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Weiter geht es mit den Details zur Karte, in denen wir uns auch den Kühler etwas genauer anschauen:
Auch Inno3D verbleibt bei der Standardkonfiguration für die Display-Ausgänge. Damit stehen dreimal DisplayPort 1.3/1.4, einmal HDMI 2.0b und einmal Dual-Link-DVI zur Verfügung. Die Öffnungen in der Slotblende spielen für die Kühlung kaum eine Rolle, da die Lüfter den Luftstrom nicht gezielt in diese Richtung führen.
Der Kühlkörper wird von nur sechs Schrauben gehalten und gibt nach der Demontage den Blick auf die Front des PCBs frei. Zunächst einmal wird dann sichtbar, dass Inno3D einen zweiten Kühler bzw. eine kleine Frontplate rund um die GPU einsetzt, die auch auf den acht Speicherchips sitzt. Damit soll auch eine Kühlung des Speichers ermöglicht werden. Ansonsten sehen wir ein Standard-Layout für ein solches PCB, dass im linken Bereich alle Komponenten für die Display-Ausgänge vorsieht, in der Mitte die GPU samt Speicher sowie im rechten Bereich die Strom- und Spannungsversorgung.
Sieben Spannungsphasen sieht Inno3D für die Versorgung der iChill GeForce GTX 1080 X3 vor. Diese ist, wie eben schon erwähnt, dank eines zusätzlichen Stromanschlusses sowie des angehobenen Power-Limits, deutlich aufgebohrt worden. Ob sich dies auch in den Benchmarks niederschlägt, schauen wir uns später genauer an.
Die kleine Frontplate auf den Speicherchips hat keinen direkten Kontakt zum Kühler. Damit ist auch klar, dass die Speicherchips nicht direkt mitgekühlt werden. Der Leistung oder Stabilität der Karte tut dies allerdings keinen Abbruch, denn in den Praxistests konnten wir keinerlei Probleme feststellen.
Inno3D iChill GeForce GTX 1080 X3
Der HerculeZ-Kühler kann ebenfalls als Standarddesign bezeichnet werden. Inno3D sieht eine vernickelte Bodenplatte vor, die direkt auf der GPU sitzt. Durch diese Bodenplatte führen fünf Heatpipes, welche die Abwärme in den Kühlkörper leiten. Dort kann sie dann durch die Lüfter an die Umgebungsluft abgegeben werden. Einige Bereiche der Strom- und Spannungsversorgung liegen ebenfalls auf einem Kühler auf. Damit bleibt nur der Speicher außen vor.
Auf ein Detail der Kühlung wollen wir auch noch eingehen. So wirbt Inno3D damit, dass der Kühler ohne Werkzeug demontiert und gereinigt werden kann. Er kann aber nicht komplett von der Karte entfernt, sondern nur das Gehäuse kann abgenommen werden. Dazu sieht Inno3D einige Rendelschrauben vor, die aber nicht immer eine echte Funktion haben, wie obiges Beispiel zeigt.
Im Vergleich zur ASUS ROG Strix GeForce GTX 1080 OC und Gigabyte GeForce GTX 1080 G1 Gaming sieht Inno3D bei der iChill GeForce GTX 1080 X3 eine weniger aufwendige Beleuchtung vor. Einzig das iChill-Logo an der Seite der Karte wird beleuchtet und ändert die Farbe je nach Drehzahl der Lüfter bzw. der GPU-Temperatur. Eine blaue Beleuchtung steht dabei für eine kühle Karte, während eine rote eine hohe GPU-Temperatur/schnelle Drehzahl verdeutlichen soll.
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