TEST

NZXT H5 Flow RGB (2024) im Test

Kompaktes Airflow-Modell mit RGB-Option - Testsystem, Belüftung und Messungen

Portrait des Authors


Neben der Verarbeitung und der Ausstattung des Gehäuses ist auch das Temperaturverhalten von elementarer Bedeutung.

Das Testsystem:

Folgende Komponenten wurden verbaut:

Eckdaten: Testsystem
Prozessor: AMD Ryzen 5 1600, 6x 3,2 GHz
Prozessor-Kühler: Thermalright True Spirit 120 Direct
Mainboard: Gigabyte GA-AB350-Gaming 3
Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport LT Red 16GB Kit (2 x 8GB) DDR4-2666
Festplatte: OCZ Arc 100 SSD 240 GB
Grafikkarte: Gigabyte AORUS GeForce GTX 1080 8G
Betriebssystem: Windows 10

Temperaturmessungen:

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels des kostenlosen Stresstest-Tools Prime 95 für 20 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximale Prozessortemperatur mit AMDs Ryzen Master-Programm. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit Unigine Superposition ausgelastet. Anders als beim bisher genutzten Furmark bleibt der Boost-Takt in diesem Stresstest konstant. Der CPU-Lüfter wird für die Temperaturmessungen fix mit moderaten 1.000 U/min betrieben, die Grafikkartenlüfter laufen auf 50 Prozent. So schließen wir aus, dass eine automatische Lüftersteuerung Einfluss auf die Messergebnisse nehmen kann.

Aufgrund der effektiven Stromsparmechanismen des Testsystems können wir auf Leerlaufmessungen verzichten.

Unsere Messungen brachten folgendes Ergebnis hervor:

CPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

Werbung

GPU-Temperatur

Grad Celsius
Weniger ist besser

Beurteilung der Temperaturen:

Mit der luftigen Meshfront und vier Gehäuselüftern hat das H5 Flow RGB (2024) gute Voraussetzungen für eine hohe Kühlperformance. Laut unseren Messungen wird tatsächlich eine gute Kühlleistung geboten, neue Rekorde kann das NZXT-Modell jedoch nicht aufstellen.

Lautstärkemessungen:

Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzieren. CPU- und GPU-Lüfter werden gestoppt, so dass praktisch ganz gezielt die Lautstärke der Gehäuselüfter gemessen wird.

Lautstärke in dB(A)

30.9 XX
dB(A)
weniger ist besser

Die vier Gehäuselüfter machen sich auf Maximaldrehzahl akustisch deutlich bemerkbar. Man kann die Drehzahl deutlich senken. Auf Minimaldrehzahl (etwa 550 U/min bei den Frontlüftern, etwa 400 U/min für den Hecklüfter) werden die Lüfter leise und sind nur in stiller Umgebung noch minimal wahrnehmbar.

Weitere Messungen in der Übersicht:

Höhe Prozessorkühler:

Maximale Höhe CPU-Kühler in cm

19.5 XX
19 XX
18.5 XX
18.3 XX
18 XX
18 XX
17 XX
16.7 XX
16.6 XX
16.5 XX
16.5 XX
16 XX
cm
Mehr ist besser

Bei einer maximalen CPU-Kühlerhöhe von 17,5 cm können auch sehr hohe Towerkühler verbaut werden.

Grafikkartenlänge:

Maximale Grafikkartenlänge in cm

48 XX
45 XX
44 XX
43.5 XX
42 XX
40.5 XX
40 XX
39.5 XX
38.5 XX
38 XX
35.7 XX
cm
Mehr ist besser

NZXT gibt selbst eine maximale Grafikkartenlänge von 41 cm an. Dieser Wert gilt nach unseren Messungen allerdings nur ohne Frontlüfter. Mit Frontlüfter messen wir etwa 39 cm. Auch damit können selbst sehr lange High-End-Grafikkarten verbaut werden. Die Kombination aus Frontradiator und langer Grafikkarte könnte allerdings kritisch werden.

Platz für das Kabelmanagement:

Abstand zwischen Tray und Seitenteil in cm

10.5 XX
3.5 XX
3.3 XX
3 XX
2.7 XX
2 XX
2 XX
1.5 XX
cm
Mehr ist besser

Zwischen Mainboardträger und Stahlseitenteil messen wir einen Abstand von etwa 3 cm.

Materialstärke:

Stärke der Seitenteile in mm

3.9 XX
0.75 XX
mm
Mehr ist besser (unterschiedliche Materialien sind zu berücksichtigen)

Das Glasseitenteil ist mit rund 3 mm eines der dünneren. Die Stärke des Stahlseitenteils ist hingegen typisch für die Preisklasse.