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Die EVGA GeForce GTX 1660 Ti XC Ultra steht innerhalb unserer vier Testkandidaten nicht nur im Alphabet ganz vorne, sondern ist auch das größte Modell von allen. Zugunsten des Kühlers hat EVGA das PCB nämlich künstlich verlängert und konnte so zwei große 90-mm-Lüfter aufschnallen. Das ermöglicht zumindest auf dem Papier die höchsten Taktraten, denn die TU116-GPU soll Frequenzen von mindestens 1.860 MHz im Boost erreichen können.
Länge des PCBs | 190 mm |
Länge mit Kühler | 265 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 90 mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 57 °C) |
Insgesamt bringt es die EVGA GeForce GTX 1660 Ti XC Ultra auf Abmessungen von 265 mm, wobei das PCB künstlich verlängert wurde und mit etwa 190 mm deutlich kürzer wäre. Dafür kommen zwei große 90-mm-Lüfter zum Einsatz, die Bauhöhe beläuft sich wie gewohnt auf zwei Slots. Eine weitere Besonderheit des EVGA-Modells: Es ist das einzige Modell im Test, das seine Lüfter bis zum Erreichen eines bestimmten Temperatur-Levels komplett ausstellt und somit semi-passiv und damit völlig lautlos auf Temperatur gehalten wird. In unseren Tests schaltete sich das Kühlsystem erst ab 57 °C hinzu und bei etwa 47 °C wieder ab.
Spiel | Temperatur | Takt |
Kingdom Come Deliverance | 66 °C | 1.950 MHz |
Shadow of the Tomb Raider | 65 °C | 1.950 MHz |
Call of Duty: WWII | 66 °C | 1.950 MHz |
Assassins Creed: Origins | 66 °C | 1.950 MHz |
Star Wars: Battlefront II | 66 °C | 1.950 MHz |
Wolfenstein 2: The new Collosus | 64 °C | 1.950 MHz |
Destiny 2 | 66 °C | 1.950 MHz |
Far Cry 5 | 66 °C | 1.950 MHz |
Final Fantasy XV | 66 °C | 1.950 MHz |
Den Basis- und Boost-Takt gibt EVGA für seine GeForce GTX 1660 Ti XC Ultra mit 1.500 bzw. mindestens 1.860 MHz an. In der Praxis werden in unseren Tests aufgrund des großen und leistungsstarken Kühlsystems jedoch deutlich höhere Frequenzen erreicht. Unser Testmuster zeigt sich insgesamt sehr taktstabil und erreicht in allen Benchmarks sehr gute 1.950 MHz, was deutlich über den Mindestangaben des Herstellers liegt. Die Temperaturen können sich mit 64 bis 66 °C ebenfalls sehen lassen. Die künstliche Verlängerung des Kühlsystems macht sich durchaus bemerkbar.
Optisch ist die EVGA GeForce GTX 1660 Ti XC Ultra nicht von ihrem kleinen Schwestermodell aus unserem letzten Test zu unterscheiden. Auch sie setzt auf das typische EVGA-Design, das mit einem dicken Aluminium-Kühlkörper samt einer schwarzen Plastik-Abdeckung und zwei Axiallüftern ausgerüstet ist.
Insgesamt kümmern sich zwei große 90-mm-Lüfter um die Kühlung von GPU, Speicher und den Spannungswandlern. Sie arbeiten unter Last mit maximal 1.500 Umdrehungen pro Minute und stellen im Office-Betrieb sogar vollständig ihre Arbeit ein. Bis etwa 57 °C stehen die Lüfter still.
Auf der Rückseite kommt ein PCB mit einer Länge von nur rund 190 mm zum Einsatz. Zu Gunsten der großen Axiallüfter hat EVGA dieses jedoch über eine Plastikabdeckung künstlich verlängert, womit der 3D-Beschleuniger auf eine Gesamtlänge von etwa 265 mm kommt und damit durchaus deutlich mehr Platz im Gehäuse benötigt als die anderen drei Testkandidaten dieses Roundups. Auf eine Backplate hat EVGA verzichtet.
Mit Strom versorgt wird die EVGA GeForce GTX 1660 Ti XC Ultra über einen zusätzlichen 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker, womit die Karte theoretisch bis zu 225 W aus dem Netzteil ziehen könnte. Da die Thermal Design Power bei rund 160 W liegt, ist somit zumindest auf Seiten der Stromversorgung genügend Luft für noch höhere Taktraten nach oben hin vorhanden.
Während die obere Hälfte der Dual-Slot-Blende von dicken Lufteinlässen durchzogen ist, finden sich auf dem unteren Bereich jeweils einmal DisplayPort 1.4, HDMI 2.0b und Dual-Link-DVI. Damit dürften die meisten Spieler ihren gewünschten Anschluss für ihren Gaming-Monitor vorfinden, wobei man bei einem Multimonitor-Setup mit Adaptern hantieren müsste.
EVGA GeForce GTX 1660 Ti XC Ultra | ||
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