TEST

Corsair Xeneon 34WQHD240-C im Test

Breiter QD-OLED der gefällt, aber viel kostet - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Der 34WQHD240-C macht beim Auspacken eine stattliche Figur. Allein durch seine Breite ist er ein Eye-Catcher auf jedem Schreibtisch. Der Radius von 1.800 mm fällt hingegen so modert aus, dass er in der heutigen Zeit nur bei einem seitlichen Blick wirklich auffällt - zumindest dann, wenn auch schon 800-mm-Geräte auf dem Schreibtisch standen. Corsair gelingt es gut, den konstruktiven Vorteil der OLED-Technik auszunutzen und ein an den Rändern sehr flaches Gehäuse zu konstruieren, das ändert sich aber schon nach wenigen Zentimetern. 

Das Design ist grundlegend als schlicht zu bezeichnen und weniger Gaming-lastig, als man es bei einem Corsair-Gerät möglicherweise erwarten würde. Das Panel steckt wie üblich hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung mit einem rund 8 mm breiten Rahmen. So lassen sich auch Multimonitor-Setups für eine maximale Immersion gut realisieren. 

Echte Eye-Catcher sucht man hingegen vergebens. Der Fuß ist ausladend dimensioniert, und garantiert dem Gerät einen sicheren Stant, ohne dabei zu viel Platz auf dem Schreibtisch zu belegen. Die Aufhängung könnte aber noch etwas stabiler sein, denn das Panel schwingt ein wenig mit, wenn die Tastatur mit Nachdruck bearbeitet wird.

Das AR-Coating des Panels ist auf den Bildern recht gut zu erkennen. Entsprechend sollte man etwas darauf achten, wie der Monitor im Raum platziert wird. 

Auch die Rückseite ist sehr schlicht gehalten. Corsair setzt großflächig auf weißen Kunststoff, mit dezenten Corsair-Logos. Der Standfuß ist recht breit, allerdings wird dieser Vorteil nicht genutzt, um die Kabel versteckt zu den Anschlüssen zu führen. Eine RGB-Beleuchtung sucht man vergebens. Damit wirkt der Xeneon 34WQHD240-C weniger wie ein Gaming- sondern vielmehr wie ein Kreativ-Display. Schade ist es, dass Corsair ein Gewinde auf dem Standfuß verzichtet, mit dem Streaming-Zubehör einfach montiert werden könnte. Das hat Corsair bei seinen ersten Geräten noch so umgesetzt.

Die Verarbeitungsqualität kann gefallen. Die Materialgüte fällt allerdings hinter das zurück, was der Premium-Preispunkt erwarten lässt, denn es kommt viel Kunststoff zum Einsatz.

Das Anschlusspanel

Corsair gestaltet das Anschluss-Panel nicht gewinkelt, sondern platziert die Buchsen links und rechts neben dem Standfuß. Das macht die Verkabelung sehr einfach, steht der Monitor aber frei im Raum, sind die Kabel sehr viel präsenter.

Anschlusstechnisch gibt es zwei HDMI-2.1-Ports, DisplayPort 1.4 und einen Typ-C-Anschluss mit DP Alt-Mode, der ein Notebook mit Strom versorgen kann. Darüber hinaus gibt es viermal USB Typ A und eine weitere Typ-C-Schnittstelle. Damit ist der Monitor in dieser Hinsicht sehr gut aufgestellt. Wünschenswert wäre eine im Rahmen integrierte USB-Buchse, sodass ein Gerät schnell verbunden werden kann.