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Dann wollen wir uns die Inno3D iChill GeForce GTX 1080 X3 einmal genauer anschauen:
Inno3D verbleibt bei der aus der vorangegangenen Generation bekannten Optik aus einer Kombination von Schwarz und Silber. Dabei ist nicht alles Metall was glänzt, denn nicht alle hellen Blenden sind auch wirklich aus Aluminium oder Blech, sondern in Teilen auch aus Plastik. Hinsichtlich der grundsätzlichen Designs versucht sich auch Inno3D an drei Lüftern, die auf nahezu voller Fläche für eine ausreichende Frischluftversorgung sorgen sollen.
Die Rückseite der Karte hat Inno3D mit einer Backplate versehen. Bereits auf diesem Bild ist deutlich zu erkennen, dass die Kühlung etwas länger ist, als das PCB der Karte. Die Backplate von Inno3D ist recht einfach gehalten und sieht nur einige gelochte Öffnungen in einem schmalen Band vor. Ansonsten finden wir hier nur noch das iChill-Logo.
Drei Lüfter mit einem Durchmesser von 75 mm sorgen für die Kühlung der Karte. Diese Lüfter arbeiten unter Last mit einer maximalen Drehzahl von 1.500 rpm. Ab einer GPU-Temperatur von 48 °C beginnen sich die drei Lüfter zu drehen. Fällt die GPU-Temperatur wieder unter 42 °C, schalten sie sich wieder ab. Inno3D wählt einen recht engen Bereich für das Ein- und Abschalten der Lüfter, was zu einer recht unruhigen Lüftersteuerung führen könnte.
Auf der Oberkante der Karte sind das iChill-Logo sowie die Bezeichnung des Kühlers "HerculeZ" zu finden. Diese beiden Elemente sind im laufenden Betrieb beleuchtet, aber dazu kommen wir später noch. Links davon ist ein Hinweis auf das Jubiläum von Inno3D zu sehen, die seit 10 Jahren am Grafikkarten-Markt aktiv sind.
Inno3D hat die Strom- und Spannungsversorgung deutlich ausgebaut. Dies wird schon bei den zusätzlichen Stromanschlüssen deutlich, von denen jeweils ein 6-Pin- und ein 8-Pin-Anschluss vorhanden ist. Zusammen mit den 75 W, die über den PCI-Express-Anschluss zur Verfügung gestellt werden können, können so 300 W an die Karte geführt werden. Das Power-Limit hat Inno3D auf 260 W angehoben und somit bietet die Karte ein deutlich höheres Potenzial als die bisherigen Testkandidaten.
Die beiden SLI-Anschlüsse auf der Karte können für den Aufbau eines Multi-GPU-Systems genutzt werden. DirectX 12 beschränkt dies aber nur noch auf zwei Karten, während unter DirectX 11 grundsätzlich bis zu vier Karten möglich waren. Wenn überhaupt aber kommt für die meisten Nutzer ohnehin nur ein System mit zwei Karten in Frage. Insofern dürfte diese Einschränkung von DirectX 12 keine größere Rolle spielen.
Im hinteren Bereich der Karte ist das Überstehen des Kühlers sowie der Backplate im Vergleich zum PCB zu sehen. So ist das PCB nur 280 mm lang, während die Karte samt Kühler auf eine Länge von 305 mm kommt. Damit verbleibt die Inno3D iChill GeForce GTX 1080 X3 innerhalb der ATX-Spezifikationen.