musschrott
Enthusiast
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Thema heute: die Vorteile des IP Anschlusses.
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Schön, dass ihr das so ins Lächerliche zieht.
DSL-Bremse : Telekom lässt Vielnutzer den Netzausbau finanzieren - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT
das was ich oben in meinem letzten Post geschrieben habe steht in diesem Interview.
Edit:
Gut es kann sein, dass alles was die Telekom von sich gibt eine Lüge ist.
Der Netzausbau würde keine Milliarden verschlingen sondern unter einem Cent pro GB
Wenn dies tatsächlich so ist, wird die Bundesnetzagentur das feststellen und dementsprechend handeln...
Die BNA hat überhaupt nicht darüber zu entscheiden was der Ausbau kostet, noch wo ausgebaut wird. Die hat lediglich darüber zu entscheiden ob der Wettbewerb gewährleistet ist. Ach warte, sich mit dem Thema auseinander setzen heisst für dich ja nur die Telekom-PR nachzuplappern.Der Netzausbau würde keine Milliarden verschlingen sondern unter einem Cent pro GB
Wenn dies tatsächlich so ist, wird die Bundesnetzagentur das feststellen und dementsprechend handeln...
Edit 2.0: Und jetzt kommen wieder die Verschwörungstheoretiker, die meinen, dass der Staat da sowieso mit drin steckt und nichts machen wird, weil man ja durch die Dividende an Geld gelangt...
bwahaha, also erstmal zu der these daß die 3% den netzausbau bezahlen sollen:
Die Telekom hat ca. 14 Mio DSL-Anschlüsse. 3% davon sind 420.000 Vielnutzer. Demgegenüber stehen kosten von ca. 80 Mrd. € für den Netzausbau. Auf die 3%er umgelegt sind das satte 190.000€ pro Anschluss. Auf 10 Jahre umgelegt sind das monatlich 1583€ pro Anschluss.
Der cent pro GB bezieht sich auf traffickosten im backbone, nicht auf die last mile. Diese ist bei Telekomanschlüssen in Telekomhand, d.h. es entstehen keine zusätzlich Kosten (von bißchen mehr Stromverbrauch bei höheren Auslastungsgraden von routern usw abgesehen), egal wie stark die Leitung beansprucht wird.
Du erreichst mit der Drosselung ja auch eine Regulierung des Traffics...
Aber der Engpass befindet sich doch nicht auf der letzten Meile... sondern ab dem Kabelverzweiger und alles was dahinter steht...
Wenns der Weg vom Kabelverzweiger zum Haus wäre, der das Problem darstellt, Problem sondern hätte eine schöne Regulierungsmethode:
Dann kann jeder Kunde so viel ziehen, wie seine Leitung hergibt, wenn es tatsächlich nur die letzte Meile sein soll... wo läge denn dann das Problem?
Schön, dass ihr das so ins Lächerliche zieht.
Und jetzt kommen wieder die Verschwörungstheoretiker, die meinen, dass der Staat da sowieso mit drin steckt und nichts machen wird, weil man ja durch die Dividende an Geld gelangt...
Die BNA hat überhaupt nicht darüber zu entscheiden was der Ausbau kostet, noch wo ausgebaut wird. Die hat lediglich darüber zu entscheiden ob der Wettbewerb gewährleistet ist. Ach warte, sich mit dem Thema auseinander setzen heisst für dich ja nur die Telekom-PR nachzuplappern.
Drinstecken ja, natürlich, denn der Bund ist größter Anteilseigner der Telekom.
Außerdem spült das dem Staat mehr Geld in die Kasse (Stichwort Umsatzsteuer).
Irgendwie müßen ja auch die Rumänen und Bulgaren finanziert werden die ab 2014 in unser Land strömen und dann zum Teil unberechtigt Sozialhilfe beziehen.
Ab 2014 gilt Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren !
Da diese Einnahmen aber immer noch nicht genügen, wird es früher oder später dann doch noch die schon einmal diskutierte Autobahnmautgebühr geben.
Dabei wird die Straßensanierung über die KFZ Steuer finanziert. Also so war halt mal der Gedanke....
Die gemeinsame Währung für die EU war sowieso der größte Fehler.
OK ich drossel mich schon...
Wo soll das Problem sein in die vorhandenen Kabelkanäle noch ein weiteres hinein zu legen? Hardware durch Leitungsfähigere zu ersetzen? Das klappt offensichtlich in allen anderen Bereichen des Netzes (u.a. die Server die die Daten ausliefern) auch.Du erreichst mit der Drosselung ja auch eine Regulierung des Traffics...
Aber der Engpass befindet sich doch nicht auf der letzten Meile... sondern ab dem Kabelverzweiger und alles was dahinter steht...
Wenns der Weg vom Kabelverzweiger zum Haus wäre, der das Problem darstellt, Problem sondern hätte eine schöne Regulierungsmethode:
Dann kann jeder Kunde so viel ziehen, wie seine Leitung hergibt, wenn es tatsächlich nur die letzte Meile sein soll... wo läge denn dann das Problem?
Nein wird sie nicht, denn es ist nicht Aufgabe der BNA zu entscheiden ob die Drosselung gerechtfertigt ist. Die BNA wird lediglich darüber entscheiden ob die Telekom ihre "managed services" davon ausnehmen kann.Das habe ich damit ja auch nicht gemeint... Wenn die Drosselung ungerechtfertigt ist, so wie es alle behaupten, dann wird die Netzagentur das feststellen und die Drosselung verbieten...
Das habe ich damit ja auch nicht gemeint... Wenn die Drosselung ungerechtfertigt ist, so wie es alle behaupten, dann wird die Netzagentur das feststellen und die Drosselung verbieten...
Das ist es ja, es gibt KEIN Problem. Es ist nur ein Vorwand.
Warum führen dann Anbieter die Drosselung ein? Riskieren eine riese Kündigungswelle und verdienen dann nichts mehr, weil die Traffic-Verursacher zur Konkurrenz gegangen sind, weil es da keine Drosselung gibt?
Wozu der Aufwand?
Die Mehreinnahmen, durch die paar Euro, die jeder dann für mehr Volumen zahlt (manche werden es ja aus Prinzip nicht tun, und werden halt auf ihren Konsum achten) sind so gering, dass sich der ganze Aufwand nicht lohnt...
---------- Post added at 12:33 ---------- Previous post was at 12:29 ----------
Die Telekom ist doch auch nicht dumm:
Bei jeder Maßnahme bzw. Entscheidung muss man folgendes beachten:
Grund: Keiner? Mehr Geld!! Muhahah
Aufwand: System implementieren und Verträge ändern
Risiken: schlechte Publicity und verlust von Kunden, keine neuen Kunden-> weniger Geld
Gewinn/Nutzen: mehr Geld weil Leute Volumen dazukaufen müssen.
Weil die Telekom die Art und Weise ändern will wie kassiert wird, unter anderem weil sie die Content-Anbieter zur Kasse bitten will. Schon faszinierend wie dir das entgangen ist, obwohl das mit Sicherheit in jeder Diskussion zu dem Thema schon genannt wurde. Stand wohl nicht auf deinem PR-Flyer der Telekom? Das "neue Netz" ist nämlich nicht nur das IP-Netz.Warum führen dann Anbieter die Drosselung ein? Riskieren eine riese Kündigungswelle und verdienen dann nichts mehr, weil die Traffic-Verursacher zur Konkurrenz gegangen sind, weil es da keine Drosselung gibt?
Wozu der Aufwand?
Die Mehreinnahmen, durch die paar Euro, die jeder dann für mehr Volumen zahlt (manche werden es ja aus Prinzip nicht tun, und werden halt auf ihren Konsum achten) sind so gering, dass sich der ganze Aufwand nicht lohnt...
Deswegen schickt dich die Telekom ja hierher, damit du fein für gute Stimmung sorgt. Wahrscheinlich hat die Telekom unterschätzt wie offensichtlich der Scheiss ist den sie da produziert. Aber falls sich damit durchkommt, hoffentlich stellt du dich dann in ein paar Jahren hin und erzählst stolz wie du dabei warst, als die Telekom das Netz verkrüppelt hat.Die Telekom ist doch auch nicht dumm:
Bei jeder Maßnahme bzw. Entscheidung muss man folgendes beachten:
Grund: Keiner? Mehr Geld!! Muhahah
Aufwand: System implementieren und Verträge ändern
Risiken: schlechte Publicity und verlust von Kunden, keine neuen Kunden-> weniger Geld
Gewinn/Nutzen: mehr Geld weil Leute Volumen dazukaufen müssen.
Ach nee.... "Wir sind offen für Gespräche mit diesen Anbietern, um ihre Angebote in Entertain zu integrieren oder neue Kooperationsmodelle zu finden. Einen Teil dieser Erlöse würden wir dann in den Netzausbau investieren können. Dann ist es auch denkbar, dass die Sendungen nicht das Datenvolumen der Nutzer verbrauchen. Im Mobilfunk machen wir das bereits mit dem Musik-Streamingdienst Spotify. So etwas wäre sowohl mit Marktgrößen wie YouTube als auch mit Newcomern möglich." steht ja nur in dem von dir selbst verlinkten Artikel.Geld durch Verkauf von Volumen? Ja, stimmt. Ist aber garantiert wenig.
Managed Services? Entertain ist nur Fernsehen. Wieso soll da mehr Geld reinkommen? Fernsehen gibts auch über dvbt und allem andern kram?
Ach nee.... "Wir sind offen für Gespräche mit diesen Anbietern, um ihre Angebote in Entertain zu integrieren oder neue Kooperationsmodelle zu finden. Einen Teil dieser Erlöse würden wir dann in den Netzausbau investieren können. Dann ist es auch denkbar, dass die Sendungen nicht das Datenvolumen der Nutzer verbrauchen. Im Mobilfunk machen wir das bereits mit dem Musik-Streamingdienst Spotify. So etwas wäre sowohl mit Marktgrößen wie YouTube als auch mit Newcomern möglich." steht ja nur in dem von dir selbst verlinkten Artikel.
Der Telekom-Typ stellt sich hin und stellt ganz klar und deutlich die Forderung auf, kommt zu uns wir verkaufen euch "managed services"? Ihm ist Netzneutralität und die BNA offensichtlich egal. Das kannst du für so schwachsinnig halten wie du willst, da steht es schwarz auf weiss. Was gibt es da noch zu diskutieren?
Was ist das für ein erbärmlicher Versuch um das Thema herum zu reden? Spotify ist genau deshalb interessant, weil es Volumen und Drossel gibt. Der Telekom-Typ für das als perfektes Beispiel an, wie man es auch im Festnetz machen kann. Ein krasser Verstoss gegen die Netzneutralität, die ihm offensichtlich nur recht ist. Da es in Deutschland keine gesetzlich festgeschriebene Netzneutralität gibt, würde die BNA höchst wahrscheinlich auch nichts dagegen unternehmen.Spotify im Mobilfunk ist ein ganz anderes Thema:
Ich hab 200MB im Monat an Volumen. Da Musik zu streamen ist selbstmord für mich...
Da gibt es keine andere Möglichkeit. Da ist es den Nutzern egal, ob sie 10€ an die Telekom zahlen, wo sie dann unterwegs noch hören können oder direkt an Spotify wo sie eingeschränkt sind
Wir haben es schon gesehen. Zur Erinnerung, du wolltest gerade erzählen die Telekom würde nicht riskieren gegen die Netzneutralität verstossen. Die Telekom hat schon selbst verkündet, dass ihr die Netzneutralität scheiss egal ist. Und genau nur darum geht es bei der ganzen Drossel Geschichte, das Netz so unnutzbar machen, dass Serviceanbieter an die Telekom extra zahlen. So wie das beim Mobilfunk schon prima mit Spotify klappt.Ja, das werden wir dann sehen, wenn die BNA ihr Statement abgibt...
Das erklärte Ziel der Telekom ist es Mobilfunkverhältnisse im Festnetz zu etablieren, ohne Netzneutralität die - wie bereits häufiger erwähnt - ohnehin nirgendwo gesetzlich verankert ist und mit vielen Drosselungen. Wenn die Telekm damit unbeschadet durchkommt, werden die anderen Provider sicher gern nachzuziehen und bei der Kundenverarsche mitmachen. Deshalb muss man _jetzt_ kündigen und wechseln, damit die anderen Provider sehen, dass dieser Mist nicht erwünscht ist.Im Mobilfunk hat jeder Provider eine drosselung in den Verträgen... Im Festnetz nicht... Spotify hat im Mobilfunk einen Mehrwert für den Nutzer... Die drosselung im Festnetz hilft so niemandem... Die netzneutralität soll den Nutzer vor ungerechter Behandlung schützen...
Ist Yulivee vieleicht der neueste Streich zur Kosteneinsparung bei der Telekom, ein social media trollbot?
Genau, die Telekom verkündet es und will es mit Nachdruck durchsetzen, was du angeblich total uncool findest, aber dir fällt trotzdem nicht besseres ein als die Telekom mit jedem denkbaren Statement zu verteidigen. Das macht natürlich Sinn.Zum zehnten mal: ich find die drosslung nicht gut und wenn die BNA nichts dagegen unternimmt, wenn die Telekom ihr 2 Klassen System einführt, bin ich sauer !