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MSI hat dem P55A Fuzion eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle mitgegeben, die wie bei den anderen Testkandidaten auch auf einen Realtek RTL8111E aufsetzt. Als einziges Board im Testvergleich verfügt das P55A Fuzion jedoch über eine Firewire-Schnittstelle, für die ein Via VT6315N verantwortlich ist.
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Für den Onboard-Sound hat MSI auf einen Realtek ALC892 zurückgegriffen, der über 8 Kanäle verfügt und insgesamt für die meisten User brauchbaren Sound generiert. Auf dem I/O-Panel sind neben den sechs Klinkenbuchsen auch zwei digitale Schnittstellen zu finden.
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Beim ersten Blick auf das MSI P55A Fuzion fällt auf, dass im Bereich um den CPU-Sockel die sonst recht voluminösen Kühlkörper fehlen. MSI hat nur auf den eigentlichen Schalt-ICs kleine Kühlkörper montiert, die man auf den ersten Blick beinahe übersieht. Wie bei anderen High-End-Boards von MSI auch wird das P55A Fuzion mit "military class components" und dem "DrMos"-Feature beworben. Hinter ersterem sollen sich besonders hochwertige Kondensatoren und Spulen verstecken. Das "DrMos" bezeichnet ein Spannungswandler-Design von MSI, welches geringere Verluste als sonst übliche Systeme haben und gleichzeitig auch leistungsfähiger sein soll. MSI integriert bei DrMos Steuerchip und MOSFETs in einen Chip, welcher noch dazu mit höherer Schaltfrequenz arbeitet. Gegenüber anderen Layouts mit mehreren separaten Bausteinen und niedriger Arbeitsfrequenz ergeben sich dadurch Vorteile bei Effizienz und Regelungsverhalten. Zusätzlich ist mit "Active Phase Switching" ein System vorhanden, was durch dynamisches Zu- und Abschalten von Stromversorgungsphasen die Effizienz weiter optimieren soll. Für die Versorgung der CPU stehen insgesamt 8+2 Phasen zur Verfügung.
In der Praxis scheint dieser Ansatz von MSI zu funktionieren, denn in Sachen Energieverbrauch hatten frühere MSI-Mainboards mit dieser Technik schon gute Werte gezeigt. Im Betrieb werden die kleinen Kühlkörper beim P55A Fuzion zwar gut warm, aber keinesfalls zu heiß.
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Die Stromversorgung erfolgt hauptsächlichen über die üblichen 24-Pin-ATX- und 8-Pin-EPS-Stecker. Zur Unterstützung der Grafikkarten und evtl. auch des Hydra-Chips ist in Nähe der PEG-Slots eine weitere Buchse vorhanden, die sich mit einem normalen 6-Pin-PCI-Express-Stromstecker versorgen lässt.
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Im Bereich der Speicherbänke sind keine Besonderheiten zu finden. Für die Nutzung von DDR3-Speicherriegeln stehen vier DIMM-Slots bereit, die den möglichen Dual-Channel-Konfigurationen entsprechend farblich markiert sind. Insgesamt sind bei Vollbestückung 16 Gigabyte Speicher auf dem P55A Fuzion nutzbar.
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Auf dem I/O-Panel finden sich sechs USB-2.0-Anschlüsse sowie einen USB-3.0-Port. Neben zwei PS/2-Buchsen stehen diverse Soundschnittstellen, der Gigabit-Ethernet-Port, ein Firewire-Anschluss und ein Clear-CMOS-Taster zur Verfügung.