Werbung
In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.
Ganz grundlegend bietet der Xeneon 34WQHD240-C das, was wir schon seit vielen Jahren kennen. Das breitere 21:9-Seitenverhältnis füllt das Sichtfeld gut aus, ohne dass es so unübersichtlich wie bei den 49-Zöllern werden kann. Die Auflösung von 3.440 x 1.440 Bildpunkten führt zu einer angenehmen Darstellungsgröße, ohne dass skaliert werden muss. Allerdings hält man hinsichtlich der Bildschärfe nicht mehr mit modernen UHD-Geräten im 32-Zoll-Format mit. Hier würden wir uns für die Zukunft endlich mehr Geräte mit 5K2K wünschen - aktuell ist nur ein einziges solches Gerät in Deutschland gelistet - und das ist natürlich kein OLED.
Der Krümmungsradius von 1.800 mm ist moderat und wird im Office-Betrieb von unserem Hirn recht gut ausgeglichen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass es keine gerade horizontale Linie auf dem Monitor gibt. Das stört bei klassischen Office-Anwendungen nur bedingt, wer aber eine Perspektive in Photoshop korrigieren möchte, könnte Probleme bekommen.
Nachdem wir bereits einige aktuelle QD-OLED-Geräte in diesem Jahr auf dem Prüfstand hatten, gibt es bei der grundlegenden Bildcharakteristik keine Überraschungen. Das Bild ist äußerst kontrastreich, aber auch übersättigt, was mit dem großen Farbraum der Samsung-Panels zusammenhängt. Insgesamt sieht alles also etwas zu poppig aus, was aber gerade Gamer weniger stören dürfte. Alle anderen greifen besser zum sRGB-Preset mit weitestgehend korrekten Farbraumgrenzen.
Auch beim 34-Zoll-Panel kommt ein AR-Coating zum Einsatz. Das ist leicht spiegelnd, macht insgesamt aber einen sehr guten Job. Durch leicht spiegelnde Oberfläche sollte man aber bei der Aufstellung darauf achten, dass sich keine Lichtquelle im Rücken des Betrachters befindet. Im direkten Vergleich mit dem aktuellen LG Coating wirkt das Bild deutlich schärfer, da beim Corsair-Gerät kein Grieseln zu sehen ist. Da es sich noch nicht um ein Panel der dritten Generation handelt, kommt noch nicht das optimierte Subpixel-Layout zum Einsatz, was sich auf die Textschärfe auswirkt, da es verstärkt zu Farbsäumen an Kanten mit harten Kontrasten kommt. Ob das in der Praxis wirklich relevant ist, sollte jeder individuell testen, da dies nicht von jedem Anwender gleich wahrgenommen wird.
Wie bei allen QD-OLED-Panels gilt aber gleichzeitig, dass der Kontrastumfang durch die Quantum-Dot-Schicht und den fehlenden Polarizer in sehr hellen Umgebungen theoretisch leiden kann. In der Praxis fällt das jedoch kaum ins Gewicht.