufheizzeit komplett raus
Nach zwei Jahren mit der Mara und jetzt einem halben Jahr der Micra kann ich das nur unterstreichen. Es ist einfach so ein massiver Gewinn einfach spontan einen Espresso ziehen zu können. Sei es, weil ein Meeting mal früher zu Ende ist im HO, man spontan einfach Bock hat oder eben gerade spontan jemand vor der Tür steht, den man so einfach einen Espresso anbieten kann. Die Zeitschaltuhr ist da wirklich nur ein maximaler Kompromiss oder man lässt die Maschine halt den ganzen Tag an und ignoriert den Stromverbrauch.

ABER es ist dem Kaffeekonsum nicht unbedingt zuträglich, wenn man zu jeder Zeit sehr spontan Espresso ziehen kann :fresse:
 
oder man lässt die Maschine halt den ganzen Tag an und ignoriert den Stromverbrauch.
Meine hüpft nach irgendeiner Zeit in den stromsparenden Eco-Modus. Wenn ich von dem ausgehend an dem Hebel für Bezug ziehe, dauert es keine 4 Minuten, bis sie wieder auf Temp ist.
Zum Selbstschutz stellt sie sich aber 15:30 Uhr mit der Zeitschaltuhr aus, da wir danach eh keinen Kaffee mehr trinken. Außer natürlich, wenn wir Gäste haben.

Ich mach mir jetzt auch mal nen schnellen spontanen Espresso und schaue dabei auf die Uhr, wie lange es bis zu den 93 Grad nach dem Ziehen genau braucht.
Die Hälfte der Zeit vergeht ja bestimmt schon mit Kaffee mahlen, mit dem WDT spielen, nivellieren und tampern. :d

Edit: aus dem Ecomodus gestartet genau 4:17 Minuten, bis die 93 Grad erreicht waren. Für mich schnell genug - glaube kaum, dass ein Thermoblock relevant schneller ist, oder doch?
 
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