TEST

3x 24 GB Grafikspeicher

Drei Modelle der GeForce RTX 3090 im Test - Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme

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Leistungsaufnahme

Last (nur GPU)

in W
Weniger ist besser

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Beim Stromverbrauch unter Last halten sich die Karten in etwa an die Vorgaben des Power-Limits. Dementsprechend verbraucht das TUF-Modell mit knapp über 350 W am wenigsten. Die ArcticStorm von ZOTAC haben wir übertaktet, entsprechend fällt auch der Verbrauch etwas höher aus. Die Suprim von MSI feuert scheinbar aus allen Rohren und kommt auf einen Verbrauch von 451 W.

Leistungsaufnahme

Idle (nur GPU)

in W
Weniger ist besser

Beim Idle-Verbrauch sehen wir eine breite Streuung. Während die Modelle von ASUS und ZOTAC recht sparsam zu sein scheinen, kommt das Modell von MSI auf 25,9 W.

GPU-Temperatur

Last

in
Weniger ist besser

Eine derart hohe GPU-Temperatur hatten wir bei der MSI GeForce RTX 3090 Suprim nicht erwartet. Die ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3090 OC hält ihre GPU deutlich kühler. Ob sich dies auch entsprechend auf die Lautstärke auswirken wird, schauen wir uns gleich noch an. Die wassergekühlte ZOTAC GAMING GeForce RTX 3090 ArcticStorm bleibt mit 55 °C am kühlsten. Die Wassertemperatur lag bei 37 °C.

GPU-Temperatur

Idle

in
Weniger ist besser

Je nachdem wann die Grafikkarten ihre Lüfter abschalten, verbleibt auch die Idle-Temperatur entweder auf hohem Niveau oder aber die GPU kann weiter heruntergekühlt werden. Die niedrigste Temperatur sehen wir natürlich bei der wassergekühlten Karte.

Lautstärke

Last

in dB(A)
Weniger ist besser

Während wir die ZOTAC GAMING GeForce RTX 3090 ArcticStorm aufgrund der fehlenden aktiven Komponenten zur Kühlung auf der Karte selbst auch unter Last als lautlos ansehen, kommt die MSI GeForce RTX 3090 Suprim auf erfreulich leise 36,7 dB(A). Vielleicht erklärt dies auch die relativ hohe GPU-Temperatur. Mit 38,7 dB(A) ist auch die ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3090 OC noch vergleichsweise leise.

Lautstärke

Idle

in dB(A)
Weniger ist besser

Unter Last schalten alle modernen Grafikkarten ihre Lüfter ab – egal ob Founders Edition, die Referenzversion von NVIDIA oder eben ein Custom-Design der diversen Boardpartner. Einige wenige Modelle verzichten noch darauf, werden von den Hersteller aber auch explizit so ausgelegt.

Da bei der GeForce RTX 3090 die Hälfte des Speichers auf der Rückseite des PCBs angebracht ist, kann der frontseitige Kühler auch keinen direkten Kontakt mit den GDDR6X-Speicherchips aufnehmen. Die Abwärme der Chips wird über das PCB und allenfalls noch teilweise über die Backplate abgeführt. Berichte über hohe GDDR6X-Temperaturen bei der GeForce RTX 3090 machen daher immer wieder die Runde. Wir haben daher die Hotspot-und Speichertemperaturen noch einmal gesondert aufgenommen.

GPU-Temperatur

Hotspot und Durchschnitt

in °C
Weniger ist besser

Zischen den oben aufgenommenen Durchschnittswerten und den Hotspot-Temperaturen gibt es wie erwartet große Unterschiede. Der Höchstwert der wassergekühlten Variante von ZOTAC ist nur marginal höher, als der beste Wert einer luftgekühlten Karte. Die MSI GeForce RTX 3090 Suprim kommt hier auf einen Spitzenwert von mehr als 92 °C.

Speicher-Temperatur

Durchschnitt

in °C
Weniger ist besser

Ein ähnliches Bild auch bei den Speichertemperaturen. Auf der ZOTAC GAMING GeForce RTX 3090 ArcticStorm bleibt er mit 72 °C noch sehr kühl, was auch zeigt, wie gut die Wärmeabfuhr über das PCB funktioniert. Auf der ASUS TUF Gaming GeForce RTX 3090 OC wird der Speicher 88 °C warm. Auf der MSI GeForce RTX 3090 Suprim messen wir eine Speichertemperatur von 100 °C.

Speicher-Temperatur (Mining)

Durchschnitt

in °C
Weniger ist besser

Das Mining belastet den Speicher am stärksten. Hier messen wir bis zu 110 °C für den Speicher auf der MSI GeForce RTX 3090 Suprim.

Mittels einer Wärmebildkamera haben wir die Oberflächentemperaturen der Backplates auf den drei Karten gemessen.