Werbung
Neben USB 3.0 und SATA 6G bietet das Board natürlich auch noch die üblichen weiteren Ausstattungsmerkmale. Als Onboard-Gigabit-Ethernet-Controller kommt ein Realtek RTL8111E-Controller zum Einsatz. Firewire oder Bluetooth ist auf dem P55 Extreme4 nicht vorhanden.
Für die Soundausgabe ist ein Realtek ALC892 mit 8-Kanal-Ausgabe integriert. In einem kurzen Test konnten wir feststellen, dass der Sound zwar ordentliche Qualitätswerte im analogen Betrieb liefert, aber weiterhin mit einer richtigen Soundkarte aufgrund des PCB-Routings und der Abschirmung nicht mithalten kann. Wer den Sound aber nur digital ausgeben will, der wird hier keine andere Lösung benötigen.
Als Kühllösung setzt Asrock klassische Kühlkörper ohne Heatpipe-Unterstützung ein. Auf der Southbridge ist ein recht großer Kühlkörper montiert, der aufgrund seiner flachen Bauform nicht mit langen Karten kollidieren kann. Die Spannungswandler werden ebenfalls passiv gekühlt.
Das Board verfügt über eine normales Spannungswandlerdesign mit 8+2-Phasen. Die Versorgung erfolgt über den 24-poligen ATX- und einen 8-poligen EPS-Stecker, weitere Anschlussmöglichkeiten zur Unterstützung sind nicht vorhanden.
Fünf FAN-Header befinden sich auf dem Mainboard, von denen sich vier Stück im BIOS konfigurieren lassen. Weiterhin besitzt das Board einen Power- und einen Reset-Button sowie ein zweistelliges LED-Display, welches zur Zustandsdiagnose den gerade aktuellen POST-Code ausgibt. Auf dem I/O-Panel auf der Rückseite findet sich auch ein Clear-CMOS-Button. Eine weitere Besonderheit sind die Verriegelungen der PEG-Slots, die nicht wie sonst automatisch beim Einsetzen der Karte einschnappen, sondern manuell betätigt werden müssen.
Entsprechend den Möglichkeiten des P55-Chipsatzes sind vier DDR3-DIMM-Slots mit Dual-Channel-Unterstützung auf dem Board untergebracht. Asrock wirbt dabei mit einer maximalen Geschwindigkeit von DDR3-2600 im OC-Betrieb.
Auf der I/O-Blende befinden sich neben den Soundanschlüssen die zwei USB3.0-Ports und insgesamt sechs USB2.0-Ports. Weiterhin ist ein eSATA-Port mit 6 GBit/s vorhanden, der sich aber wie bereits erwähnt die Funktion mit dem vierten SATA-6G-Slot auf dem Mainboard teilt und an den Marvell-9120-Controller angebunden ist. Asrock scheint Wert auf die Kompatibilität mit älterer Hardware zu legen, denn neben dem P-ATA-Port auf dem Board lassen sich auf der I/O-Blende auch zwei PS2-Buchsen finden.
Nun schließen wir das Mainboard an und schauen ins BIOS.