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Grafikkarten

Der GeForce-RTX-Overclocking-Guide - Fazit

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Auch eine bereits sehr schnelle Karte wie die ASUS ROG Strix GeForce RTX 2080 Ti OC kann durch ein paar einfache Handgriffe noch schneller gemacht werden. Ein Leistungsplus von 10 % wird sicherlich von jedem Nutzer gerne genommen. Das Prozedere des OC Scanners und des manuellen Overclockings lassen sich grundsätzlich auf alle GeForce-RTX-Karten übertragen.

Eines muss man zu Beginn des Fazit bereits sagen: Unter Luft gibt es innerhalb der verschiedenen Modelle der GeForce RTX 2080 Ti, GeForce RTX 2080 und GeForce RTX 2070 mehr oder weniger große Unterschiede, die aber allesamt nicht auf das Können des Nutzers, das PCB-Design oder die Kühlung zurückzuführen sind, sondern auf das Potenzial der GPU als solches. Darauf hat der Käufer einer solchen Karte leider keinerlei Einfluss - etwas Glück gehört, wie beim Overclocking üblich - also dazu.

Die Kühlung spielt aber dann eine Rolle, wenn es darum geht, einen möglichst hohen Takt zu erreichen. Eine luftgekühlte Karte kann im Maximalfall 2.200 MHz erreichen, unter Wasser sind 2.300 MHz möglich und mithilfe von flüssigem Stickstoff sind mehr als 2.500 MHz möglich.

Der Spielraum für ein Overclocking findet bei den GeForce-RTX-Karten in gewissen Grenzen statt. Der OC Scanner über die API von NVIDIA ermittelt bereits rund 80 % des vorhandenen Overclocking-Potenzials. Den Rest kann der Nutzer über ein manuelles Overclocking ausschöpfen.

ASUS bietet mit den ROG-Strix-Modellen die notwendigen Voraussetzungen für ein möglichst hohes Overclocking. Das PCB-Design lässt kaum Wünsche offen, die Kühlung ist für eine luftgekühlte Karte ausreichend dimensioniert. Der Flaschenhals der aktuellen GeForce-RTX-Karten ist das Power-Limit und die fehlende Möglichkeit, die GPU-Spannung manuell anzupassen. Zwar gibt es für die Spannung einen Regler, der von 0 bis 100 % reicht, dieser scheint aber völlig ohne jeglichen Nutzen zu sein. Laut NVIDIA bildet der Regler ein zusätzliches Spannungsplus ab, mehr als 1,068 V liegen aber niemals an – zumindest nicht ohne Spannungs-Mod. 

Zusammenfassung der Ergebnisse:

  • Die GeForce-RTX-Karten bieten ein in Grenzen gefasstes Overclocking-Potenzial
  • ein ausreichend hohes Power-Limit ist eine Grundvoraussetzung
  • Der NV Scanner ist eine gute Möglichkeit, den vorhandenen Overclocking-Spielraum automatisch auszuloten
  • Die Leistung skaliert in diesem Bereich gut mit der Leistungsaufnahme

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