TEST

Antec Dark Phantom DP31 im Test

Mini-Tower mit Klauenfront - Testsystem, Belüftung und Messungen

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Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.

Das Testsystem:

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Folgende Komponenten wurden verbaut:

Eckdaten: Testsytem
Prozessor: AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz
Prozessor-Kühler: Thermalright True Spirit 120 Direct
Mainboard: ASUS ROG Strix X370-I Gaming
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666
Festplatte: OCZ Arc 100 SSD 240 GB
Grafikkarte: Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G
Betriebssystem: Windows 10

Temperaturmessungen:

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels des kostenlosen Stresstest-Tools Prime 95 für 20 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximale Prozessortemperatur mit AMDs Ryzen Master-Programm. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Unigine Superposition ausgelastet. Anders als beim bisher genutzten Furmark bleibt der Boost-Takt in diesem Stresstest konstant. Der CPU-Lüfter wird für die Temperaturmessungen fix mit moderaten 1.000 U/min betrieben, die Grafikkartenlüfter laufen auf 50 Prozent. So schließen wir aus, dass eine automatische Lüftersteuerung Einfluss auf die Messergebnisse nehmen kann.

Aufgrund der effektiven Stromsparmechanismen des Testsystems können wir auf Leerlaufmessungen verzichten.

Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:

CPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

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GPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

Beurteilung der Temperaturen:

Das DP31 wird nur von dem 120-mm-Gehäuselüfter an der Rückwand gekühlt. Der läuft maximal mit der eher moderaten Drehzahl rund 1.300 U/min. Die Kühlleistung ist entsprechend etwas mager, für das Testsystem aber zumindest ausreichend. Beim Antec Draco 10 hatten wir bei einer vergleichbaren Lüfterbestückung noch etwas niedrigere Temperaturen gemessen. 

Lautstärkemessungen:

Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzieren. CPU- und GPU-Lüfter werden gestoppt, so dass praktisch ganz gezielt die Lautstärke der Gehäuselüfter gemessen wird.

Lautstärke in dB(A)

dB(A)
weniger ist besser

Bei voller Drehzahl wird der Hecklüfter deutlich hörbar, aber zumindest nicht extrem laut. Er kann erfreulicherweise auf etwa 480 U/min heruntergeregelt werden und ist dann kaum noch zu hören. 

Weitere Messungen in der Übersicht:

Höhe Prozessorkühler:

Maximale Höhe CPU-Kühler in cm

cm
Mehr ist besser

Bei einer maximalen CPU-Kühlerhöhe von etwa 15 cm wird es für viele Towerkühler zu eng. Wer einen solchen Kühler nutzen möchte, sollte auf eine entsprechend kompakte Bauweise achten. 

Grafikkartenlänge:

Maximale Grafikkartenlänge in cm

cm
Mehr ist besser

Antec gibt selbst eine maximale Grafikkartenlänge von 30 cm, solange auf gleicher Höhe kein Frontlüfter verbaut wird. Nach unseren Messungen würden wir vorsichtshalber eher von etwa 29 cm ausgehen. Die 28,7 cm lange Grafikkarte des Testsystems ließ sich zumindest noch knapp montieren. 

Platz für das Kabelmanagement:

Abstand zwischen Tray und Seitenteil in cm

cm
Mehr ist besser

Die geringe Gehäusebreite begrenzt nicht nur die maximale CPU-Kühlerhöhe, sondern auch den Platz für das Kabelmanagement. Wir messen etwa 1,8 cm. Wer die Kabel nicht einigermaßen geordnet verlegt, bekommt schnell Probleme beim Schließen des Seitenteils. 

Materialstärke:

Stärke der Seitenteile in mm

mm
Mehr ist besser (unterschiedliche Materialien sind zu berücksichtigen)

Das DP31 ist auffällig leicht - und tatsächlich wird das Material nicht gerade großzügig eingesetzt. Wir messen am Stahlseitenteil eine Stärke von 0,55 mm und am Glasseitenteil rund 3 mm.