Am Ende ist entscheidend, welches Leistungsplus herauskommt und mit welchem Mehrverbrauch sich dieses erkauft wird. Dazu haben wir natürlich die passenden Messungen gemacht.
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Das Overclocking per OC Scanner sorgt für ein Leistungsplus von 3 bis 5 % – je nachdem welches Power-Limit eingestellt wird und von welchem Wert wir ausgehen. Die ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 Ti OC ist bereits mit hohen Taktraten ausgestattet, dementsprechend fällt das Plus durch den OC Scanner zunächst nicht allzu üppig aus.
Noch einmal deutlich höher geht es über das manuelles Overclocking. Vom Standardtakt ausgehend sprechen wir von einem Leistungsplus von 8 bis 10 %.
Ein Overclocking hat natürlich Auswirkungen auf die GPU-Temperaturen. Wir haben die Lüfter etwas schneller drehen lassen, so dass der Temperaturanstieg recht gering ausfällt. Für die ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 Ti OC sehen wir eine Steigerung der Last-Temperatur von 70 auf 74 °C.
Am wichtigsten ist aber sicherlich die Betrachtung der Leistungsaufnahme. Diese steigt durch den OC Scanner um 4 bis 6 % an, allerdings skaliert der Verbrauch noch sehr gut mit der Leistung. Für das manuell Overclocking messen wir eine Steigerung der Leistungsaufnahme von 11 % – das Leistungsplus fällt nicht ganz so hoch aus, aber noch immer lässt sich dies rechtfertigen, da der Verbrauch unter diesen Bedingungen noch nicht explodiert.
In Form zweier Diagramme haben wir den Leistungszuwachs und die durch das Overclocking zunehmende Leistungsaufnahme grafisch noch einmal etwas anders dargestellt.