TEST

Corsair One a100 im Test

Auch mit AMD-Ryzen-CPU sehr gut - Fazit

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Auch mit AMD-Untersatz bleibt der Corsair One ein überaus leistungsstarkes und edles High-End-System mit vergleichsweise kompakten Abmessungen und einer guten Ausstattung. Dank der 16 Kerne und 32 Threads des AMD Ryzen 9 3950X kann der Corsair One a100 sogar den Corsair One Pro i200 mit seinen 14 Kerne starken Intel Core i9-10940X aus unserem letzten Test in Sachen Multicore-Performance überholen. Das System spielt ganz oben in der Liga der schnellsten Komplettrechner mit – gut möglich, dass Corsair bald eine Threadripper-Variante als Pro-Modell vorstellen könnte. 

Ebenfalls zugelegt hat das System dank PCI-Express-4.0. Die eingesetzte M.2-SSD erlaubt Datenübertragungsraten von fast 5,0 GB/s und ist damit äußerst schnell – aufwendige Renderaufgaben sind somit kein Problem für den Turm-PC. Gleiches gilt für aktuelle und grafisch anspruchsvolle Spieletitel. Die NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti bekam vor Kurzem zwar durch die GeForce RTX 3080 aus dem eigenen Hause mächtig Konkurrenz, zählt jedoch noch immer zu den derzeit schnellsten Grafikkarten am Markt und beschleunigt dank ihrer dedizierten Tensor- und RT-Cores auch professionelle Anwendungen. Selbst in hoher UHD-Auflösung bei 3.840 x 2.160 Bildpunkten kann mit dem Corsair One Pro a100 problemlos gespielt werden - ein Großteil unserer Benchmarks läuft mit über 60 Bildern über das Display. Die insgesamt 32 GB DDR4-RAM sorgen mit 3.200 MHz für übliche Geschwindigkeiten, die ergänzende 2,5-Zoll-Festplatte könnte jedoch schneller sein, ist als Datengrab für die eigene Spielesammlung jedoch gut geeignet. 

Anschlussseitig hält der Corsair One a100 eigentlich alles bereit, was das Herz begehrt. Neben einer großen Anzahl an herkömmlichen USB-Typ-A-Ports gibt es zahlreiche DisplayPort-Anschlüsse und HDMI, wobei dieser lediglich auf der Vorderseite über das I/O-Panel realisiert wird. WiFi 6 und Bluetooth sind ebenso an Bord, wie USB Typ-C. Thunderbolt 3 fehlt jedoch. 

Die schnellen Komponenten fordern das Kühlsystem durchaus heraus, Probleme bei den Temperaturen gibt es jedoch keine. Im Leerlauf arbeitet das System erfreulich leise, kann unter Volllast jedoch gehörig aufdrehen, genau wie der Stromhunger. Schon im normalen 2D-Betrieb werden knapp 100 W aus der Steckdose gezogen, im Spielebetrieb sind es etwa 415 W.

Auch wenn alleine die Grafikkarte und der Prozessor jeweils rund 1.500, bzw. 1.200 Euro kosten, so ist der Corsair One a100 kein Schnäppchen. Stolze 4.590 Euro müssen für unsere Testkonfiguration ausgegeben werden. Die Variante mit Intel Core i9-9900K bleibt da mit einem Preis von knapp unter 4.000 Euro für Spieler attraktiver.

Positive Aspekte des Corsair One a100:

  • brachiale Performance
  • durchdachter Innenaufbau
  • schickes Design
  • gute Temperaturen
  • vergleichsweise gute Geräuschkulisse

Negative Aspekte des Corsair One a100:

  • exorbitant hoher Preis
  • kein Thunderbolt 3

Preise und Verfügbarkeit
Corsair One a100
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Corsair One a100