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Auch für die GeForce RTX 3060 Ti sieht NVIDIA wieder das bekannte Design seiner Founders Edition mit zwei Axiallüftern vor, die sich im Falle der GeForce RTX 3080 und GeForce RTX 3090 aber nicht beide auf der gleichen Seite der Karte befinden – hier und bei der GeForce RTX 3070 schon. Ein Rahmen aus Aluminium fasst die beiden Lüfter ein, deutlich zu erkennen sind die Richtungen, in denen die Luft durch den Kühler geführt werden soll. Links tritt ein Teil über die Slotblende aus, der Rest wird mittig der Karte, also zum PCIe-Steckplatz und der Stirnseite der Karte geführt.
Der rechte der beiden Lüfter bläst einen Großteil der warmen Luft aber direkt durch den Kühler, wo sie dann durch eine Öffnung (hier links zu sehen) wieder entweichen kann. Die restliche Rückseite der Karte versieht NVIDIA mit einer komplett geschlossenen Backplate. Auch darin setzt sich das Design der diagonal verlaufenden Linien fort, wie wir es von den Kühlfinnen des Kühlers kennen.
Die beiden Axiallüfter haben einen Durchmesser von jeweils 85 mm und drehen erst, wenn die GPU-Temperatur einen Wert von 36 °C erreicht. Dies ist recht früh, die Custom-Modelle legen erst deutlich später los. Dafür aber bleibt die Karte dennoch flüsterleise, wie wir bei den Messungen noch sehen werden. Ab einer GPU-Temperatur von 32 °C und weniger schalten sich die Lüfter wieder ab.
Auf der Stirnseite ist mittig auf der Karte der 12-Pin-Anschluss zu sehen. NVIDIA legt einen entsprechenden Adapter bei, der vom klassischen 8-Pin-Stecker des Netzteils aus die 12-Pin-Buchse der Karte adaptiert. Im Adapter selbst werden aber nur die 12-V-Kontakte übernommen, die auch von 8-Pin-Stecker angeboten werden, somit bleibt die Hälfte der 12 Pins leer. Dies war auch schon bei der GeForce RTX 3070 der Fall.
Noch einmal ein Blick auf die große Öffnung auf der Rückseite, durch die warme Luft durch den frontseitig angebrachten Lüfter geblasen wird. Die warme Luft tritt dann im eingebauten Zustand üblicherweise vor dem CPU-Kühler aus bzw. wird einfach in den oberen Bereich des Gehäuses transportiert, wie dann die Gehäuse- oder eben der CPU-Lüfter für einen Abtransport sorgen.
Der "GeForce RTX"-Schriftzug auf der Stirnseite der Karte leuchtet nicht. Dies war auch schon bei der GeForce RTX 3070 der Fall. Weiterhin sind die möglichen Verschraubungspunkte im hinteren Ende der Karte vorhanden. Mithilfe dieser kann die Karte bei einem entsprechenden Gehäuse zusätzlich fixiert werden. Besonders Anbieter von Komplettsystemen machen davon Gebrauch.
Einzig ein "RTX 3060 Ti"-Schriftzug auf der Backplate deutet auf das Modell hin, welches wir hier vor uns liegen haben. Anstatt einfacher Kreuzschlitzschrauben verwendet NVIDIA die etwas weniger gebräuchlichen Torx-Köpfe, sodass man bei einer Demontage der Karte an das richtige Werkzeug denken sollte.
An der Slotblende der Karte ist einerseits zu erkennen, dass NVIDIA hier etwas warme Luft nach Außen transportieren möchte und sich dazu zwei Drittel der Fläche gibt und andererseits können wir hier die Monitor-Anschlüsse in Form von dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.1 sehen.