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Auch wenn es sich bei der Eagle-Serie um die Mittelklasse bei Gigabyte handelt, darf man dies bei der GeForce RTX 3060 Ti Eagle 8G nicht als Understatement verstehen, denn auch diese Karte kommt zwar auf eine Länge von 244 mm und ist damit nur geringfügig länger als eine Founders Edition, ist aber mit 125 mm deutlich höher. Mit dieser Maßnahme bringt Gigabyte größere Axiallüfter unter. Die Abdeckung des Kühlers ist auch Plastik gefertigt. Dazu passt sich die halbtransparente Abdeckung mit dem "Eagle"-Schriftzug ganz gut ein.
Auch Gigabyte verdeckt die Rückseite des PCBs mit einer Backpate, die vor allen vor mechanischen Schäden schützen soll. Einen großen Effekt auf die Kühlung hat sie meist nicht. Zusammen mit dem schweren Kühler bildet die Backplate allerdings das passende Gegenstück und sorgt für eine gewisse Stabilität.
Die beiden Axiallüfter auf der Karte haben einen Durchmesser von jeweils 95 mm und sind damit die größten in diesem Vergleich. Ab einer GPU-Temperatur von 50 °C beginnen sie sich zu drehen. Lässt die Last wieder nach und die GPU-Temperatur sinkt auf 36 °C und darunter, dann schalten sich die Lüfter wieder komplett ab.
Das PCB der Gigabyte GeForce RTX 3060 Ti Eagle 8G ist kürzer als die Karte selbst und somit befindet sich auch der Stromanschluss im hinteren Drittel der Karte und nicht ganz am Ende. Mehr als ein 8-Pin-Anschluss werden wir bei den von uns getesteten Varianten der GeForce RTX 3060 Ti nicht sehen. Dies muss aber nicht heißen, dass es nicht Modelle gibt, die über mehr als einen Anschluss verfügen.
Genau wie ASUS und NVIDIA selbst, setzt auch Gigabyte im hinteren Bereich der Karte auf einen gewissen "durchlässigen" Bereich in der Backplate. Der hintere der beiden Lüfter kann hier zumindest einen Teil seiner Abluft oberhalb der Karte wieder herausblasen.
Teilweise kann warme Luft der Karte über die Slotblende entweichen. Daher lässt Gigabyte hier auch einige Öffnungen. Hinsichtlich der Monitorausgänge vorhanden sind jeweils zwei DisplayPort 1.4 und HDMI 2.1 und damit sehen wir schon die dritte Konfiguration an Ausgängen.