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Wie nahezu alle aktuellen Grafikkarten wird auch die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 AMP Holo im Leerlauf semi-passiv über die Gehäuse-Belüftung auf Temperatur gehalten, womit ihre Lüfter im 2D-Betrieb komplett still stehen. So gibt die Grafikkarte keinen einzigen Mucks von sich. Dieses Verhalten hat inzwischen aber auch NVIDIA für seine Founders Edition adaptiert.
Im Spielebetrieb, wenn sich die drei Lüfter der AMP Holo hinzuschalten, bleibt das Testmuster trotzdem sehr laufruhig und zählt sogar mitunter zu den leisesten Vertretern. Einzig die wassergekühlte Variante oder das Konkurrenzmodell von MSI agieren noch leiser. Mit einer Geräuschkulisse von 38,3 dB(A) ist die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 AMP Holo vor allem für ihre Klasse eine äußerst leise Grafikkarte. Im Gegensatz zur eigentlich langsameren Trinity-Edition konnte ZOTAC die Lautstärke also noch weiter verbessern.
Aufgrund der Lüfterabschaltung erreicht die Ampere-GPU im Leerlauf höhere Temperatur-Werte als ältere Grafikkarten. Die von uns gemessenen 38 °C liegen jedoch im Rahmen und sind alles anderes als bedenklich.
Unter Last erreicht die GA102-GPU mit ihren 28 Milliarden Transistoren 75 °C, was in etwa auf dem Niveau vergleichbarer Custom-Karten liegt. Gegenüber der kleineren Trinity-Version aus unserem letzten Test sind das jedoch ein paar Grad mehr. Die niedrigere Lautstärke geht also zulasten der Temperatur. Selbst für hitzige Sommertage ist der Triple-Slot-Kühler jedoch bestens gerüstet.
Mit einer realen Leistungsaufnahme von 11,4 W genehmigt sich die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 AMP Holo zwar etwas mehr als die NVIDIA-Vorlage, liegt jedoch im breiten Mittelfeld aller anderen Custom-Modelle.
Aufgrund der werksseitigen Übertaktung erreicht die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3080 AMP Holo eine Leistungsaufnahme im Spielebetrieb von bis zu 356,3 W und liegt damit fast an der Spitze des Testfeldes. Einzig das MSI-Modell genehmigte sich ein bisschen mehr. Die höheren Taktraten und das weiter hinausgezögerte Power-Limit zollen ihr Tribut.