Eigentlich gibt es keinen Grund warum ich zurückstecken sollte. Ich bin ein rücksichtsvoller Mensch, vielleicht mache ich es deswegen so. Ich wüde es mir sehr wünschen, dass sie bald damit umgehen kann. Ansonsten wird dieser Stressfaktor ewig bleiben.
Aber eigentlich kann es Sweety ja egal sein, wann ich was mit ihr mache, so lange ich ihr überhaupt was davon erzähle, oder?
Naja, was heißt egal - sie sollte es akzeptieren und respektieren.
Da ich persönlich sehr großen Wert auf Ehrlichkeit lege, dass meine Mitmenschen ehrlich zu mir sind, finde ich es auf jeden Fall wichtig und richtig, dass du es Sweety wissen lässt, wenn du etwas mit Prinzess unternimmst.
Sweety muss einfach lernen damit umzugehen, daran führt in meinen Augen kein Weg vorbei!
Sweety ist was Vertrauen, Liebe etc. angeht sehr empfindlich. Andererseits bin ich emfindlicher als sie, wenn wir am Flughafen stehen und uns verabschieden müssen.
Das muss nichts damit zu tun haben, dass du empfindlicher bist.
Es gibt Abschnitte im Leben, da würde man gerne weinen, kann es aber einfach nicht.
Meiner Meinung nach mit das Schlimmste, was es gibt.
Dir ist danach, aber du kannst einfach nicht
Ich persönlich fühle mich danach immer besser, befreit sozusagen und wenn man das nicht kann, kannst du dir ja in etwa ausdenken wie sich das anfühlt.
Ich denke du sprichst echt aus Erfahrung, wenn du sagst, dass du den Hut davor ziehst. Bist im übrigen die Erste die das zu mir sagt. Prinzess hat davon noch kein Wort erwähnt. -.-
Das tue ich deshalb, weil ich mir mittlerweile ganz einfach sage: und jetzt komme ICH!
Ich habe inzwischen in dieser Hinsicht einfach schon so viel für andere Menschen getan, gekämpft und Energien investiert, dass ich es satt habe mir all die Mühen - und man tut es in dem Moment ja auch noch gerne und mit großer Freude - umsonst zu machen und hinterher mehr oder weniger mit Füßen getreten zu werden, weil es einfach nicht geschätzt wird.
Mit jeder Beziehung die man hatte lernt man dazu und steckt fortan ganz klare Grenzen.
Die Kriterien, an denen man festmacht, wer als Partner in Frage kommen könnte werden mehr und mehr, was das Ganze natürlich erheblich erschwert.
Man ist mit der Zeit einfach nicht mehr so offen und tolerant und weiß ganz genau was man will und was man auf gar keinen Fall mehr "ertragen" oder sich gefallen lassen wollen würde.
Das was du für deinen Partner getan hast, ist ja vom Prinzip her nicht anspruchsvoll, aber für deinen damaligen Partner anscheinend schon.
Ich bin meinerseits kein Freund vom Klassischen: Frau = Haushalt, Mann = Arbeit. Man nennt sowas auch „Emanzipation der Frau“
Du hast aus der ganzen Sache gelernt. Mal sehen, was ich draus lerne.
Ich hab es in diesem Moment sogar gerne getan und ihm noch lange nicht alles vor den A... getragen und dennoch was es zu viel des Guten, wenn ich heute darüber nachdenke.
Mit der Reife die ich jetzt habe denke ich mir ganz einfach: meine Fresse was warst du so bescheuert
Im Endeffekt wäre es sogar gesünder gewesen, wenn ich mich früher aus dieser Beziehung gelöst hätte - es war eben meine erste, große Liebe, was das ganze erheblich erschwert hat.
Mit diesem Menschen habe ich einen Großteil meiner Jugend verbracht (er damals 16, ich fast 14, als wir uns kennen lernten, fünfeinhalb Jahre zusammen gewesen), mir sie sogar aus freiem Willen heraus ein Stück weit versaut und kann diese Dinge heute natürlich leider nicht mehr rückgängig machen.
Ja, es gibt einiges was ich bereue, aber man fällt des öfteren im Leben auf die
um daraus zu lernen - alles andere ist auch bei weitem nicht so effektiv
Dankbarkeit: Sie hat es mir noch nicht gezeigt. Sie hat aber immerhin sehr liebe Worte in dem Zusammenhang zu mir gesagt. Sie sagte, dass sie mir gegenüber ein schlechtes Gewissen habe, weil ich eben schon soo viel für sie getan hätte. Da war noch mehr, ich kann das nur nicht 100% wiedergeben.
Ich bin einfach der Ansicht man sollte lieber Taten statt Worte sprechen lassen und genau das fehlt mir in deinen Erzählungen.
Wie schon angemerkt, sagen und reden kann man viel, wenn der Tag lang ist und auch diese Einstellung von mir resultiert aus ziemlich bitteren Lebenserfahrungen.
Wenn wir uns mal trennen sollten, was ich natürlich nicht will, denn ich liebe Sweety, dann falle ich in ein riesengroßes Loch. Wie bist du aus dem Loch herausgekommen?
Das sagst und denkst du jetzt, ging mir ja ähnlich damals.
Im Endeffekt war es für mich aber eher eine Art Erlösung und Befreiung.
Ich bin mit 17 von zu Hause raus, gleich bei ihm eingezogen und wir haben eigentlich immer nur zu Hause gehockt.
Hatten zwar viel Besuch - wobei ich heute glaube, dass die Leute es eher ausgenutzt haben, dass wir schon unabhängig waren und unsere eigene Wohnung hatten, so mussten sie sich nicht zu Hause mit ihren Eltern rumärgern
- zu viel, um genau zu sein - denn ich habe mir oft gewünscht, dass wir auch mal ein paar Stunden NUR FÜR UNS haben, was viel zu selten der Fall war - aber weg gegangen, wie man das in dem Alter eben so tut, Disco, was trinken, Billard spielen, als diese Dinge fanden bei uns nicht statt.
Und es ist nicht so, dass mich jemand dazu gezwungen hätte, nein, ich blöde Nuss hab es auch noch freiwillig so gemacht (ja, heute ärgert mich das manchmal
).
Ein halbes Jahr vor der Trennung habe ich ein Signal gesetzt, weil ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste, und bin zunächst ausgezogen, in der Hoffnung, es geht ihm dann mal in Licht auf, aber nichts geschah.
Als der Tag X kam war das Erstaunen und Entsetzen seinerseits sehr groß
und für mich tat sich ein völlig neues Lebensgefühl auf.
Ich habe mit 20!!! Jahren endlich mal angefangen zu leben, richtig zu leben, Spaß zu haben und es MIR einfach nur gut gehen zu lassen.
Naja, es war vielleicht nicht wenig, was ich ertragen habe. Nur ich bin schon seit längerem an einem Punkt, wo ich nur noch wenig aushalte.
Es bringt mich vieles schnell zum Verzweifeln, aber auch zum Weinen.
Und hier nochmal die Frage - wie lange möchtest du das noch mitmachen?
Willst und vor allem KANNST du das wirklich, hältst du es aus, ohne dass DU SELBST letztendlich daran zu Grunde gehst?
Glaubst du ernsthaft daran, dass sich noch sehr viel ändert?
Ja, diese Fragen stelle ich dir auf Grund meiner eigenen Erfahrungen, die ich gerade nieder geschrieben habe
Für mich klingt vor allem dein letzter Satz eher danach, dass deine Kraft so langsam aber sicher zu Ende geht bzw. gegangen ist und du einfach nicht mehr kannst.
Btw tut sich mir gerade die Frage auf, wie lange ihr eigentlich schon zusammen seid, oder habe ich das überlesen?
Zum Beispiel, wenn sie von zu Hause wegrennt und sich ohne was zu sagen einige Stunden nicht meldet. Ich drehe hier in Deutschland irgendwann noch durch. -.-
Was ich will ist eine gesunde Frau/Freundin. Wenn es noch dauert, bis sie gesund ist, ist das okay für mich. Oder meinst du es gibt dafür keine Garantie?? Ich kann nicht sagen, dass meine Gefühle weniger geworden sind. Das Einzige was mir fehlt ist die Nähe...
Das sie in Behandlung ist hast du ja schon erzählt, aber nimmt sie denn auch Medikamente?
Und nein, es gibt natürlich keine Garantie dafür, dass ein Mensch mit derartigen Probleme jemals wieder gesund wird
so leid es mir tut das sagen zu müssen.
Ich muss gerade an die Mutter eines alten Kumpels denken, die schwer psychisch krank ist.
Sie hatte gute Zeiten, aber auch sehr viele schlechte und ich habe sie alle hautnah miterlebt.
Der Unterschied zu euch liegt darin, dass ihr Mann sie auch gesund kennt und Erkrankung erst im Laufe der Ehe auftrat, als sie ihre Zwillinge tot zur Welt brachte, was mit Sicherheit auch den Mann nicht kalt gelassen hat, auch wenn er dies nicht so zeigte.
Diese Frau ist also seither in Behandlung, zeitweise sogar in einer Klinik und bekommt dauerhaft Medikamente - gesund werden, wird sie aber leider nie wieder.
Es gibt solche Fälle und es gibt solche, je nachdem was für ein dickes Fell man hat.
Vorhersehen kann das wohl niemand, ich würde sogar sagen nicht mal man selbst.
Wie oft dachte ich schon von mir selbst ich sei am Ende und ich habe mich doch immer wieder aufgerappelt.
Du kannst echt Menschen lesen, wie ich schonmal gesagt hatte. Sie wurde schon oft von Menschen enttäuscht und alleine gelassen. Sie hatte es nicht einfach. Und ich denke genau diese Ängste hat sie. Sie hat Angst aufs neue enttäuscht zu werden. Eigentlich hat sie viel Selbstbewusstsein. Auf jeden Fall strahlt sie das aus. Aber sie hat schon ein oder zwei Mal gesagt, dass sie meint, mich nicht verdient zu haben.
Um das Rätsel mal zu lösen - nicht das hier noch einer auf den Trichter kommt ich hätte übersinnliche Kräfte oder dergleichen
Mir ging es vor ein paar Jahren haargenau so, daher weiß ich das alles auch so gut.
Man selbst kennt sich eben am besten.
Diese Frage was ich bei ihr will, kann ich nicht so gut beantworten. Ihren Charakter hatte ich ja eingangs ein bisschen beschrieben. So weit passen wir wunderbar zusammen. Das sie nicht fassen kann, dass sie mal Glück hat, glaube ich auch... das ist auch so ein Ding, was ich gerne mal mit meiner Sweety bereden möchte..
...wobei du vermutlich auf Granit stoßen würdest.
Das ist ein sehr langer und schleichender Prozess, den man kaum beeinflussen kann.
Du unterstützt sie doch schon wo du nur kannst und du solltest wirklich aufpassen, dass du nicht am Ende derjenige bist der Hilfe braucht, wenn es ihr wieder gut geht.
Da kann ich dir nur Recht geben. Das musste ich aber auch erst einmal lernen. Auch das Gefühl geachtet und geschätzt zu werden, so wie man ist, ist sehr viel wert. Das war bei mir früher leider nicht der Fall. Heute werde ich auch noch bei vielen nur wegen meiner PC-Kenntnisse geschätzt.
Erstaunlich, mehr oder weniger per Zufall immer wieder auf Menschen zu treffen, die ähnliches erlebt haben wie man selbst.
Gott sei Dank legt sich das alles, wenn man älter wird, dann besitzt nämlich auch dein Umfeld langsam aber sicher die Fähigkeit, jeden so zu nehmen, wie er nun mal ist
Oh.
Genau so ist das. =) Sarkasmus fängt erst an zu nerven, wenn er zynisch wird bzw. die sarkastische Person dazu noch zynisch wird.
Bsp: Du hast mich grad sowas von auf die Palme gebracht. | Ja dann klettere doch wieder runter.
Ich glaub den merk ich mir mal, saugeil
Sorry...
Es kommt ganz auf die Situation drauf an.
Wenn ich mal wieder einen meiner Jammertage habe und einfach nur unausstehlich bin, wäre der durchaus angebracht.
Ich würde dann sogar höchstwahrscheinlich lauthals loslachen
Wenn man allerdings sehr ernst miteinander diskutiert, wäre das für mich eher ein "ins lächerliche ziehen" und somit total fehl am Platz.
Man muss es eben nur so dosieren wissen
Genau so habe ich dabei gedacht. Ich will mir nicht immer anhören müssen ich wäre mit Prinzess ins Bett gestiegen etc. Die Art wie sie darauf reagiert, kann auch eine andere, für alle entspantere sein. Aber Gefühle sind dazu da, um sie zu äußern...
Was haben Unterstellungen in diesem Ausmaß mit Gefühlen zu tun?
Eine solche Äußerung finde ich persönlich sehr verletzend und total unangebracht, egal wie groß das Misstrauen ist.
Früher oder später vertreibt sie dich damit regelrecht...
Ein Beispiel zu finden war nicht einfach, aber ich habe eins: Wenn ich ihr sage, ich bin ungefähr dann und dann zu Hause, komme dann aber später. Oder ich schaffe etwas, was ich ihr gesagt hatte aus irgendeinem Grund nicht. Sind vielleicht nicht die tollsten Beispiele. Vielleicht fallen mir noch bessere ein.
Wenn du dir etwas vornimmst, es aber aus triftigen Gründen nicht geschafft hast, ist das in meinen Augen kein Grund dir zu misstrauen.
Hier schlägt sie meiner Meinung nach ganz schön über die Stränge bzw. macht aus einer Mücke einen Elefanten.
Auch ersteres empfinde ich persönlich als einen Lapalie.
Vertrauensbruch sieht in meinen Augen jedenfalls anders aus!
Okay, ich hoffe das wird im Juli was. Wenn sie es dann nicht merkt, dass sie keinen Grund zur Eifersucht hat, ja dann weiß ich auch nicht...
Dann wäre es wohl endgültig an der Zeit aufzugeben
Ich wünsche dir natürlich, dass deine Geduld und vor allem deine Mühe und die investierte Kraft nicht umsonst waren!
Zeigen wird sich das aber leider erst wenn es soweit ist und es könnte dir leider ebenso wie mir passieren, dass einfach nur alles umsonst war - davor ist man nicht gefeit
Apropos Romane: Ich schreibe so lange Texte generell immer in Word vor. Und wenn nicht hätte ich jetzt auch Angst, dass ich im Luxx wieder einen 404-Error bekomme.
Muah, ich kopier den Text zwischendurch immer mal - nachdem mir das einmal passiert ist
Das ich mich hier aber niemand persönlich kennt, kann ich nicht behaupten.
Naja, ich inzwischen auch nicht mehr - ich hätte nicht auf die Session fahren sollen
Spaß beiseite - ich finde es nicht schlimm hier auch mal ein paar private Worte zu verlieren.
Ich kenne Menschen, die kenne ich eigentlich schon X Jahre, weiß aber gar nichts über sie und so bin ich einfach nicht.
Natürlich erzählt man nicht jedem alles, aber es gibt einfach Sachen die sehe ich nicht als so schlimm an, als das man nicht drüber sprechen könnte.
Und wenn damit auch nur eine einzige Person davor bewahrt wird, den gleichen Mist durchzustehen wie ich, ist in meinen Augen schon viel getan und es war nicht umsonst.
Btw glaube ich sowieso nicht, dass es viele in diesem Forum gibt die sich hier in diesem Thread alles durchlesen - erst recht nicht bei solchen Romanen wie den unseren
Edit: scheiße ist das viel geworden
ich muss nicht mehr ganz dicht sein