TEST

Antec Dark Phantom DP31 im Test

Mini-Tower mit Klauenfront

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Antecs Dark Phantom DP31 soll als Mini-Tower mit attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Optisch macht das Micro-ATX-Gehäuse vor allem durch eine Front auf sich aufmerksam, die aussieht, als hätte sie eine Klaue gestreift. Mit diesem Design macht Antec auch deutlich, dass vor allem Spieler angesprochen werden sollen. 

Mit dem Draco 10 haben wir erst kürzlich einen günstigen Mini-Tower von Antec getestet. Das neue Dark Phantom DP31 ist zwar ganz ähnlich ausgerichtet, unterscheidet sich aber sowohl optisch als auch funktional doch in einigen wichtigen Punkten. Beide Micro-ATX-Gehäuse zeigen sich mit einer Kunststofffront, bei der schräge Linien und ein ebenfalls schräg verlaufender A-RGB-Streifen eine wichtige Rolle spielen. Beim Dark Phantom DP31 werden diese Linien aber noch rabiater geführt und erinnern an Spuren einer wuchtigen Klaue. Beide Gehäuse erlauben mit einem Glasseitenteil Einblicke in ihr Inneres. Nur beim DP31 kann dieses gläserne Seitenteil aber komfortabel als Tür geöffnet werden. 

Beide Mini-Tower werden mit einem einzelnen Gehäuselüfter ausgeliefert. Das unbeleuchtete 120-mm-Modell sitzt jeweils an der Rückwand. Sie unterscheiden sich aber deutlich bei den optionalen Lüfterplätzen. Während das Draco 10 sowohl hinter der Front als auch unter dem Deckel 140-mm-Lüfter unterstützt, kann man diese großen Lüfter beim DP31 nur als Frontlüfter nutzen. Im Deckel finden ausschließlich 120-mm-Lüfter Platz. Der 240-/280-mm-Radiatorenplatz, den das Draco 10 im Deckel bieten kann, fällt beim DP31 weg. Es erlaubt maximal die Montage eines 240-mm-Frontradiators und eines kleinen 120-mm-Radiators an der Rückwand. Zudem sinkt die angegebene maximale Kühlerhöhe von 16,5 auf 15 cm. Dafür konnte Antec das DP31 mit Maßen von 212 x 398 x 378 mm (B x H x T) aber auch noch kompakter gestalten (Draco 10: 220 x 410 mm x 444 mm).

Der Preisunterschied zwischen diesen Mini-Towern von Antec ist aktuell minimal. Während das Draco 10 rund 58 Euro kostet, gibt es das DP31 für rund 55 Euro.

Antec legt dem Gehäuse eine Anleitung, Garantiehinweise, Montagematerial, zwei Ersatz-Slotblenden und exakt zwei schwarze Kabelbinder bei. 

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: 
Bezeichnung: Antec Dark Phantom DP31
Material: Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Maße: 212 x 398 x 378 mm (B x H x T)
Formfaktor: Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke: 1x 3,5/2,5 Zoll (intern), 1x 3,5 Zoll (intern), 1x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 2x 120/140 mm (Front, optional), 1x 120 mm (Rückwand, vorinstalliert), 2x 120 mm (Deckel, optional)
Radiatoren (maximal laut Hersteller): Front: 240/140 mm, Rückwand: 120 mm
CPU-Kühlerhöhe (maximal laut Hersteller): 15 cm
Grafikkartenlänge (maximal laut Hersteller): 30 cm ohne Frontlüfter, 27,5 cm mit Frontlüfter (2,5 cm Tiefe)
Gewicht: etwa 2,9 kg
Preis: rund 55 Euro