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Als erstes schauen wir uns die ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3090 OC an. Die Karte bietet einen inzwischen in dieser Leistungsklasse typischen Kühler mit drei Axiallüftern. Der mittlere der beiden Lüfter dreht dabei in eine andere Richtung als die äußeren beiden. In der TUF-Variante sieht ASUS eine Abdeckung aus Plastik vor, welche die Lüfter umschließt. Die Karte kommt auf eine Gesamtlänge von 300 mm, ist 127 mm hoch und belegt drei Slots.
Auf der Rückseite verbaut ASUS eine Backplate. Diese besteht aus Aluminium und bedeckt einen Großteil des PCB. Ausgenommen sind einige Bereiche rückseitig der GPU, dort wo sich die NVLink-Anschlüsse befinden, sowie eine Aussparung für den BIOS-Schalter sowie die zusätzlichem Stromanschlüsse. Auch gestaltet ASUS das PCB etwas kürzer bzw. lässt den Kühler überstehen, was am hinteren Bereich der Karte zu erkennen ist.
Die drei Axiallüfter haben einen Durchmesser von jeweils 90 mm. Wie gesagt dreht sich der mittlere der Lüfter in eine andere Richtung. Alle drei beginnen die Lüfter erst ab einer GPU-Temperatur von 58 °C mit ihrer Arbeit. Ab 34 °C schalten sie sich wieder ab.
ASUS deckt mit dem Kühler die GPU, die Hälfte der Speicherchips auf der Vorderseite des PCBs, aber auch einige Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung ab. Dazu sieht man auch spezielle Bereiche des Kühlers vor, die mit diesen direkten Kontakt aufnehmen. Außerdem versucht ASUS innerhalb der 52 mm an Bauhöhe möglichst viel Volumen für die Kühlfinnen zu nutzen. Einige Heatpipes unterstützen den Transport der Abwärme innerhalb des Kühlers.
Bei einem Standard-Power-Limit von 350 W reicht die Bestückung mit zwei 8-Pin-Anschlüssen natürlich aus. Auch mehr als 400 W sind damit noch möglich, da deutlich mehr als die im ATX-Standard vorgeschriebenen 150 W pro Stecker und Anschluss übertragen werden können. Hier ebenfalls noch im Bild ist das stirnseitig angebrachte TUF-Logo, welches über RGB-LEDs beleuchtet wird.
Im hinteren der Bereich der Karte ist deutlich zu erkennen, dass das PCB kürzer als der Kühler ist. Dem hinteren Axiallüfter soll hier die Möglichkeit gegeben werden, seine Luft direkt durch den Kühler zu blasen, ohne dass diese durch die Backplate abgelenkt wird. Aber nur ein kleiner Teil der Abluft und damit Abwärme kann durch diese Art und Weise abtransportiert werden.
Auf der Stirnseite der Karte befinden sich nicht nur die Stromanschlüsse, sondern auch der BIOS-Schalter. Dieser ermöglicht den Wechsel zwischen einem Performance- und Quiet-Modus. ASUS passt an diesen die Lüfterkurve an. Direkte Auswirkungen auf den Takt hat dies nicht.
Bei einem Blick auf die Slotblende können wir die Display-Ausgänge erkennen. Vorhanden sind dreimal DisplayPort 1.4 und zweimal HDMI 2.1. Aus diesem Blickwinkel ebenfalls zu erkennen sind die Heatpipes, die sich direkt über dem Bereich der GPU und des GDDR6X-Speichers befinden.