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Drei Modelle der GeForce RTX 3090 im Test - ZOTAC GAMING GeForce RTX 3090 ArcticStorm

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Im Rahmen der Vorstellung der Komponenten des Luxxkompensators 2021 haben wir die ZOTAC GAMING GeForce RTX 3090 ArcticStorm bereits vorgestellt. ZOTAC versieht die Karte bereits ab Werk mit einem Wasserkühler. Auch wenn die Karte mit 29 mm nur etwas mehr als einen Slot belegt, so verbaut ZOTAC dennoch einen Dual-Slot-Blende. Die Länge ist mit 301 mm üblich für ein High-End-Modell. Die Höhe mit 160 mm ebenso. So wirklich kompakt wird die Karte mit dem Wasserkühler also nicht wirklich.

Eine Backplate soll die Karte vor menchanischen Schäden schützen, dient aber auch dazu den Anpressdruck des Kühlers besser verteilen zu können. Einige Schlitze sollen einen Hitzestau verhindern.

Da ZOTAC einen Wasserkühler verbaut, wird natürlich auch ein entsprechendes Anschlussterminal benötigt. Dieses sieht jeweils zwei 1/4-Zoll-Anschlüsse vor, mithilfe derer die Karte in den Wasserkühlungskreislauf eingebunden werden kann. Verschlussstopfen liegen bei, sodass zwei der vier Anschlüsse verschlossen werden können.

Den Bereich direkt über der GPU soll das Wasser besonders gut umströmen und so finden sich hier auch die Mikrokanäle, durch die das Wasser geführt wird.

Über den Display-Anschlüssen befindet sich eine massive Aluminium-Platte, die zwischen dem Kühler und der Slotblende sitzt.

Gleich drei 8-Pin-Anschlüsse versorgen die ZOTAC GAMING GeForce RTX 3090 ArcticStorm. Da das Power-Limit aber maximal 420 W beträgt, hätten es auch zwei Anschlüsse getan. Drei der Anschlüsse sind für High-End-Modelle sicherlich sinnvoll, um die Last besser auf mehrere Anschlüsse zu verteilen, im Falle der ArcticStorm fehlt es aber der weiteren Freigabe dieses Potenzials.

In der Vergangenheit kam es schon häufiger dazu, dass die Verbindung zwischen dem Wasserkühler und dem Terminal einen eher fragwürdigen Eindruck machte. Dies ist bei der ArcticStorm nicht der Fall – zumindest sind uns im Betrieb keinerlei Probleme aufgefallen. Die Verarbeitungsqualität passt zum guten Eindruck.

Nicht so schön finden wir die Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung des Wasserkühlers am hinteren Ende der Karte. Der rote Stecker dient der externen Ansteuerung der RGB-LEDs. Aber auch die internen Kabelverbindungen zu den LEDs selbst sind hier sichtbar und hätten bei einer solchen Karte etwas besser integriert werden können.

Auf der Slotblende sehen wir dann das Standard-Design von NVIDIA für die Ampere-Generation. Die Öffnungen in der Slotblende sind bei einer solchen Karte natürlich weitestgehend nutzlos. An Display-Ausgängen vorhanden sind dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.1.

Angeschlossen und eingeschaltet fließt dann nicht nur Wasser durch den Wasserkühler, sondern dieser wird auch durch einige LEDs beleuchtet. Das Wasser tritt in unserem Wasserkreislauf oben durch das Terminal in den Wasserkühler ein und läuft dann gegen den Uhrzeigersinn bis in die linke untere Ecke, von dort nach oben durch den zentralen Bereich, um dann von rechts unten wieder nach oben in Richtung des Terminals zu fließen. Ohne den Kühler geöffnet zu haben, gehen wir davon aus, dass ZOTAC eine vernickelte Kupferbasis verwendet. Die Abdeckung besteht aus Plexiglas.

Nicht so gut gefallen hat uns die offensichtlich nicht vollflächig ausgeführte Verklebung der Plexiglasabdeckung rechts und links vom zentralen Bereich. Hier sind einige Lufteinschlüsse zwischen dem Kühler und der Abdeckung zu erkennen.

Auf der linken Seite hat ZOTAC das eigenen Logo auf der Rückseite der Plexiglasabdeckung aufbringen lassen. Die RGB-LEDs streuen ihr Licht daran, genau wie an den Linien, die ebenfalls ein Designelement sind.

Zum Schluss noch ein Blick auf das Terminal, das auf zwei Seiten ebenfalls beleuchtete Schriftzüge vorsieht. Natürlich lassen sich die RGB-LEDs ansteuern, in der Farbe festlegen oder mit verschiedenen Effekten belegen.