Assa's Repair-Worklog: Wenn Grafikkarten ein zweites Leben erhalten

Auch wenn man bei der Speicherseite ca 20 Ohm gegen Masse misst? Über externes Netzteil keinen kurzen im Speichercontroller ausmachen kann.

---> kann es möglich sein dass ein GPU reball helfen könnte?
Hab das bisher immer auf einen defekten Speichercontroller geschoben...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei Mats immer die gleichen Fehler egal obwohl man den RAM getauscht hat
Wenn du 20 Ohm gegen Masse misst, dann wirst du keinen Kurzschluss am Speichercontroller finden können. 20 Ohm != 0 Ohm 😋
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Und wie misst man das?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn du niederohmig auf der Speicherseite misst was soll's denn sonst sein wenn kein RAM und kein angeknackster kerko
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also zu meiner Person ich kenne mich nicht besonders aus, deshalb Frage ich
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast schon richtig gemessen. Aber 20 Ohm ist nicht niederohmig. Da erwärmt sich nichts, wenn du 1,5V einspeist. Der Strom / die Leistung ist zu gering.

1657010986377.png

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also zu meiner Person ich kenne mich nicht besonders aus, deshalb Frage ich
Und wer hat den Speicher getauscht?
 
Wenn Samsung ram drauf ist, sind 20 Ohm ja fast noch hochohmig ^^

ICs /Silizium hat keinen Linearen widerstand - sieht man ganz gut bei GPUs ab Pascal...da haben messtechnisch die großen GPUs einen innenwiderstand von 0,1 oder gar 0,05 Ohm...angenommen man hat eine wo man 0.1Ohm misst, und schiebt da 1V an spannung rein - dann sollte die doch eigentlich 10A Schieben lt. U/R Rechnung - macht sie aber nicht, die GPU wird um die 3A ziehen, das selbe beim Speicher. Ist ähnlich wie der Impedanz-Widerstand einer Spule...
 
Hallo, ich habe einen Patienten (Zotac GTX1070 Mini) bei dem die 5V nicht da sind.
Problem ist, das der BM1117-ADJ keine 12V bekommt und somit die 5V nicht generiert.
Die davor sitzende Diode gibt die 12V nicht durch.
Wenn ich sie überbrücke und Strom auf die Karte gebe (begrenzt auf 200mA) habe ich 5V.

Nun meine Frage. Was für eine Diode kann ich bestellen und wo.?
Brauche ich die Diode zwingend.?

Gruss
 

Anhänge

  • IMG_2559.JPG
    IMG_2559.JPG
    1,7 MB · Aufrufe: 170
Irgend ne olle schottky Diode nehmen die man auch auf etlichen anderen grafikkarten oder Mainboards oder Netzteilen findet.

Was sagt die Widerstands Messung vom BM1117 am 12V Eingang gegen Masse , und 5V gegen Masse?
 
Eine Dioden Art eben... In der Regel Weniger vdrop, deutlich schnellere abschalt/sperrzeiten, dafür deutlich mehr leckströme in sperr-richtung.
Im Endeffekt reicht da auch ne normale Diode... Hauptsache irgend ne Diode um beim ausschalten ne "rückspannung" zu verhindern.

Werte sehen gut aus
 
Hallo,
ich wurde hierhin verwiesen und habe schonmal neugierig viele Beiträge gelesen.
Bin selber geselle und repariere gerne hobbymäßig.
Die Sachen nutze ich entweder selber, oder verschenke diese an Freunde (diese hier ist für meinen Bruder)

Zum ersten Mal wagte ich mich an eine Grafikkarte… und habe direkt ein dolles Ding erwischt:)

Bei diesem Exemplar gehen mir aber leider die ideen und Fähigkeiten aus…

Meine RTX2080, welche ich defekt bekommen habe, hatte einige mechanische Beschädigungen; 2 leiterbahnen durchtrennt und 1 beschädigt. allesamt führen zu 2 verschiedenen RAM.
Zudem fehlen ein paar Kondensatoren unter einem weiteren RAM.

Bei einigen Kontakten fehlt das Gold, aber scheinen noch zu leiten.

Die leiterbahnen habe ich provisorisch verbinden können (Durchgangsprüfung ist schwierig, da kein Messpunkt, aber zumindest habe ich vom Anfang des Schadens bis zum Ende nun wieder eine Verbindung)

Kondensatoren habe ich erstmal so gelassen wie sie sind.

Beim ersten Einbau stieg die GPU Spannung auf 0,3V um kurz danach auf 0 zu sinken. GPU leicht warm
Nach einem schnellen reflow verbesserte sich der Zustand… nun habe ich 0,3V konstant und GPU erwärmt sich auf so ca 60 Grad. Leider kein Bild und wird im bios nicht angezeigt. RAM Spannung ist irgendwo bei 1,2V.

Alle Sicherungen in Ordnung.
Beim messen ist mir aufgefallen, dass die schwarzen „dinger“ die aussehen wie dioden, aber ich nicht klar identifizieren kann niederohmig sind. Alle bis auf die für den RAM, die haben 60 Ohm.

Die GPU selber ist niederohmig (>0,1 Ohm)

Weiter kam ich bisher nicht…
Stehe etwas auf dem Schlauch….

Können die Vrams dazu führen, dass die Karte garnicht mehr erkannt werden kann?
Und was sind das für „dinger“?
Kann ich bei Erwärmung des GPU einen defekt dessen ausschließen?

Wenn die tatsächlich allesamt defekt sein sollten, habe ich wohl ein anderes großes Problem.
 

Anhänge

  • 5331A2C4-2F94-4610-B0BC-71E5B58C6CF2.jpeg
    5331A2C4-2F94-4610-B0BC-71E5B58C6CF2.jpeg
    448,1 KB · Aufrufe: 144
  • BE97DBE0-9C9A-47C8-8BF3-E128CF2A1A51.jpeg
    BE97DBE0-9C9A-47C8-8BF3-E128CF2A1A51.jpeg
    331,8 KB · Aufrufe: 138
  • 462F8D2B-876B-4AF2-B66D-513C93253E18.jpeg
    462F8D2B-876B-4AF2-B66D-513C93253E18.jpeg
    241 KB · Aufrufe: 142
  • C95FBED8-AFAD-4847-9811-878F84F2C0E1.jpeg
    C95FBED8-AFAD-4847-9811-878F84F2C0E1.jpeg
    2,5 MB · Aufrufe: 156
Zuletzt bearbeitet:
Beim messen ist mir aufgefallen, dass die schwarzen „dinger“ die aussehen wie dioden, aber ich nicht klar identifizieren kann niederohmig sind.
Du meinst aber nicht zufällig die "schwarzen Dinger" auf denen 470(uF) steht?
Das sind SMD Kondensatoren. Die sind einmal auf Versorgungsspannung und Masse.
Anders ausgedrückt, wenn du die für die GPU erwischt hast, ist es nur logisch, dass du niederohmige Werte misst,
da du nichts anderes tust, als die GPU selbst auf masse zu messen.
 
Du meinst aber nicht zufällig die "schwarzen Dinger" auf denen 470(uF) steht?
Das sind SMD Kondensatoren. Die sind einmal auf Versorgungsspannung und Masse.
Anders ausgedrückt, wenn du die für die GPU erwischt hast, ist es nur logisch, dass du niederohmige Werte misst,
da du nichts anderes tust, als die GPU selbst auf masse zu messen.

Danke, sahen für mich nach Dioden aus, daher die Verwirrung 😅 I’m Anbetracht der Größe macht es auch nur Sinn, dass das Kondensatoren sind
 
Sind glaube ich Tantal Kondensatoren. Die braunen Dinger sind aus Keramik. Und ja die sind immer vor der GPU und sollen die GPU Spannung stabilisieren. 0,3V scheint aber etwas wenig an der GPU.
 
Jep, sind tantal, darum auch gepolt. Muss man auch beim neu verlöten auf die polung achten, sonst krachts :d
 
GPU 0,3V und Ram 1,2V passt doch nicht. GPU muss min. 0,7 oder 0,8V haben. Der Speicher 1,4V. Geht dein MM richtig?
Was für einen "kurzen Reflow" hast du gemacht? Was für Werkzeug hast du?
Wie hoch ist dein Speicherwiderstand? R 1.8V? R 1V_PEX? Was erwärmt sich, wenn du den Speicher mit 1,4V Labornetzteil speist? Hast du eine Wärmebildkamera?
Hast du PCIe-Lanes im dioden modus geprüft? REf_clk aus?
 
0.3V ist auch keine GPU spannung, das ist eher eine Parasitär induzierte spannung z.B. durch die 1.8V oder 3.3V was mit in die GPU geht...da muss schon ein bischen mehr geprüft werden, ob die Nebenspannungen alle da sind wie 1.8V, 5V, bei Turing GPU Karten gibts zudem noch ein oder 2 superkleine Linearwandler die 3.3V generieren - diese gehen da besonders gerne kaputt...
 
GPU 0,3V und Ram 1,2V passt doch nicht. GPU muss min. 0,7 oder 0,8V haben. Der Speicher 1,4V. Geht dein MM richtig?
Was für einen "kurzen Reflow" hast du gemacht? Was für Werkzeug hast du?
Wie hoch ist dein Speicherwiderstand? R 1.8V? R 1V_PEX? Was erwärmt sich, wenn du den mit 1,4V Labornetzteil speist? Hast du eine Wärmebildkamera?
Hast du PCIe-Lanes im dioden modus geprüft? REf_clk aus?
Kurzer disclaimer:
Meine Erfahrung in Reparatur von Grafikkarten ist kaum vorhanden, freue mich aber schon neue Erfahrungen sammeln zu können.
Mir mangelt es derzeit noch um Ausrüstung, so muss ich noch ein Oszilloskop besorgen und eine PCI Verlängerung. Wärmebildkamera ist leider nicht in meinem Budget :(
Sobald mir das Zeug vorliegt, kann ich exakter messen.

RAM war 1,38V hab nochmal nachgemessen.
Ja, die 0,3V waren mir äußerst suspekt.
Den „reflow“ habe ich in einem reflow Ofen von der Arbeit gemacht. Der unterscheidet sich aber kaum von einem herkömmlichen Backofen, nur mit präziseren Temperatur-Regelung.
Der Speicherwiderstand ist bei ca. 60 Ohm (wenn ich an der richtigen Stelle gemessen habe; direkt an den oberen Spulen)
Tut mir leid, mit R 1,8V und R 1V_PEX kann ich grad nichts anfangen.
Erwärmung kann ich schwer messen, da ich keine wärmebildkamera besitze.
Pcie lanes habe ich im dioden Modus geprüft.
Mit „REf_clk“ meinst du die Frequenz dort anliegend, oder ob er keine Spannung führt, also „low“ ist?

Wenn ich eine externe spannungsquelle an den GPU, oder RAM anschließe, muss ich dann die Verbindung zur Spannungsversorgung unterbrechen? (Spulen anlöten)
Sollen dann die einzelnen Verbindung vom Labornetzteil zur Grafikkarte galvanisch getrennt sein, oder kann ich die einfach parallel anschließen?

Ich müsste noch wissen, wo ich die 1.8V, 3.3V und 5V messen kann.
Aber ich klicke mich mal durch die Videos durch, vielleicht finde ich es auch dort :)
 
Bei wieviel Grad hast du den Reflow gemacht? Damit die Temperaturen am Lötzinn "wirken" müssen sie so hoch sein, dass dir alles Plastik an der Karte schmilzt. Anders herum, also wenn der Kunststoff seine Form behält kann es nur Placebo sein.
 
Bei wieviel Grad hast du den Reflow gemacht? Damit die Temperaturen am Lötzinn "wirken" müssen sie so hoch sein, dass dir alles Plastik an der Karte schmilzt. Anders herum, also wenn der Kunststoff seine Form behält kann es nur Placebo sein.
220 grad …
Lötzin ist gesiedet, sieht man auch am flussmittel. Plastik ist nicht geschmolzen
 
Schade, das ist wie backen. (n)🤮
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, das ist wie backen. (n)🤮
… natürlich nicht länger als 5 Minuten. +5 minuten aufwärmen auf ca 100 Grad und ebenfalls +5 Minuten langsam abkühlen.

Exakt so werden bei uns in der Produktion die Leiterplatten nach dem bestücken ebenfalls „gebacken“
Lediglich bei höherer Temperatur: 270 Grad -> um die 3 Minuten.

Ich entscheide mich gegen das „direkte reflow“ (Heißluft und abdecken der nicht betroffenen Stellen) da ich, aufgrund dessen, dass die Karte sich ordentlich durchgebogen hat (Kühler vom Vorbesitzer viel zu fest angezogen), davon ausgehen musste, dass sich großflächig Bauteile von ihrem Lötpunkten gelöst haben.
 
0.3V ist auch keine GPU spannung, das ist eher eine Parasitär induzierte spannung z.B. durch die 1.8V oder 3.3V was mit in die GPU geht...da muss schon ein bischen mehr geprüft werden, ob die Nebenspannungen alle da sind wie 1.8V, 5V, bei Turing GPU Karten gibts zudem noch ein oder 2 superkleine Linearwandler die 3.3V generieren - diese gehen da besonders gerne kaputt...


konnte jetzt mal die Spannungen erneut messen…
Die Karte macht was sie will
Jetzt, nachdem sie einige Tage da lag und ich sie erstmals wieder angeschlossen habe, erwärmte sich die GPU stark.
So. Kühlkörper rauf und messen…

Nun konnte ich 0,8V an den Spulen messen diese blieben auch konstant.
5V und 1,8V waren ebenfalls vorhanden.
An einem AND Baustein konnte ich auch 3,3V messen.
Die 12V liegen auch an.
Die 1,8V Schiene hatte allerdings unter 10 Ohm gegen Masse… was sich nicht so toll anhört.

Bild gab es keins.
So habe ich die Karte mal in mein 2. setup eingebaut… dort habe ich eine 2. Grafikkarte. Erkannt wird die 2080 immer noch nicht.

… und seitdem die da drinnen war hab ich auch keine Spannungen mehr (heul)

Also kurz nach einschalten sind alle Spannungen vorhanden. Aber nach wenigen Sekunden ist keine GPU, RAM Spannung vorhanden, sowie die 1V… 0V also.
Danach bleiben nur noch die 1,8V, 3,3V und 12V bestehen.

Außerdem messe ich auf einmal nur noch weniger als 10 Ohm an den RAM, dessen wert im laufe von Minuten ohne Strom kontinuierlich ansteigt auf 50 Ohm.

Was mir die Karte damit nur sagen will…
 
Hi!
In meinem 2,5 Jahre alten PC ist die GK ausgefallen (Gainsward 2080TI). Es war recht schwierig den Fehler zu finden, da die Karte wohl noch vom board initialisiert wird, aber kein Videosignal raus kommt. Lt. dem freundlichen Händler, der letztlich den Fehler gefunden hat, ist ggf. ein DC Wandler defekt?! Da die Karte mir leistungsmäßig immer noch völlig ausreichen würde, stellt sich die Frage (auch hinsichtlich der momentanen Preise für ähnlich leistungsfähige Karten) ob sich eine Reparatur lohnt?
Bin leider was das „handwerkliche„ angeht ziemlich unbedarft und würde mir nicht zutrauen, irgendwas an der Karte selber zu löten.…
 
Bei ner 2080ti lohnt sich eine Reparatur noch voll und ganz.
Es sei den es ist noch ne ganz alte mit alten Micron RAM...
 
Wo finde ich denn jemanden, der das kann? Es war schon sehr schwierig, eine Firma zu finden, die überhaupt den Fehler findet, reparieren tun die aber nicht…
 
Deine anlaufstelle heißt KrisFix ;)
 
Er hat auch ne Webseite wo auch Preise stehen. Man darf da nicht vergessen - er macht das Offiziell, also als Firma, demzufolge mit Rechnung und Gewährleistung... Daher auch etwas höhere Preise als wenn das einer allein privat macht. Er muss mit seiner Firma seine Familie ernähren ;)
 
Ja, bei Krisfix.de sind die einsehbar.
Aber immer daran denken, dass da die Mehrwertsteuer exklusive ist.

Für eine GPU lohnt das aber meist mehr als für ein Handy, ausser die Versicherung zahlt den Schaden.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh