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Seit diesem Jahr gibt es den leistungsstarken Corsair One auch mit AMDs Ryzen-Prozessoren – bislang setzte man ausschließlich auf Intel-Plattformen. Das stylische Turm-Gehäuse, die zweiseitige Wasserkühlung und eine vollwertige Desktop-Grafikkarte der Highend-Klasse sowie natürlich schnellen und üppigen Speicher gibt es weiterhin. Letzteren konnte man dank der AM4-Basis sogar um PCI-Express 4.0 beschleunigen. Wie sich der Corsair One a100 mit AMD Ryzen 9 3950X und NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti in der Praxis schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten.
Bislang setzte Corsair bei seinen leistungsfähigen Komplettsystemen der One-Familie – mit der man 2017 gestartet war – ausschließlich auf Prozessoren von Intel, modernisierte diese in regelmäßigen Abständen und feilte von Modellgeneration zu Modellgeneration an der Kühlung und deren Lautstärke-Verhalten, schließlich setzte man in den Topmodellen stets auf leistungsstarke High-End-Komponenten der Desktop-Klasse und kombinierte diese teils mit den kernstarken Cascade-Lake-X-CPUs.
Seit Juni und damit erst seit wenigen Monaten gibt es den Corsair One endlich auch mit AMD-Herzstück. Corsair setzt natürlich auf die aktuellen Ryzen-3000-Prozessoren und dabei selbst bei der kleinsten Modellvariante auf den mit zwölf Kernen bestückten AMD Ryzen 9 3900X. Das Flaggschiffmodell lässt sich sogar mit dem AMD Ryzen 9 3950X bestücken, der mit seinen 16 Kernen und 32 Threads das Feld der AM4-Prozessoren anführt. Als Basis dient der AMD-Version ein kompaktes Mainboard mit X570-Chipsatz sowie ein schneller Dual-Channel-RAM der hauseigenen LPX-Familie mit einer Gesamtkapazität von bis zu 32 GB und einer Takt von bis zu 3.200 MHz.
Ebenfalls sehr hoch gegriffen hat Corsair bei seinem Corsair One a100 bei der Grafiklösung. Schon das Einstiegsmodell wird von einer NVIDIA GeForce RTX 2080 Super befeuert, in der mittleren und teuersten Variante schwenkt man sogar auf die Ti-Version um und verdoppelt obendrein die Speicherkapazität der NVMe-SSD von 500 GB auf fast 1 TB. Dank des Ryzen-3000-Prozessors und der X570-Plattform kommt sogar ein PCI-Express-4.0-Laufwerk zum Einsatz, welches natürlich ebenfalls aus der eigenen Fertigung stammt. Zusätzlich bieten alle drei Modellversionen des Corsair One a100 eine ergänzende 2,5-Zoll-Festplatte mit 2 TB an Speicherplatz an.
Gekühlt werden Prozessor und Grafikkarte jeweils über eine All-In-One-Wasserkühlung, wobei für beide Hauptkomponenten eine separate Kühlkammer mit eigener Pumpe, Radiator und Beschlauchung zum Einsatz kommt. Für die Stromversorgung zeichnet sich ein kompaktes SFX-Netzteil aus dem eigenen Hause mit einer Ausgangsleistung von 600 W verantwortlich.
All das verpackt Corsair in seinem bekannten Turm-Gehäuse aus Aluminium mit RGB-Beleuchtungssystem, das mit Abmessungen von 200 x 176 x 380 mm vergleichsweise kompakt bleibt. Natürlich stehen moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C und WiFi 6 sowie Bluetooth 5.0 und Gigabit-Ethernet bereit.
Hersteller und Bezeichnung | Corsair One a100 |
---|---|
Straßenpreis: | ab 4.549 Euro |
Homepage: | www.corsair.com/de |
Hardware | |
Abmessungen: | 173 x 200 x 380 mm (B x T x H) |
Prozessor: | AMD Ryzen 9 3950X, 16x bis zu 4,7 GHz |
Grafikkarte: | 1x GeForce RTX 2080 Ti, 11 GB GDDR6 |
Massenspeicher: | 1x 960 GB NVMe-SSD 1x 2 TB HDD |
Arbeitsspeicher: | 32 GB DDR4-3200 |
Netzteil: | 600 W (SFX) |
Anschlüsse: | 1x USB 3.1 Gen.2 Typ-C 2x USB 3.1 Gen.2 Typ-A 5x USB 3.1 Gen.1 Typ-A 2x USB 2.0 Typ-A 1x HDMI 3x DisplayPort 1x Gigabit-LAN (RJ45) 4x 3,5-mm-Klinke |
Sonstiges: | Beleuchtung, Windows 10, Bluetooth 5.0, WiFi 6 |
Für unseren Test versorgte uns Corsair mit dem Spitzenmodell des Corsair One a100. Dieses wird von einem AMD Ryzen 9 3950X nebst 32 GB RAM und einer NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti befeuert. Dazu gibt es 960 GB großen NVMe- und 2 TB HDD-Speicher. Knapp 4.590 Euro werden für diese Konfiguration derzeit im freien Handel ausgerufen.
Corsair One a100 | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
Corsair One a100 |