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Der Silicon Image SiI3114CT Chip ist unterhalb der PCI Slots verlötet. Er übernimmt die Kontrolle von vier der acht Serial-ATA Anschlüsse. Die übrigen beiden werden über den nForce4 angesprochen. Der implementierte Controller des nForce4 unterstützt die RAID Level 0 und 1, der Silicon Image kommt via Software Update auch mit dem RAID Level 5 zu recht. Wenn möglich sollte man jedoch den integrierten nForce4-Raidcontroller verwenden, da dieser über eine bessere Raid-Performance verfügt - er ist nämlich nicht an den PCI-Bus angebunden und belastet so weniger das System und bietet höhere Burst-Bandbreiten. Des Weiteren ist er ein Serial ATA II-Controller und er besitzt zwei getrennte Controller, um die Performance im Raid zu erhöhen.
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Der I/O Controller Chip aus dem Hause ITE sitzt im hinteren Eck des Mainboards hinter den PCI-Steckplätzen. Er ist für das Hardwaremonitoring zuständig, weiterhin stellt er Schnittstellen wie die PS/2-Ports, serielle und parallele Schnittstelle, Gameport und den Floppy-Port zur Verfügung. Das Hardwaremonitoring schauen wir uns später im Bereich des Bios noch einmal an.
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Hinter den PCI-Express Steckplätzen wurde der Realtek Soundchip verbaut. Der Realtek ALC850 sorgt für einen 8-Channel Soundgenuß auf Desktop-Systemen ohne eine spezielle Erweiterungskarte. Ob hier auch die Qualität überzeugen kann, werden wir später klären, dann folgt auch eine Auflistung der Features dieses - zumindest auf dem Papier - hochwertigen Onboard-Sounds mit reichlicher Anschlußvielfalt. Da Gigabyte auch die digitalen Anschlüsse auf die ATX-Leiste bringt, kann man zumindest über die digitalen Anschlüsse perfekten Sound an die Lautsprecher weitergeben. Ein HD-Audio-Codec ist beim NVIDIA nForce 4 nicht einsetzbar - das kann bislang nur Intel und VIA mit dem K8T890, denn man besitzt diesbezüglich eine entsprechende Dolby-Digital Lizenz.
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Als Gigabit Ethernet NIC setzt Gigabyte weiterhin auf den Marvel 88E8053. Dieser ist über den PCI-Express Bus angebunden. Somit steht dem Chip im Duplex Modus eine Bandbreite von 250 MB pro Sekunde zur Verfügung, die er im Gigabit-Ethernet-Modus übertragen kann. Hier hat Gigabyte bereits einen Vorteil gegenüber ASUS, die bei ihrem A8N-SLI auf einen Ethernet Controller zurück griffen, der noch am PCI Bus angebunden ist. Dieser kann dann aufgrund der geringen Bandbreite des PCI-Busses nur auf Raten von knapp über 100 MB/s kommen.
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Der hier im Bild erkennbare Vitesse SimpliPHY 8201 Chip stellt den einen Gigabit-LAN Transceiver dar. Er nutzt den in dem nForce4 zu findenden Controller. Wenn die Peripherie stimmt, kann der Rechner, welcher mit diesem Board ausgestattet ist, theoretisch 250 MB pro Sekunde auf einen anderen Klienten übertragen. Da der Gigabit Ethernet-Chip von NVIDIA nicht über PCI angebunden ist, kann diese Bandbreite hier tatsächlich auch erreicht werden. Der Gigabit Ethernet des Boards ist also ähnlich schnell wie ein CSA-betriebener Gigabit Ethernet-Controller, ein neuer x1-PCI-Express-Gigabit Ethernet oder ähnlichen integrierten Varianten. Und im Vergleich zu diesen kann er auf die Hardware-Firewall zurückgreifen, die NVIDIA im nForce4 ja nochmals verbessert hat.
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Direkt vor dem ersten PCI-Express x1 Steckplatz findet man eines der Kernfeatures der Gigabyte K8NXP Serie. Seit einiger Zeit bietet Gigabyte das sogenannte Dual-BIOS an, sprich zwei separate BIOS Chips, von denen generell nur einer aktiv ist. Sollte dieser durch einen fehlgeschlagenen Flash-Vorgang beschädigt werden oder die Version durch sonstige Einwirkungen einfach zerstört werden, schaltet sich der zweite Chip zu und man kann ohne Probleme weiter mit dem Computer bzw. dem Mainboard arbeiten, welches ansonsten defekt wäre und nur durch das Austauschen des Chips wieder repariert werden könnte. Aus diesem Grund ist es auch kein Problem, dass beide Chips direkt mit der Platine verlötet und nicht in einem zusätzlichen BIOS Sockel untergebracht wurden. Sollte ein Chip defekt sein, kann über den Sekundären gebootet werden und auf den "defekten"Chip wieder ein funktionierendes BIOS geflashed werden.
Kommen wir nun zum Bios des Boards.