[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2017

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Brauch ich zwingend ein c Chipsatz für einen homeserver? Hätte noch ein H87board hier liegen mit 2 LAN Ports.
 
JAein
Ich kenne kein Board ohne C Chipsatz welches ECC RAM unterstützt (ausser einigen x99 Boards)
IPMI ist ebenfalls Fehlanzeige bei Boards mit Consumerchipsätzen. (Wie es da mit AMT/vPro aussieht kann ich nicht sagen, da nie genutzt) - wobei nicht jedes Board mit c Chipsatzauch IPMI/iKVM an Board hat.
Insgaesamt würde ich mal davon ausgehen, daß Boards mit c Chipsätzen etwas mehr auf Zuverlässigkeit denn auf Geschwindigkeit und Features ausgelegt sind.
 
Kurz und knapp: nein. Man _kann_ auch ohne ECC usw. leben. Je nach Einsatzzweck eben. ;]

Gruß
 
Ach jetzt müssen Board UND CPU ECC können? Wiederwas gelernt.

Hab nen I3 4130 über und wollte einen Homeserver aufbauen in ITX , Hauptsächlich Datensammler, eigene Cloud,Filme Streamen, TS und son Kleinkram.

ECC Kann der 4130 ja, bei den Platten keine Ahnung was man aktuell nimmt.
Wollte mich dann darein arbeiten und auch mit ZFS Arbeiten.

Taugt das ASUS ITX Board für 1150?
Das ist am günstigsten mit C222.
 
Ja, das Board muß ECC ebenfalls ermöglichen >> es sind mehr Datenleitungen für die Anbindung der Ramsteckplätze erforderlich

Du meinst das ASUS P9D-I?
Prinzipiell taucht das...
Für iKVM ist jedoch eine zusätzliche kleine Platine erforderlich
ASUS ASMB7-IKVM, IPMI 2.0 Management Upgrade Kit with KVM (90SC0400-M0UAY0) | heise online Preisvergleich / Deutschland
Erst mit dieser werden alle Funktionen des BMC (Aspeed 2300) freigeschaltet. (BMC = Baseband Management Controller)

Aufpassen:
Das preislich nächste Board (MSI CSM-C222-089), welches mit 139 € bei ebay gelistet ist, gibt es bescheuerterweise in mehreren Ausführungen! Die bei ebay angebotene Version hat kein IPMI/iKVM, da nur ein einfacher BMC (Aspeed 1300) verbaut ist, der diese Funktionen nicht bereitstellt.

Lustig:
- Bei Amazon steht vorsichtshalber gar nicht welcher BMC verbaut ist und verdoppelt den RAM Ausbau
- Xitra hat auch nur die Version mit Aspeed 1300
- Built bietet das Board mit So2011-3 an (wie die das wohl hinbekommen....)


Aspeed 1300/1400 : VGA und Remote Monitoring
Aspeed 2300/2400 : VGA und Remote Managment
 
Ok, fällt eh aus, sehe grade nur 4Sata Port und bei den anderen Preisen kann ich auch gleich das Asrock mit c226 nehmen.
 
Ich schwanke derzeit noch zwischen Supermicro, Intel und Asrock.

Kann man bei Supermicro oder Intel die Lüfter auch per Spannung statt PWM regeln? Das ist das einzige war mich derzeit von den beiden abhält. Wenn ich mir noch für 70€ Lüfter (node 804) kaufen muss kann ich mir auch gleich das teure Asrock kaufen.


Was für Systeme werden hier denn hauptsächlich genutzt? Ich schwanke derzeit noch zwischen FreeNAS und Xpenology.

FreeNAS kommt mit persönlich halt extrem Firmenorientiert vor. Für ein einfaches NAS mit Btrfs oder ZFS im Raid5 ist der Funktionsumfang viel zu groß.
OMV fällt leider raus, da ZFS nur ein Plugin ist und Btrfs RAID im derzeitigen stand der reine Selbstmord wäre. Außerdem ist das ISCSI Plugin nicht mit neueren Kerneln kompatibel :-(


Noch eine andere Frage: Kann man mit IPMI auch Bios Einstellungen ändern? Braucht man da überhaupt keinen Bildschirm, oder nur eher selten? Die meisten Boards haben ja nur VGA. Nur da ich keinen Bildschirm mit VGA mehr habe wäre IPMI in dem Fall ja eher negativ für mich.
 
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Mit IPMI/iKVM brauchts du allenfalls bei der Erstinbetriebnahme Monitor, Tastatur - um die Netwerkeinstellungen für IPMI an den Netzwerk anzupassen!
Wobei hier i.d.R. DHCP als Default eingerichtet ist, wenn du also in deinem Roter nachscjhauen kannst, welche IP gerade neu vergeben wurd, entfällt das sogar für die Erstinbetriebnahme (notfalls kannmmandas auch mit einem lokalen Portscan auf ECHO/Ping im lokalen Netz rausfinden - eine der IP Adressen die Antwortet, ist dein IPMI.

FreeNAS ist nicht firmenorientiert, das wäre TruNAS :-) - FreeNAS ist der Community-Fork vom kommerziellen TruNAS.
XPEnology ist "Bastelstube", da only "Communitydriven"
Schon NAS4Free angeschaut?
 
Schon NAS4Free angeschaut?

Nas4Free versuche ich seit 2 Tagen zum laufen zu bringen, aber egal was ich mache ich bekomme beim versuch es zu installieren (letzer Schritt) immer die Meldung das die Installationsdatei korrupt wäre. Nur kann das eigentlich nicht sein, da der MD5 stimmt und es auch nach ~5x Neu runterladen noch auftritt. :-(
Habe es mit verschiedenen USB Sticks und SSDs probiert, aber irgendwie will das nicht.

Bei den andren 3 Systemen hatte ich keine Probleme, am PC (Notebook zum testen) sollte es also nicht liegen.
 
von wo nach wo installierst du?
BootCD/USB auf anderen USBStick/HDD/SSD

Irgendwo USB3 involviert?

womit hast du den USBStick erstellt? (falls du nicht BootCD genommen hast)
 
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Den Stick habe ich mit Rufus erstellt.

Habe es von verschiedenen Sticks -> Sticks / SSD probiert. Ich bin mir nicht sicher ob das normal ist, aber ich bekomme den Stick auch nicht im UEFI Modus gestartet. Erst im BIOS Modus startet er normal. Aber die Installation schlägt leider immer fehl.

Nutze auch extra den USB 2 Port des Notebooks.
 
Super, damit hat es nun endlich funktioniert! Vielen dank!

Ich werde es jetzt mal mit einem Intel S1200SPS und G3900 probieren. Das Intel Board spricht mich derzeit irgendwie am meisten an.


Ich bin jetzt nur beim Ram extrem unsicher. Ich wollte erstmal mit 8GB anfangen und später evtl. aufrüsten, wenn notwendig. Welchen Ram sollte man sich hier hohlen? Kann man einfach den günstigsten DDR4 ECC Ram nehmen, oder muss man hier auf etwas besonderes achten?

Kann man in den Intel C232 oder C236 Boards auch registrierten Ram verwenden? Oder muss es hier unbuffered sein? Registriert ist sogar noch etwas günstiger, obwohl es eigentlich besser sein sollte.
 
Muss meines Wissens unbuffered sein, leider,
Registered ist nicht nur "noch etwas günstiger"; sondern deutlich günstiger! Bedeutet ich bekomme bei manchen Angeboren fast schon die doppelte Menge... aber was bringts, wenn nicht supportet.
 
Registered RAM macht nur Sinn bei grossem Speicherausbau (ab 4x32 GB) da der Strom-mehr-Verbrauch erheblich ist (es sei denn man nimmt LRDIMM) - und genau dafür ist der da (der Speichercontroller wird entlastet).
Hinzukommt, das Registered RAM grundsätzlich "langsamer" ist.

Schön daßes jetzt mit N4F geklappt hat - Rufus ist halt nicht immer das beste Werkzeug.
 
Interessehalber, weils mich grade betrifft.. Habe jetzt die hardware fast komplett und würde gerne OMV nutzen. Jetzt lese ich aber immer weider, dass von nem USB-Stick als Boot-/Systemdevice abgeraten wird, wenn MLC verbaut ist und auch die SLC zellen sollen das nicht lange durchhalten wegen der permamenten Schreibzugriffe.. Im selben Atemzug wird dann eine USB -> M.2 Lösung empfohlen mit ner kleinen 32gb SSD, die aber 2D-NAND MLC verbaut hat. Betrifft die SSD das Problem dann nicht genauso?

Insbesondere wenn z.b. eine 32gb stick lösung empfohlen wurde und nun stattdessen eine 32gb m.2. Beides mit MLC. Was unterscheidet sie beiden Varianten bezüglich des Wearouts nun?
Was ist denn nun die sinnvollste Lösung?

das würde mich auch interessieren. Was soll man nun eher nehmen?
 
Hallo Leute,

ich war früher (90er bis Anfang der 2000) begeisteter Hardware-Schrauber, hab seitdem aber außer mit Laptops hardwaremäßig nicht viel zu tun gehabt. Bin also entsprechend etwas eingerostet. Nun stehe ich vor dem Projekt, einen kleinen 24/7 File-Server selbst zusammen zu bauen und brauche dafür euren Ratschlag.

Habe sowohl den 2016er als auch diesen Thread gelesen, es stehen aber noch Fragen offen. Denn die allerwichtigste Eigenschaft für mich ist ein möglichst geringer Energieverbrauch (!!). Die Performance sollte zwar zeitgemäß sein, braucht aber für einen File-Server naturgemäß kein High-End-Teil sein. Anwendungsbereich: File-Server mit ein- bis zwei VMs, auf denen bspw. Datenbanken (allerdings mit recht geringem Load) laufen. Alles unter Linux oder BSD. Als Dateisystem ZFS oder btrfs mit RAID-1, später evtl. Aufrüstung auf RAID-5 oder RAID-6.

In Anlehnung an den c't Bauvorschlag für Server von 2016 stelle ich mir ungefähr folgendes System vor:
Variante mit Fujitsu D3410-B2: 611,95 EUR
Variante mit Fujitsu D3417-B2: 710,64 EUR

Folgende Fragen:
  • Zusammenstellung soweit ok? Was würdet ihr anders machen?
  • Den Chenbro RM217 habe ich mal auf eBay quasi geschenkt bekommen und würde ihn als Gehäuse gerne weiter verwenden, sofern möglich; ist insbesondere aufgrund der 6 Hot-Swap-fähigen Einschüben interessant. Passt das 'reduced' microATX-Mainboard von Fujitsu da hinein?
  • Festplatten: 3,5" oder 2,5" für den Dauerbetrieb? 2,5" wären vom Stromverbrauch her sparsamer, aber sind hochwertige 2,5-Zöller für den Dauerbetrieb gleich gut geeignet wie gleichwertige 3,5-Zöller?
Was meint ihr?

PS: Wollte nicht einen extra Thread aufmachen, ich hoffe, das Anhängen an diesen Thread ist okay?
 
Wenn E-ATX passt, passt µATX allemal, das Netzteil passt allerdings nicht, da brauchst du ein Servernetzteil für Rackmountgehäuse (Achtung laut!)
Netzteile mit Spezifikation: rackmount Preisvergleich Geizhals Deutschland
z.B. Seasonic SS-350M1U 350W ATX 2.31/EPS12V Preisvergleich Geizhals Deutschland
Apropos Laut: ein 2HE Gehäuse ist i.d.R. kaum leise zu bekommen. Die Standardlüfter sind eher Turbinen!

Der Unterschied zwischen den beiden Boards ist dir Klar?

Consumer Chipsatz ohne ECC vs Serverchipsatz inkl ECC Support
Wenn wir schon bei ECC sind, würde ich also auch den RAM in ECC nehmen
Crucial DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15, ECC Preisvergleich Geizhals Deutschland
Oder, wenn's unbeding 2400er sein soll
Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR4-2400, CL17-17-17, ECC Preisvergleich Geizhals Deutschland

Da du auch weitere Dienste und vor Allem auch VMs laufen lassen willst, dürfte der Celeron das untere Ende markieren, mit Pentium G4560 bist du da sicherlich besser aufgestellt

Als SSD würde ich eine Hersteller mit eigener NAND Fertigung nehmen (Kingston gehört mWn nicht dazu)
Solid State Drives (SSD) mit Hersteller: Crucial/Samsung/SanDisk/Toshiba/Toshiba OCZ, Kapazit Geizhals Deutschland

2TB HDD s sind preislich unattraktiv (€/TB), der Sweetpoint liegtt bei 3 & 4TB HDDs
Warum Red Pro?
Die einfache Red darf auch bis zu 8 HDDs in einem Gehäuse.

Wenn's dir auf die 7200 U/min. ankommt, nimm die HGST NAS.
HGST Deskstar NAS 4TB, SATA 6Gb/s (H3IKNAS400012872SWW/0S04005) Preisvergleich Geizhals Deutschland
(die 3TB Version koste gerade mal 5 € weniger)

Ansonsten hat die Seagate Ironwolf die bessere URE (1 in 10^15 statt 1 in 10^14
Seagate IronWolf NAS HDD 3TB Preisvergleich Geizhals Deutschland
Seagate IronWolf NAS HDD 4TB Preisvergleich Geizhals Deutschland

Das was du für CPU (+ ca. 30 €) und SSDs (+ 6 €) mehr ausgiebts, sparst du bei RAM (- 35 €) und HDDs (- 40 €) ein
Damit kostet die Leistungsfähigere Variante inkl ECC RAM ca. 670 € (ohne Versandkosten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mit dem D3417-B2 die eingebaute Fernwartung nutzen willst, sollte es mindestens ein Pentium sein, da der Celeron die gar nicht unterstützt.

Hat das D3417-B2 auch IPMI oder etwas ähnliches?
 
@sweetchuck
Mit welcher Funktion vom Pentium willst du die Funktion realisieren?

@Paddy,matrick
Schaut euch mal vPro/AMT an.
 
Aber AMT klappt ja ausschließlich mit vPro CPUs? Außerdem muss man wenn ich das richtig erinnere trotzdem einen Monitor angeschlossen haben, da die GPU sonst deaktiviert wird.
 
1. Deswegen die Frage an sweetchuck. ;)
2. Wie kommst du darauf, dass was an die GPU angeschlossen sein muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fujitsu Board hat doch gar keinen Managment Port? mhm

Die Fernwartung läuft über den selben Port, nur halt mit ner zusätzlichen IP.

- - - Updated - - -

Aber AMT klappt ja ausschließlich mit vPro CPUs? Außerdem muss man wenn ich das richtig erinnere trotzdem einen Monitor angeschlossen haben, da die GPU sonst deaktiviert wird.

Es gibt unterschiedliche Feature-Sets je nach CPU. Ab Pentium gibt es "Standard Manageability", z.B. zum Starten/Stoppen übers Netz und SOL. Für volles KVM brauchste vPro.
 
Wir hatten das Thema ja "neulich" erst.

Es besteht ein merklicher Unterschied zwischen ISM als Teilmenge des AMT und dem vollumfänglichen AMT. Letztendlich muss der TE entscheiden ob er mit einem CLI-only Ausgabe hinkommt bzw. ihm das start/stop/reboot Feature reicht oder ob er mehr von der Kiste will. (Linux != Linux)

Wer richtiges AMT/vPro haben will, muss entweder auf Xeon setzen oder auf ausgewählte i5/i7 (und damit auf ECC verzichten) setzen.

EDIT:
Zum ersten Teil.
Das ist unterschiedlich implementiert. "Gute" MBs haben einen "separaten" Port dafür. Letzterer ist aber auch als normaler NIC-Port parallel betreibbar. Diesen kann man dann aber in z.B. ein MGM-Netzwerk legen und die restlichen Netzwerkfeatures über die MainNIC laufen lassen.
Des Weiteren ist anzumerken, dass eine zusätzliche IP nicht erforderlich ist. Kann aber vergeben werden. (wobei DHCP dann glaube beiden Diensten (ISM/AMT und "normal") die selbe zuteilt, weil nur eine MAC existiert)
 
Zuletzt bearbeitet:
2TB HDD s sind preislich unattraktiv (€/TB), der Sweetpoint liegtt bei 3 & 4TB HDDs
Warum Red Pro?
Die einfache Red darf auch bis zu 8 HDDs in einem Gehäuse.

Wenn's dir auf die 7200 U/min. ankommt, nimm die HGST NAS.
HGST Deskstar NAS 4TB, SATA 6Gb/s (H3IKNAS400012872SWW/0S04005) Preisvergleich Geizhals Deutschland
(die 3TB Version koste gerade mal 5 € weniger)

Ansonsten hat die Seagate Ironwolf die bessere URE (1 in 10^15 statt 1 in 10^14
Seagate IronWolf NAS HDD 3TB Preisvergleich Geizhals Deutschland
Seagate IronWolf NAS HDD 4TB Preisvergleich Geizhals Deutschland

Muss ich bei de WD Red oder auch Seagae Iron Wolf bei mehr als 8 Platten im Gehäuse zwingend auf die Pro Varianten gehen? ... oder ist das ein: Die Platten sind dafür ausgelegt.
 
So schaut es im Prinzip aus, ob man das dann tatsächlich so macht, steht auf einem anderen Blatt.
 
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