TEST

Corsair Xeneon 34WQHD240-C im Test

Breiter QD-OLED der gefällt, aber viel kostet - Leistungsaufnahme, Lautstärke, OLED-Care

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Leistungsaufnahme

Stromverbrauch

Watt
weniger ist besser

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Den Stromverbrauch ermitteln wir bei allen Monitoren bei einer Leuchtdichte von 150 cd/m².

Wie üblich ist der Stromverbrauch bei OLED-Geräten aber stark von dem abhängig, was auf dem Bildschirm dargestellt wird. Bei einer vollflächig weißen Darstellung werden etwas mehr als 61 W aus der Steckdose gezogen, was deutlich weniger ist, als bei den 32-Zöllern mit UHD-Auflösung, die auch im Bereich von 80 W liegen können. Das Bild zieht sich durch die weiteren Messungen.

Generell gilt aber auch für dieses Modell: Wer einen möglichst sparsamen Alltagsmonitor sucht, der sollte nicht zu einem OLED greifen. Sollte die Wahl doch auf ein Gerät mit dieser Panel-Technik fallen, lohnt es sich in jedem Fall den Dark-Mode zu aktivieren, wo es möglich ist. 

Lautstärke

Corsair setzt bei seinem 34-Zöller auf eine passive Kühlung. Für die warme Abluft gibt es ausreichend große Öffnungen auf der Oberseite des Gehäuses. Geht man mit dem Ohr nah an diese heran, ist ein minimales Spulenfiepen zu hören, das ist aber so leise, dass es bei einem normalen Sitzabstand nicht im Geringsten auffällt. 

OLED-Schutzvorrichtung

Gerade im Vergleich mit dem zuletzt getesteten AOC AG326UD, aber auch den Umsetzungen von MSI oder ASUS fallen die konfigurierbaren OLED-Schutzmaßnahmen äußerst überschaubar aus. 

Im OSD kann unter dem Menüpunkt "Screen Life Management" der Refresh gestartet werden. Außerdem können das Pixel Orbiting und die Helligkeitsstabilisierung, sprich ein konstantes ABL aktiviert werden. Was hingegen fehlt sind Optionen wie ein anpassbarer Screensaver, eine Logo- oder Edge-Detection.

Ein Screensaver ist aber fix integriert. Das Panel dunkelt sich nach einiger Zeit im Betrieb automatisch ab. 

Wie üblich versuchen wir praxisnah zu überprüfen, ob eine Content-Detection respektive eine Logo-Detection vorhanden ist. Dazu setzen wir das Display auf eine Leuchtkraft von 200 cd/m² bei 10 % APL. Öffnen wir ein Explorer-Fenster mit vielen kleinen Icons, sinkt die Leuchtkraft auf 190,8 cd/m². Schalten wir dann auch große Symbole um, reduziert sich die Helligkeit weiter auf 183,6 cd/m². Corsair hat also Schutzmaßnahmen integriert, die sich im OSD nicht konfigurieren lassen. Die Logo Detection greift weniger stark ein, als es bei manch anderem Gerät der Fall ist, wer aber ein absolutes stabiles Bild bevorzugt, wird hier nicht glücklich werden.