TEST

AORUS FO32U2 im Test

Schneller QD-OLED mit warmen Farben - Subjektive Eindrücke zur Bildqualität

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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

Grundlegend bietet der Gigabyte AORUS FO32U2 ein starkes Paket, das haben wir bereits bei den letzten Tests festgestellt und können es an dieser Stelle erneut unterstreichen, allerdings mit Abzügen in der B-Note.

Gefallen kann abermals die Kombination aus der Diagonale von 32 Zoll und der UHD-Auflösung. Es wird eine angenehme Bildschärfe mit viel Platz auf dem Desktop kombiniert, was aus unserem Gaming-Testkandidaten durchaus Allround-Fähigkeiten beschert, die ihn auch für Content Creator interessant machen. Die Darstellungsgröße empfinden wir als angenehm, sodass nicht skaliert werden muss. Es bleibt aber dabei: Alienware ist der einzige Hersteller, der beim AW3225QF auf ein Curved-Panel setzt.

Was sich grundsätzlich bei der neuen QD-OLED-Generation deutlich verbessert hat, ist die Schriftdarstellung. Das hängt mit einem optimierten Sub-Pixel-Layout zusammen, das dafür sorgt, dass Farbsäume an harten Kanten weniger deutlich auffallen. Sie sind zwar noch immer vorhanden, aber in einem deutlich geringeren Umfang. Gleichzeitig profitiert die UHD-Riege von der hohen Bildschärfe durch die UHD-Auflösung. Im direkten Vergleich mit den WQHD-QD-OLEDs hat sich gezeigt, dass die größeren Modelle die Nase vorn haben. 

Wie es bei nahezu jedem aktuellen Monitor mit einem erweiterten Farbraum der Fall ist, arbeitet auch der AORUS FO32U2 im Auslieferungszustand ohne Limitierungen. Entsprechend kommt es zu einer übersättigten Darstellung der Farben. Das sieht beim Gaming spektakulär aus, ist aber nicht korrekt. Gigabyte integriert einen sRGB-Modus, der den Farbraum limitiert. Ob es sich dabei um eine gute Wahl handelt, klären wir auf den kommenden Seiten. Insgesamt zeigt sich die Darstellung im Auslieferungszustand also als sehr lebendig, ist gleichzeitig aber etwas zu warm abgestimmt. Das haben wir bereits bei allen anderen QD-OLED-Geräten so gesehen.

Der Kontrastumfang fällt erneut extrem gut aus, was schlicht daran liegt, dass bei OLED-Geräten Schwarz wirklich Schwarz ist und Samsung ein AR-Coating nutzt, das diesen Vorteil auf der ganzen Linie ausspielen kann. Die dafür zum Einsatz kommende, leicht spiegelnde Oberfläche sorgt dafür, dass der Aufstellort mit etwas Bedacht gewählt werden sollte, gerade dann, wenn mit einem konstanten ABL gearbeitet werden soll, denn dann ist die Leuchtkraft zwar ausreichend, es fehlt aber etwas der Puffer. 

Wie bei allen QD-OLED-Panels gilt, dass der Kontrastumfang durch die Quantum-Dot-Schicht und den fehlenden Polarizer in sehr hellen Umgebungen theoretisch leiden kann. In der Praxis fällt das jedoch kaum ins Gewicht.