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Gigabyte GA-AX370-Gaming 5 im Test - SATA-6G-, USB-3.1-Gen1/Gen2- und M.2-Performance

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USB-3.1-Gen2-Performance

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Das Gigabyte GA-AX370-Gaming 5 stellt vier USB-3.1-Gen2-Schnittstellen bereit. Während zwei Stück nativ mit dem X370-Chipsatz kommunizieren, sind die anderen beiden über den ASMedia-ASM1183-Hostcontroller angebunden. Dabei gibt es drei Stück als Typ-A- und eine Typ-C-Ausführung. Bei einer theoretischen Bandbreite von 10 GBit/s bedeutet es gleichzeitig, dass es nicht leicht ist, ein Laufwerk zu finden, mit dem diese Leistung auch abgerufen und vor allem bis ans Limit getrieben werden kann. In der Theorie wäre dies bereits mit einem schnellen M.2-Solid-State-Modul möglich, doch fürs Erste müssen zwei SATA-6GBit/s-SSDs im RAID-0-Verbund herhalten, damit die neue Schnittstelle getestet werden kann.

Für den Test setzen wir das externe Akitio NT2-U3.1-Gehäuse ein, in dessen Inneren wir zwei 2,5-Zoll-SSDs des Typs OCZ Vector 150 mit einer Speicherkapazität von jeweils 480 GB nutzen. Das Solid State Drive kommt bis auf 550 MB/s im Lesen und 530 MB/s im Schreiben. Beide SSDs arbeiten im RAID-0-Verbund, sodass die USB-3.1-Gen2-Schnittstelle ordentlich ausgelastet werden kann.

Der USB-3.1-Gen2-Controller im X370-Chipsatz leistet eine hervorragende Arbeit mit 912 MB/s im Lesen und 869 MB/s im Schreiben. Auch ASMedias ASM1183-Controller schiebt die Daten mit schnellen 805 MB/s lesend und 781 MB/s schreibend.

USB-3.1-Gen1-Performance

An USB-3.1-Gen1-Buchsen bietet das Gigabyte GA-AX370-Gaming 5 insgesamt zehn Stück an. Am I/O-Panel kann auf sechs Stück direkt zugegriffen werden, die restlichen vier Stück können über die beiden internen Header realisiert werden. Dabei arbeiten die sechs Anschlüsse am I/O-Panel direkt mit dem X370-PCH und die vier externen Schnittstellen über die CPU zusammen. Für den USB-3.1-Gen1-Performancetest haben wir ebenfalls die oben genannte USB-3.1-Gen2-Lösung verwendet.

Sowohl der USB-3.1-Gen1-Controller in der CPU als auch der im X370-Chipsatz liefern identische Daten mit messbaren Unterschieden. Beide schafften eine Lesedurchsatzgeschwindigkeit von mehr als 430 MB/s und einen Schreibdurchsatz von 465 MB/s.

SATA-6G-Performance

Das Gigabyte GA-AX370-Gaming 5 stellt zwei SATA-Express-Buchsen und vier zusätzliche SATA-6GBit/s-Ports bereit und ist damit bereits vollständig belegt. Alle acht SATA-Konnektoren arbeiten nativ mit dem X370-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die SanDisk Extreme 120, die wir natürlich direkt an die SATA-Ports anschließen.

Keine Performanceschwierigkeiten mussten wir beim SATA-Controller feststellen. Er arbeitet genauso fix wie Intels Controller in den PCHs. Lesend waren es 555 MB/s und im Schreiben maximal 525 MB/s.

M.2-Performance

Den M.2-Test absolvieren wir natürlich auch bei der Ryzen-Plattform. Mithilfe der Ryzen-CPUs erfährt der angebundene M.2-Steckplatz eine anständige Performance, dank den vier-PCIe-3.0-Lanes, wodurch die theoretische Bandbreite auf 32 GBit/s anwächst. Für den M.2-Test verwenden wir die Samsung SSD SM961 mit 256-GB-Speicherkapazität, die auf eine Länge von 8 cm kommt und von Samsung mit 3.100 MB/s lesend und 1.400 MB/s schreibend spezifiziert wurde. Als Protokoll nutzt das Solid State Module NVMe in der Version 1.2 und bedient sich an vier Gen3-Lanes vom AM4-Prozessor.

Die vier Gen3-Lanes aus dem AM4-Prozessor zeigen auch ihre Wirkung. Das Solid-State-Module wurde auf 3.347 MB/s lesend und auf 1.516 MB/s schreibend beschleunigt. Da gibt es nichts zu beanstanden.