Mit diesem Testsystem haben wir das ASUS ROG Strix H370/B360-F Gaming getestet:
Hardware:
- Intel Core i7-8700K
- Corsair Hydro H115i
- entsprechendes Sockel-LGA1151-Mainboard mit Intels Z370/H370/B360-Chipsatz
- 4x4 GB DDR4-3000 (G.Skill RipJaws 4) - @ 2.666 MHz, 16-16-16-35 2T, bei 1,2 V
- ASUS Radeon R9 380 Strix
- Seasonic Prime Platinum 1.200W Netzteil
- OCZ ARC 100 SSD 240 GB
Für Bandbreiten/Transferratentests kommen weitere Komponenten zum Einsatz.
Software:
- Windows 10 Pro 64-Bit, Version 1709 (Build 16299)
- Intel INF 10.1.1.44
- AMD Crimson Edition ReLive 17.7.2
Bei weiteren Treibern verwenden wir jeweils die aktuellste Version.
Seit der Integration des Speichercontrollers in die CPU haben wir festgestellt, dass sich die getesteten Mainboards kaum mehr in der Performance unterscheiden. Dies ist auch kein Wunder, denn den Herstellern bleibt fast kein Raum mehr fürs Tweaken: Früher war es möglich, durch besondere Chipsatztimings noch den einen oder anderen Prozentpunkt an Performance aus dem Mainboard zu holen, heute fehlt diese Optimierungsmöglichkeit. Ist ein Mainboard also in der Lage, die Speichertimings einzustellen, so werden alle Mainboards - wie auch bei unseren Tests mit konstant 2.666 MHz und 16-16-16-35 2T - dieselbe Performance erreichen.
Auch wenn wir deshalb die Performancetests im Vergleich zu früheren Mainboardreviews deutlich eingeschränkt haben, sind sie dennoch interessant, denn mit den Leistungsvergleichen findet man schnell heraus, ob der Hersteller beispielsweise den Turbo-Modus ordentlich implementiert hat oder im Hintergrund automatische Overclocking-Funktionen laufen. Beim ASUS ROG Strix H370/B360-F Gaming ist allerdings alles so, wie es zu erwarten wäre: Die Turbo-Modi laufen korrekt und auch keine versteckte Übertaktung ist aktiv.
Wir testen allerdings nur noch vier Benchmarks und beschränken uns hier auf 3DMark 2013, SuperPi 8M, Cinebench R15 und Sisoft Sandra 2017 Memory Benchmark:
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Bei der Generellen Leistung gab es keine Überraschungen. Die beiden neuen ASUS-Mainboards bieten dieselbe spürbare Performance wie die restlichen Platinen.
Weiterhin protokollieren wir die Bootzeit. Wir messen die Zeit in Sekunden, wie lange das Mainboard benötigt, um alle Komponenten zu initialisieren und mit dem Windows-Bootvorgang beginnt.
Sowohl das H370- als auch das B360-F Gaming brauchten für die Initialisierung etwas mehr als 14 Sekunden führen damit die beiden letzten Plätze an. Vermutlich kann ASUS diese Zeit mit kommenden BIOS-Updates etwas reduzieren.