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Kommen wir nun zur äußeren Betrachtung der Gigabyte GeForce GTX 1080 G1 Gaming.
Schwarz mit einigen Akzenten in Orange – so lässt sich die Optik der Karte wohl am besten zusammenfassen. Gigabyte hat sich für ein klassisches Lüfterdesign mit drei Lüftern entschieden, die als Axiallüfter die kühle Luft auf den Kühlkörper pressen. Ein Gehäuse umschließt den Kühler und sorgt damit auch dafür, dass der Luftstrom zumindest in einem gewissen Maße gerichtet geführt wird.
Wenig spektakulär präsentiert sich die Rückseite der Karte, denn hier sieht Gigabyte eine komplett geschlossene Backplate vor. Auch nicht zu entdecken sind irgendwelche Aussparungen und somit bildet das Gigabyte-Logo die einzige Abwechslung in der ansonsten schwarzen Oberfläche.
Bei den Lüftern bzw. deren Lüfterblättern hat Gigabyte ein spezielles Design entwickelt, welches Verwirbelungen minimieren soll. Außerdem sollen die Lüfter auch unter der Nabe noch einen Luftstrom erzeugen können, entsprechend soll der blinde Fleck in dieser Hinsicht minimiert werden. Ab einer Temperatur von 52 °C beginnen sich die Lüfter zu drehen. Fällt die GPU-Temperatur wieder unter 42 °C, schalten sie sich wieder ab. Die maximale Drehzahl der Lüfter lag bei unseren Tests bei 2.200 rpm.
Die zusätzliche Stromversorgung erfolgt bei der GeForce GTX 1080 G1 Gaming über einen 8-Pin-Anschluss. Zusammen mit den 75 W, die über den PCI-Express-Steckplatz zur Verfügung gestellt werden können, kommen wir so auf eine theoretische Leistungsaufnahme von 225 W für die Karte. Dabei handelt es sich aber nur um rein theoretische Werte. Limitiert wird die Karte durch die Vorgabe des Power-Limits, welches in diesem Fall bei 216 W liegt. Damit ist kaum Spielraum für eine weitere Übertaktung vorhanden.
Nicht mehr weiter eingehen wollen wir auf die beiden SLI-Anschlüsse der Karte. Wer zwei GeForce GTX 1070 oder GTX 1080 in einem SLI betreibt, sollte ab einer bestimmten Bildwiederholungsrate und/oder Auflösung auf die neue SLI-Brücken setzen, die von NVIDIA selbst, aber auch von Herstellern wie EVGA angeboten werden.
Der Überstand der Kühlung über dem PCB ist am hinteren Ende der Karte natürlich am besten sichtbar. Hier enden auch drei der Heatpipes die eingesetzt werden, um die Abwärme von der GPU in den Kühlkörper zu führen.
Auf der Slotblende sehen wir wieder das übliche Layout für eine Grafikkarte mit Pascal-GPU, von dem bisher nur ASUS abgerückt ist. Demzufolge sehen wir hier dreimal DisplayPort 1.3/1.4 und jeweils einmal Dual-Link-DVI bzw. HDMI 2.0b. Die Öffnungen an der Slotblende hat Gigabyte weitestgehend geschlossen, da sie für das Abführen der Abluft ohnehin keine Rolle spielen.