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16 der insgesamt 20 PCIe-5.0-Lanes des LGA1851-Prozessors wandern an den PEG-Steckplatz. Durch Intel selbst wird dabei keinerlei PCIe-Bifurcation erlaubt. Daher bleibt es beim 1x-x16-Mode. Über den B860-Chipsatz arbeiten der PCIe-4.0-x1- und der mechanische PCIe-4.0-x16-Anschluss. Letzterer ist elektrisch bis PCIe 4.0 x4 angebunden.
Mechanisch | elektrische Anbindung (über) | PCIe-Bifurcation (nur jeweils ein Mode möglich) |
---|---|---|
- | - | - |
PCIe 5.0 x16 | x16 (CPU) | - |
- | - | - |
- | - | - |
PCIe 4.0 x1 | x1 (B860) | - |
- | - | - |
PCIe 4.0 x16 | x4 (B860) | - |
Anschluss | elektrische Anbindung (über) |
---|---|
M.2_1 (ganz oben) | PCIe 5.0 x4 (CPU) |
M.2_2 (unten links) | PCIe 4.0 x4 (B860) |
M.2_3 (unten rechts) | PCIe 4.0 x4 (B860) |
Das MSI MAG B860 TOMAHAWK WIFI bietet in Summe drei M.2-M-Key-Steckplatz. Der Anwender muss hierbei keinerlei Lane-Sharing befürchten. Der oberste Anschluss nahe des CPU-Sockels arbeitet bis PCIe 5.0 x4 mit Intels Core-Ultra-200S-Prozessor zusammen, währenddessen die beiden unteren Schnittstellen mit jeweils bis PCIe 4.0 x4 mit dem B860-PCH in Kontakt treten.
Generell ist auch ein zusätzlicher 8-Pin-PCIe-Stromanschluss vorhanden. MSI selbst empfiehlt für eine ordungsgemäße Funktion, dass auch dieser Anschluss an das Netzteil angeschlossen wird.
Auch die vier SATA-6GBit/s-Buchsen arbeiten im direkten Wege mit dem B860-Chipsatz und dies gilt auch für den USB-3.2-Gen1-Header, der in bis zu zwei Ports an der Gehäuse-Front münzt.
----- | ----- | ----- | 4x USB 2.0 | 5-GBit/s-LAN (Intel Killer E5000) | 2x USB 3.2 Gen2 (RTS5420) | WLAN-Modul (Killer BE1750X) | 2x 3,5 mm Klinke 1x TOSLink |
Clear-CMOS- u. Flash-BIOS-Button | TB4 (USB-C) (CPU) | DisplayPort 1.4 HDMI 2.1 | 2x USB 3.2 Gen2 (B860) | 1x USB 3.2 Gen2 (Typ-C, RTS5420) |
Wir möchten MSI dafür loben, dass sie am I/O-Panel nicht nur den Flash-BIOS-, sondern auch einen Clear-CMOS-Button berücksichtigt haben. Dies ist ein großes Komfort-Plus. An USB-Schnittstellen sind extern direkt viermal USB 2.0, fünfmal USB 3.2 Gen2 und dazu einmal Thunderbolt 4. Um die Grafikeinheit im Prozessor anzusprechen, sind je ein DisplayPort-1.4- und HDMI-2.1-Grafikausgang zur Stelle.
Um die Netzwerk-Anbindung kümmert sich das Team Killer von Intel. Der 5-GBit/s-LAN-Port wird vom Intel Killer E5000 kontrolliert. Das WiFi-7-Modul hingegen vom Killer BE1750X. Bleiben noch die beiden 3,5-mm-Klinke-Buchsen und der optische Digitalausgang übrig.
Die Achillesferse des MSI MAG B860 TOMAHAWK WIFI stellt unserer Ansicht nach der ALC897-Codec von Realtek dar. An dieser Stelle hätten wir gerne den ALC1200 oder ALC1220 gesehen.
Das Layout des MSI MAG B860 TOMAHAWK WIFI fällt sehr übersichtlich aus, was natürlich immer zu begrüßen ist. Für die Kühlung erhält der Anwender Zugriff auf einen 4-Pin-CPU-FAN, zwei 4-Pin-Combo-Header (AIO-Pump) sowie fünf 4-Pin-System-FAN-Header.