TEST

Antec Dark Phantom DP31 im Test

Mini-Tower mit Klauenfront - Innerer Aufbau (2)

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Der Mainboardtray zeigt eine Aussparung für die Montage von Prozessorkühlern mit Backplate und einige Öffnungen für das Kabelmanagement. Auf Gummiummantelungen an diesen Öffnungen muss man genauso verzichten wie auf klare Kabelkanäle. Eine Kunststoffhalterung am Tray kann ein einzelnes 2,5-Zoll-Laufwerk aufnehmen. Das Laufwerk muss dafür mit der Halterung verschraubt werden. 

Der kleine Laufwerkskäfig in der Bodenkammer nimmt in seinem Inneren eine 3,5-Zoll-Festplatte auf, die mit Kreuzschlitzschrauben seitlich befestigt wird. Auf der Oberseite des Käfigs kann wahlweise eine weitere 3,5-Zoll-Festplatte oder ein 2,5-Zoll-Laufwerk montiert werden. Egal welchen dieser beiden Laufwerksplätze man nutzt - der Käfig muss für die Laufwerksmontage erst ausgebaut werden und eine werkzeuglose Montage wird genauso wenig geboten wie eine Laufwerksentkopplung. Wer ein längeres Netzteil nutzt, wird den Käfig aber ohnehin komplett entfernen müssen (das gilt auch für das 17 cm lange Netzteil unseres Testsystems). Das Netzteil wird seitlich in das Gehäuse gelegt und mit der Rückwand verschraubt. 

Wir konnten unser Testsystem mit den gewohnten Komponenten im DP31 unterbringen - allerdings nur, weil wir mit dem Thermalright True Spirit 120 Direct einen recht kompakten Towerkühler nutzen. Auch die Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G hat im Mini-Tower nicht mehr viel Luft. Die Kabeldurchführungen sind eigentlich auf breitere Mainboards ausgelegt, erfüllen aber ihren Zweck. Allerdings bleibt hinter dem Mainboardtray nicht viel Platz, so dass die Kabel dort möglichst geordnet verlegt werden sollten.