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Kommen wir nun zum zweiten Testkandidaten, der Gigabyte GeForce RTX 2080 Gaming OC 11G.
Länge des PCBs | 265 mm |
Länge mit Kühler | 285 mm |
Slothöhe | 2,2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 3x 80 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 48 °C) |
Die Gigabyte GeForce RTX 2080 Gaming OC 11G ist alleine schon anhand der technischen Daten deutlich kompakter als die Konkurrenz aus dem Hause ASUS. Im Grunde handelt es sich um ein Referenz-PCB mit einer alternativen Kühlung, wenngleich Gigabyte sich nur am Referenz-PCB orientiert, dieses aber nicht konkret verwendet.
Spiel | Temperatur | Takt |
Kingdom Come Devilvarance | 65 °C | 1875 MHz |
Shadow of the Tomb Raider | 65 °C | 1860 MHz |
Call of Duty: WWII | 65 °C | 1875 MHz |
Assassins Creed: Origins | 65 °C | 1875 MHz |
Star Wars: Battlefront II | 65 °C | 1860 MHz |
Wolfenstein 2: The new Collosus | 65 °C | 1860 MHz |
Destiny 2 | 65 °C | 1875 MHz |
Far Cry 5 | 65 °C | 1860 MHz |
Final Fantasy XV | 65 °C | 1875 MHz |
Auch Gigabyte sieht für die GeForce RTX 2080 Gaming OC 11G einige Betriebsmodi per Software vor. Im Silent-Mode beträgt der Boost-Takt 1.710 MHz, im Gaming-Mode 1.815 und im OC-Mode 1.830 MHz. Allesamt sind diese Modi eine Abwägung aus Takt und möglichst leiser Kühlung. Getestet haben wir die Gigabyte GeForce RTX 2080 Gaming OC 11G im OC-Mode. Die hier geplanten 1.830 MHz werden in der Praxis mit 1.860 bis 1.875 MHz sogar noch etwas übertroffen. Das Modell von Gigabyte taktet somit aber bei weitem nicht so hoch wie das Modell von ASUS.
Mit der AORUS-Serie plant Gigabyte noch eine weitere Serie an GeForce-RTX-Karten. Die nun von uns getestete GeForce RTX 2080 Gaming OC stellt sozusagen das Standarddesign dar. Drei Axiallüfter kümmern sich um die Kühlung. Das Design ist eher schlicht gehalten
Die Rückseite der Gigabyte GeForce RTX 2080 Gaming OC 11G ist mit einer Backplate versehen, die komplett geschlossen und unauffällig gestaltet ist. In dieser Form dient eine Backplate ausschließlich dem Schutz vor physikalischen Schäden und stabilisiert die Karte etwas.
Die drei verwendeten Axiallüfter haben einen Durchmesser von 80 mm. Sie drehen unter Last mit bis zu 1.325 Umdrehungen pro Minute und sind damit recht langsam, was sich sicherlich auch positiv auf die Lautstärke auswirken wird. Im Idle-Betrieb schalten die Lüfter ab einer Temperatur von 48 °C ab und schalten sich erst ab einer GPU-Temperatur von 60 °C ein.
Auf der Stirnseite der Karte befindet sich ein beleuchtetes Gigabyte-Logo, welches via Software auch farblich gesteuert werden kann. Auf allzu viel RGB-Schnick-Schnack verzichtet Gigabyte bei diesem Modell aber und wird erst mit der AORUS-Serie darauf setzen.
Die zusätzliche Stromversorgung der Gigabyte GeForce RTX 2080 Gaming OC 11G erfolgt wie bei der Founders Edition über jeweils einen 6-Pin- und einen 8-Pin-Anschluss. Damit können maximal 300 W an die Karte geführt werden. Selbst bei einer angehobenen Thermal Design Power auf 245 W ist also noch ausreichend Luft vorhanden. Auch Gigabyte verbaut pro Anschluss eine LED, welche signalisiert, wenn der Anschluss korrekt eingesteckt ist.
Wie alle Modelle der GeForce RTX 2080 besitzt auch die Gigabyte GeForce RTX 2080 Gaming OC 11G einen NVLink-Anschluss. Im Falle der GeForce RTX 2080 findet eine bidirektionale Verbindung mit 50 GB/s statt, die bei den GeForce-Karten für ein SLI aber nicht vollständig genutzt werden.
Der Kühler der Gigabyte GeForce RTX 2080 Gaming OC 11G steht am hinteren Ende der Karte etwas über das PCB hinaus. An dieser Stelle sind auch die verlöteten Heatpipes zu erkennen, die an dieser Stelle im Kühlkörper aus Aluminium enden.
Auf der Slotblende sieht Gigabyte die Standardkonfiguration für die Display-Ausgänge vor. Dies wären dreimal DisplayPort 1.4 und jeweils einmal HDMI 2.0b und VirtualLink.