Nein. Es hat nichts damit zu tun wer die ICs verbaut. Gibt ja auch DRAM Produzenten die selbst gar keine Module herstellen. Trotzdem liefern sie fTT, uTT/eTT und ggf. noch andere Dinge.
Wer was einkauft hängt von den eigenen Ansprüchen und ggf. Anlagen ab.
OCZ und co könnten natürlich auch fTT ICs kaufen, machen es aber oftmals wegen des Preises nicht und das obwohl die Riegel für nen Schweinegeld auf den Markt geworfen werden. Da wird nur zu eTT/uTT gegriffen um eine Gewinnmaximierung durchzuführen. Die Umstellung von Infineon CE-6 auf Aeneon CE-6 wurde bei OCZ ja aus dem gleichen Grund vorgenommen, mal davon abgesehen, dass sie von Anfang an zu geizig für CE-5 waren und das obwohl die Module später mit 250MHz beworben wurden.
Wobeis keine Tests bei uTT's braucht, weil die Fertigung schon so lange bei der betreffenden Serie läuft (Winbond UTT-BH/CH z. B.), dass eh 97% Ausbeute laut Hersteller da sein sollte.
Das ist absoluter Unsinn. Fast alle ICs bekommst du als fTT, eTT, uTT usw. zu kaufen. Die Ausbeute von 97% gilt im allgemeinen für DRAM, nicht für einzelne IC. Das ist zudem nur nen Richtwert. Der Unterschied zwischen fTT,eTT und uTT bei den gleichen ICs ist der Preis im Einkauf! Alle uTT sind komplett ungetestet. Natürlich müssen die vorher alle durchs screening, nur das es dann eben vom Modulhaus oder von Testhäusern durchgeführt werden muss und es nicht mehr der DRAM Produzent selbst übernimmt. Der Hersteller kann ja nicht einfach 3% defekte ICs auf Platinen löten. Auf einem Modul müsste ja nur ein IC defekt sein, damit das Teil in den Müll darf.
Mal davon abgesehen, dass von den 97%, die i.O. sind, trotzdem nicht alle die jeweils angepeilten Spezifikationen schaffen werden, im Bezug auf die maximale Temperatur, die Spannung, den Takt, die Timings, die ... ... ..
Es sind ja keine 5ns / 6ns / 7ns ICs. Die werden es erst nach den Tests und die legt im Falle von uTT ICs das Modulhaus nach eigenen Kriterien fest. Blödes Beispiel: Powerchip fTT max 95°C. Ein Modulhaus kauft Powerchip uTTs und setzt als Grenze 75°C. Natürlich kommen dann mehr ICs durch die Tests.
Das Modulhaus testet dann bei entsprechenden eigenen Serien (keine Standartmodule) nach uns leider unbekannten Kriterien, labelt seine Ident-Nr. rein und dies sind dann eTT ICs.
Absolut nichts verstanden. Setzen 6.
Es geht um den DRAM Produzenten und dessen DRAM ICs im Verkauf. Das Modulhaus kauft nur .. und kauft eben entweder uTT, eTT, fTT oder UX/RX what ever. Normalerweise müsste es gekaufte eTTs z.B. noch zu nem Testhaus schicken, was ich mir aber bei 99,5% yield nicht vorstellen kann. Ich denke das Risiko gehen etliche Modulhäuser zwecks Gewinnmaximierung bei eTT bewusst ein. Bei uTT schauts anders aus. Die müssen vorher getestet werden.
Das hat aber jetzt net unbedingt was mit OC-RAMs zu tun, richtig?
Auf OC Speicher wird meistens das verbaut, was den größten Gewinn abwirft und die eigens festgelegten Spezifikationen schafft. Um "IC Qualität" geht es da nicht wirklich. Ist zumindest meine Meinung.
Auf den takeMS DDR800 CL5 sind eTT geprüfte ICs, welche von Powerchip nackt geschickt wurden und erst von takeMS zu eTT's gemacht wurden.
TakeMS kauft bei Powerchips eTTs ein, knallt die auf die Module und labelt sie. Ein Modulhaus macht keine ICs zu eTT, uTT. Die
kaufen eTT, uTT oder fTT ein, sonst nichts.
eTTs sind von Werk aus ungelabelt, immer, egal ob die von PSC, Nanya, Qimonda, Samsung ...
den exceleram DDR1000 CL5 Riegeln, welche aber blos wegen ihrer höherer Spezifikation (müssen ja auf 500MHz getestet worden sein und net blos auf 400MHz) jetzt net automatisch fTT ICs beherbergen, oder doch? Ist scho spät heute......glaub, das muss ich nochmals durchgehen morgen...
Ich gebs auf
Ne, nochmal ganz langsam. Der DRAM Produzent produziert DRAM ICs. Diese verkauft er jetzt mit verschiedenen Spezifikationen. Eben uTT, eTT, fTT und ggf. noch ICs die bestimmte Spezifikationen nicht geschafft haben, aber ursprünglich getestet wurden. (Sagen wir Ausschuss, der noch irgendwo verwurstelt werden soll.)
Ein Modulhaus kann nun frei wählen was es kauft. fTT sind schon voll getestet und werden vom DRAM Produzenten gelabelt. Wenn du also ein Modul kaufst wo Samsung auf dem IC steht, dann ist es zu 100% ein fTT IC. Ob nun 3rd Billigspeicher oder OC Marke spielt dabei keine Rolle. Der IC hat beim DRAM Produzenten alle Tests durchlaufen und bestanden. Punkt!
Die IC Kriterien (max Temp usw.) wo sie noch sauber funktionieren (müssen) finden sich in dessen Whitepapers.
OC Marken greifen oftmals zu eTT oder gar uTT weil die ICs eben deutlich billiger sind. Zeit ist Geld und da eben entweder ein paar Tests fehlen oder gar keine gemacht werden, verkauft der DRAM Produzent die ICs natürlich (viel) günstiger. Es gibt aber noch weitere Gründe wieso DRAM Produzenten uTTs auf den Markt werfen. Sie können dadurch z.B. ihre Lager (deutlich) schneller leeren und die ICs werden dann in China/Taiwan von Fremdfirmen für irgendwelche Modulhäuser geprüft. Win-Win-Win Situation quasi. Der eine bekommt sein Laber leer, der andere bekommt billige ICs, die er nach eigenen Kriterien testen kann und die Testhäuser haben auch noch Arbeit.
Das Modulhaus muss die uTT ICs nach dem Kauf also in einem Testhaus testen lassen, nach eigenen Kriterien. Danach verlötet es die geprüften ICs im eigenen Werk auf die eigenen Platinen und fertig ist ein Value oder OC Speicher. Ob die ICs gelabelt werden, ist deren Sache. G.SKill und co machen es.
Bei eTT muss eigentlich das gleiche passieren, aber aufgrund der Vortests des DRAM Produzenten und der sehr hohen Ausbeute
denke ich, dass sich das etliche Modulhäuser sparen und die Teile direkt verbauen.
OC Hersteller testen halt die ICs und späteren Module noch einmal nach eigenen Kriterien auf ihre OC Fähigkeit. Das hat aber natürlich nichts mit den ursprünglich gekauften ICs zu tun. Ob nun uTT oder fTT ist denen Jacke wie Hose, also nehmen sie das, was günstiger ist. "Ihren" Takt müssen sie ja eh selbst testen. ^^
Und du gehst also davon aus, dass TwinMos fTT ICs verwendet, wieso?
Weik die Twinmos Module PSC gelabelte ICs drauf haben und es daher zu 100% fTT ICs sind.
Oder hat TwinMos nackte von Powerchip erhaltene ICs selber getestet und bei entsprechend härteren Kriterien zu fTT's erhoben?
Setzen, 6 .. die Zweite.
Wenn Twinmos die ICs dann mit PSC labeln würde, wäre da die Kacke am dampfen.
fTT, uTT, eTT wird mit der jeweiligen Spezifikation eingekauft. Das Modulhaus ändert daran gar nichts.
Zu den 4GB Sticks:
Es wurde doch ein 16GB Kit vorgestellt. 4x 4GB. Ich glaube es war G.Skill, die das Teil herausgebracht haben.