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Der Kühler selbst wird zum einen über die üblichen vier Schrauben rings um den Grafikprozessor herum mit dem PCB verbunden – zum anderen aber auch über eine zusätzliche Schraube im hinteren Teilbereich der Grafikkarte. Außerdem müssen drei Schrauben im Bereich der Slotblende beachtet werden, um das Kühlsystem zu demontieren.
Dann kommt ein erstaunlich kurzes PCB zum Vorschein, das über die Backplate sowie natürlich den eigentlichen Kühlkörper deutlich verlängert wird. Dadurch rücken die Komponenten nah zueinander. Die eigentliche Platine ist nur etwa 185 mm lang, die ZOTAC Gaming GeForce RTX 3070 AMP Holo bringt es jedoch auf eine Gesamtlänge von 286 mm.
Gegenüber dem kleineren Schwestermodell, der ZOTAC Gaming GeForce RTX 3070 Twin Edge aus unserem letzten Test, hat ZOTAC die Strom- und Spannungsversorgung seiner AMP Holo nicht weiter aufgebohrt. Auch hier stehen 9+1 Phasen für die Stromversorgung von Chip und Speicher bereit. Damit liegt ZOTAC auf dem Niveau von MSI, bietet mehr als Gigabyte, jedoch weniger als das Topmodell von ASUS. Im Grunde ist die Ausstattung für diese Leistungsklasse jedoch mehr als ausreichend.
Rings um den Grafikprozessor herum sind insgesamt acht GDDR6-Speicherchips aus dem Hause Samsung verbaut, die zusammen mit ihren 1.750 MHz und dem 256 Bit breiten Interface eine theoretische Bandbreite von 448 GB/s erreichen.
Um das mächtige Kühlsystem mit seiner Bauhöhe von 2,5 Zoll und seinen riesigen 100-mm-Lüftern aufschnallen zu können, musste ZOTAC die eigentliche Grafikkarte künstlich verlängern. Mit dem PCB verbunden werden nicht nur die beiden Lüfter, sondern natürlich die die zahlreichen LEDs der Spectra-2.0-RGB-Beleuchtung.
Direkt auf der Ampere-GPU liegt ein massiver Kupfer-Block auf, von wo aus insgesamt sechs dicke Kupfer Heatpipes die Abwärme an die zahlreichen Aluminiumfinnen, die sich über den gesamten Kühlkörper verteilen, abgeben. Beim kleineren Schwestermodell gab es derer nur fünf, die Anordnung war noch U-förmig.