Werbung
In der rechten unteren Ecke befinden sich einige wichtige Laufwerksanschlüsse. Zu sehen sind acht Serial-ATA Anschlüsse sowie der BIOS Chip und einige weitere Chips und Anschlüsse. Ebenfalls zu sehen ist der nForce4 Chip mit der aktiven Kühlung und weitere wichtigen Komponenten. Diese aktive Kühlung dürfte besonders im SLI Betrieb von Nöten sein, da hier unter Umständen zwei High-End Grafikkarten im Sandwich den Chipsatz aufheizen könnten. Bei der Positionierung hat Gigabyte darauf geachtet, dass der Kühlkörper möglichst so angeordnet ist, dass er die Grafikkarten nicht beeinträchtigt und auch die Höhe keine Probleme bereiten kann. Der Lüfter ist zwar hörbar, aber nicht unbedingt laut und störend, sondern eher einer der leiseren Chipsatzlüfter.
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Im Bild sind weiterhin die gut farblich abgehobenen Gehäuseanschlüsse in der vorderen unteren Ecke zu erkennen, daneben findet man den CMOS-Jumper, einen FAN-Header, den Gameport-Anschluß und ein gesockeltes Bios. Die Anschlüsse für den Firewire-Port und die weiteren USB-Ports befinden sich in einer Reihe am unteren Ende des Mainboards.
Im nächsten Bild sieht man die DPS-Karte, die dem Mainboard beiliegt:
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
K8 steht, natürlich, für die AMD Prozessorgeneration und DPS steht für "Dual Power System". Prinzipiell besagt dieser Slogan nur, dass es sich um eine Schwesterkarte für die Strom- und Spannungsversorgung handelt. Diese beherbergt weitere MOSFETs, die die sechsphasige Stromversorgung des Mainboards sicherstellen sollen. Auch optisch macht diese Karte einiges her - auf dem Chip wurde ein aktiver Lüfter montiert, welcher in Dunkelheit in bläulichem Licht erstrahlt. Über den Sinn oder Unsinn dieser Zusatzplatine kann gestritten werden. Wir konnten in unseren Test keinen Unterschied im Betrieb mit und ohne Platine feststellen. Jedoch kann die thermische Belastung der MOSFETs durch sechs statt drei Phasen sicherlich etwas entlastet werden.
Zusätzlich zu der ohnehin schon zahlreichen Ausstattung legt Gigabyte auch eine 802.11 b/g Wireless LAN Card bei:
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Diese wird in einen freien PCI Steckplatz gesteckt und sorgt so für den einfachen Aufbau eines Wireless-LAN Netzwerkes. Der Adapter kann als normales Empfangs-Modul oder als Access Point verwendet werden.
Wie bereits in unserem NVIDIA nForce4 Review zum Launch des Chipsatzes erwähnt, werden die Mainboardhersteller den SLI Connector mit in ihren Lieferumfang packen. Jeder Hersteller muss dies tun, da einige Hersteller auf andere Layouts setzen (zwei PCI-Express x1-Slots zwischen den x16-Slots oder nur einen x1-Slot) und damit der Abstand der x16-Slots unterschiedlich ist. Beim Gigabyte-Board ist er wie beim ASUS-Board über einen x1-Slot geführt:
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Die Synchronisation der beiden PCI-Express Grafikkarten im SLI Betrieb übernimmt dabei der MIO-Port an der Oberseite der PCI-Express-Grafikkarten, der über eine derartige Steckverbindung mit der Nachbarkarte verbunden werden muß:
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht
Doch auch das Mainboard muss erkennen, ob zwei Grafikkarten im SLI Modus betrieben werden sollen oder nicht. Dies geschieht über ein SLI Retention Modul. Dieses muss je nach Betriebsart mit der einen oder mit der anderen Seite in den Slot eingeteckt werden. Dazu müssen die beiden Federn nach Außen gedrückt und das Modul nach oben geklappt werden. Beim Einbau sind diese Schritte in der umgekehrten Reihenfolge zu durchfahren.