TEST

Corsair One a100 im Test

Auch mit AMD-Ryzen-CPU sehr gut - Der Testrechner im Detail (2)

Portrait des Authors


Werbung

Wie bereits erwähnt, sitzt im Deckel des Corsair One a100 ein riesiger 140-mm-Lüfter, der die Luft von unten ansaugt und aufgewärmt oben wieder aus dem Gehäuse befördert. Über ihn und einen kleinen Kippschalter an der Rückseite des Gehäuses erhält man Zugriff auf die Gehäuse-Schrauben für die beiden Seitenteile.

Sind diese entfernt, können die beiden Seitenteile aufgeklappt werden, womit man Zugriff auf die verbauten Hardware-Komponenten bekommt. Jede Seite ist eine eigene Kammer. Während links der AMD Ryzen 9 3950X gekühlt wird, wird die NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti über die rechte Seite auf Temperatur gehalten. 

Corsair setzt auf eigene All-In-One-Wasserkühler, die jeweils mit Pumpe, integriertem Ausgleichsbehälter, Schläuchen und einem Radiator ausgerüstet sind. Auf den Wärmetauschern gibt es jedoch keine aktive Kühlung. Die Radiatoren werden semi-passiv über den riesigen Lüfter im Gehäuse-Deckel sowie über zahlreiche weitere Rotoren im Inneren unterstützt.

Als Basis dient dem Corsair One a100 ein ASUS ROG Strix X570-I Gaming, das mit zwei eigenen LPX-Modulen mit 32 GB und 3.200 MHz bestückt ist und im kompakten Micro-ATX-Format daherkommt. Letzteres ermöglicht erst den Einsatz im platzsparenden Corsair-Tower. 

Direkt unter dem Mainboard ist das SFX-Netzteil angebracht, darüber liegt die Seagate-Festplatte mit ihren 2 TB Fassungsvermögen. Die PCI-Express-4.0-SSD ist direkt unter dem ASUS-ROG-Kühler in einem M.2-Sockel versteckt. Corsair setzt auf die MP600-Serie der eigenen Fertigung.

Die Grafikkarte wird senkrecht im Corsair One verbaut und per Riserkarte mit dem Mainboard verbunden. Die Anschlüsse der I/O-Blende werden separat weitergeleitet, die hitzigen Spannungswandler der GeForce RTX 2080 Ti zusätzlich über einen dicken Aluminiumkühler und einem eigenen Lüfter gekühlt.